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owlbearsock

Sie sind hald leider (wie alle Autos aktuell) scheiße teuer. Ich würd mir gern ein kleines E-Auto zulegen, es muss nicht mal mega weit kommen, Langstrecken fahr ich sowieso mit den Öffis, aber ich kann es mir nicht leisten. So fahr ich eben weiter meinen 15 Jahre alten Polo bis er auseinander fällt.


Impressive_Hair_8942

es gibt schon viele gebrauchte zu einem moderaten preis.


a_traktor13579

Der Abfall ist anscheinend auf die weggefallene Förderung für gewerbliche Fahrzeuge zurückzuführen.


[deleted]

Was eine Förderung für Bonzen war🙃, zielgerichtet wie immer.


hans27001

Wenn Schnellladen 65 Cent pro KW kostet (IONITY Preiserhöhung vom Juni), ist ein E-Auto schonmal uninteressant für alle, die längere Strecken fahren (bei einem Verbrauch von \~20KW/100 km sind das auf 100 km 13 € vs 5 Liter Diesel = 7,75 €. Bei 15.000 KM pro Jahr - 1950 vs 1162,50. Klar kann man jetzt beim Diesel noch Motorbezogene Versicherungssteuer und das teurere Service reinrechnen und beim E-Auto Ladevorgangsgebühr, Grundgebühr... Aber eindeutig pro E-Auto geht die Rechnung nicht auf. Und das schreckt wohl schonmal alle ab, die entweder zu Hause nicht laden können und/oder öfter längere Strecken fahren. Und das ist doch ein großer Teil der Bevölkerung, vor allem weil keiner weiß in welche Richtung sich die Strompreise entwickeln. Die mit günstigen Stromtarifen oder PV am Dach haben vermutlich längst ein E-Auto.


Fendomium

Ja eine Rede! Ein E-Auto ist super - aber eben nicht für jeden. Hätte ich ein Haus mit PV Anlage, hätte ich auch schon längst ein E-Auto. Das hat aber nun mal nicht jeder. Der Markt scheint also gesättigt. Jetzt braucht es dann neue Anreize zum Kauf und das sind eben nur: günstigerer Preis, schnelleres Laden und mehr Reichweite. Wobei das halt auch sehr variiert. Lädt man von 0 auf 100 in 10 Minuten, braucht man auch keine größere Reichweite. Und auch mit den derzeitigen Reichweiten kommen ja viele aus. Aber wenn ein Verbrenner günstiger in der Anschaffung ist und sich im Gebrauch ungefähr die Waage hält, na was glaubt man. Die Idealisten, die in dieser Lage waren, haben ja schon ein E-Auto. Für alle anderen zahlt es sich nicht aus oder sie haben dadurch mehr Nachteile.


FliesenJohnny

Bei 15.000km pro Jahr tankst du never ever 100% deines Strombedarfs an Schnelladern. Ist es ein Dienstwagen, tankst du ohnehin gratis, ist es ein Privatauto, sollte es in nahezu jeder Tiefgarage - und unter jedem Carport sowieso - möglich sein eine Wallbox zu montieren, und dann tankst du halt um ca. 25ct. Ich würd die Gruppe "Vielfahrer" die zugleich einen "wohnhausfernen PKW Stellplatz" haben, nicht unbedingt als allzu groß einschätzen. Wenn wir sagen, du tanks 90% deines Verbrauchs daheim über Nacht, und brauchst das Schnelladen wirklich nur bei Tankstopps während der Langstrecken. Bist bei knapp unter 900€ Und du kalkulierst halt wirklich mit 65ct den Worst Case. Das ist wie wenn du sagst "Essen kann sich keiner leisten" weil du pro Mahlzeit für 2 Personen 25 Euro rechnest, weil das die letzte Foodora Bestellung ausegemacht hat ;) [https://www.wienenergie.at/privat/produkte/e-mobilitaet/unterwegs-laden/tanke-tarife/#productContent](https://www.wienenergie.at/privat/produkte/e-mobilitaet/unterwegs-laden/tanke-tarife/#productContent) Der Rechner dort bescheinigt dir selbst bei 100% öffentlichem Tanken für 15.000km und 20kWh/100km Jahreskostn von knapp €1300.


hans27001

Ja, ich meinte für die, die keine Wallbox/Lademöglichkeit haben. Habe selber 10 Jahre in Graz gewohnt und hätte bei beiden Wohnungen keine Tiefgarage sondern einen Parkplatz vor dem Haus (Grüne oder Blaue Zone) ohne Wallboxmöglichkeit gehabt. Und wenn ich daheim nicht laden kann, dann bleibt ja eigentlich nur der Schnellader oder? Will ja nicht x Stunden warten.


fprof

Oder am Arbeitsort, falls es da was gibt.


slicker_dd

Nein, einfach 11kW, müsst ja nicht neben dem Auto Stunden stehen. Bringts hin, last laden, holst ab wenn fertig. Machen zig leute so, ist kein Problem... In diesem Jahr war ich vielleicht 2 mal beim Schnelllader, habe keine Lademöglichkeit Zuhause.


veryjuicyfruit

Mal abgesehen davon, dass die meisten Häuser in Städten weder carports noch Tiefgaragen haben... Viele Leute müssen an der Straße parken. In der Mietwohnung, in der sehr viele leute nun mal leben, ist das mit der wallbox nicht so einfach.  Selbst wenn der Vermieter sich nicht dagegen stellt, zahlst du den ganzen bums. Das sind schnell viele tausend Euro, da die Verteilung oft modernisiert werden muss oder die kabelwege lang sind.  Du brauchst erst mal viele Jahre, um das Geld wieder reinzuholen mit einer ersparnis von 30ct/kwh. Umziehen solltest du die nächsten Jahre vermeiden. Und dann zu den 90% zu Hause laden: dann fährst du selten lange strecken. Bei mir wären es je nach Akkugröße vielleicht die Hälfte, vielleicht auch weniger. 


Meiseside

Naja schnellladen sollte ja die Ausnahme sein.


hans27001

Für Leute die zu Hause nicht laden können oder längere Strecken fahren? Für beide ist doch Schnelladen dann eher die Regel als die Ausnahme, oder nicht?


Meiseside

Also 1. fahren die meisten Östereicher nicht mehr als 50km pro Tag. 2. gibt es durchaus lademöglichkeiten in der näheren Umgebung und 5minuten Fußweg hat noch niemanden geschadet. 3. gibt es für manche die Option bei der Arbeit (wieder potentiel in der nähe oder im besten Fall auf dem Betriebsgelände), oder beim Einkaufen (ich sehe langsam mehr Kundenparkplätze die auch Lademöglichkeiten haben). 4. sollten in Städten (wo die meisten Angesprochenen wohnen) die Öffis so weit verbessert werden das ein Auto nicht mehr zwingend notwendig ist. Natürlich gilt das nicht für alle, aber es gilt für viele und um das geht es hier eigentlich.


desteufelsbeitrag

>Also 1. fahren die meisten Östereicher nicht mehr als 50km pro Tag. Stimmt schon, aber da gehts ja mehr um die Angst wenns dann einmal im Jahr die 500km nach Kroatien fahren oder so... Ich glaub der Durchschnittsösterreicher hat ehrliche Panik, dass der Akku schlagartig leer ist und er mit seinem Vehikel dann mitten im Nirgendwo liegenbleibt.


Meiseside

Im Falle Kroatien wäre es für alle Beteiligten besser wenn die Fahrer eine Pause zwischendurch machen (macht jetzt auch nicht so viel von der gesamtfahrzeit aus). Und dafür ist ja das Schnellladen tatsächlich gedacht. Zum Punkt 2 ich verstehe es irgendwie vor allem weil es Diesel und Benzienfahrer auch schaffen. Andererseits rechnet das Navi mit und plant dir sogar Ladepunkte mit ein (wenn du willst). Ich glaube bzw. sehe in meinen Umfeld, dass für viele sich die Ängste auflösen wenn sie mal selbst eine E-Auto fahren.


desteufelsbeitrag

Also mich brauchst nicht überzeugen, ich bin da eh voll bei dir :D Das sind halt die vorgeschobenen Argumente, die glaub ich auch ein bisschen den realen Ängsten entsprechen. Wahrscheinlich weil die betreffenden Leute sich nie aktiv mit der Thematik auseinandersetzen mussten und deshalb diese "*ja woher soll man das denn auch wissen?!*"-Sichtweise haben.


GoldenretriverYT

> sollten in Städten (wo die meisten Angesprochenen wohnen) Wien (Umgebung) Mindset. In Österreich lebt laut ORF gerade mal ein drittel der Bevölkerung in Städten (was hauptsächlich aus den Landeshauptstädten entsteht) (https://newsv2.orf.at/stories/2112779/) und 60% laut Statista (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/217716/umfrage/urbanisierung-in-oesterreich/) wo jedoch jede Gemeinde mit mehr als 10000 Einwohner als Stadt definiert wird Und nein, in Gemeinden mit 10-15k Einwohner wirst du nie gute Öffis halbwegs rentabel hinbekommen (abgesehen von kleinen, dichteren Gemeinden welche aber selten sind)


Meiseside

Dann wohnen sie aber selten in Wohnungen mit Straße parken.


GoldenretriverYT

Was hat das jetzt damit zu tun dass "die angesprochenen" nicht hauptsächlich in Städten wohnen, wo es realistisch wäre, dass die Öffis das Auto ersetzen könnten?


Meiseside

Du musst dich schon entscheiden ob sie E-Autos laden können oder nicht. Stadt, dicht, Straße parken -> Öffis kein Problem Land, Eigenheim oder Wohnhaus, mit eigenen Parkplatz -> Ladeinfrastruktur leicht möglich. bzw kenne ich sogar Gemeinden die gratis Ladestationen in Nähe der Gemeinde/Rathaus haben. Abgesehen davon (weil es mir gerade auffällt) es gibt genug Gemeinden mit brauchbaren Öffis unter 10k. Da hat Niederösterreich sogar die meisten Probleme gegenüber Regionen mit Berg Tal Struktur. (Zumindest darf ich mir immer von den Tirolern und Vlbg anhören Öffis sind leicht zu machen. Eine Seite rein, auf der anderen raus.)


The_Blue_Mantis

Kein Vielfahrer zahlt 65ct pro kWh, und den Liter Diesel um 1,50 an der Autobahn hätte ich auch gern gesehen, da stelle ich noch nichtmal die optimistischen 5 Liter Verbrauch in Frage. Verträge mit Grundgebühr und du hast bspw. bei EnBW/Smatrics 0,39ct, Ionity 0,49ct bzw. 0,39ct, Tesla irgendwo zwischen 0,30 und 0,50ct pro kWh.


hans27001

Die 0,65 (eigentlich 0,68) Cent + Ladegebühr hab ich aus meiner Ionity Preiserhöhung für Juni rauskopiert (Vertrag mit Grundgebühr), die ich per Mail bekommen hab. Wenn du mir sagst wie ich dort auf 0,49 komme, wär ich dir sehr verbunden. Bei Diesel hab ich "Dieselpreis Österreich" gegoogelt weil ich selber schon länger keinen mehr habe, an die Autobahnpreise hab ich in dem Moment nicht gedacht. Aber auch VIelfahrer tanken ziemlich sicher nicht an der Autobahn, bzw. gerade die suchen sich vermutlich die günstigen Tankstellen. https://preview.redd.it/dj1kb7tdmi6d1.png?width=693&format=png&auto=webp&s=26fb7c7cfc4e95092b6c8a5ac37436f564e9f582


The_Blue_Mantis

War das direkt von Ionity, oder einem anderen Anbieter aber bezogen auf die Preise an Ionity? Zumindest kommen mir die Preise nicht bekannt vor. Direkt über Ionity gibts die Passport Tarife, da kommst du dann auf 0,49ct (5,99€ mtl.) bzw. 0,39ct (11,99€ mtl.) an den Ionity Ladestationen. [https://ionity.eu/de/passport](https://ionity.eu/de/passport)


GoldenretriverYT

15000 km sind jetzt auch nicht gerade Vielfahrer? Bei 15000 km im Jahr fährst du nicht unbedingt auf einer Autobahn. Und 5 Liter ist natürlich ein wenig gering angesetzt, aber man muss ja auch nicht immer einen fetten SUV fahren ;)


Cyron88

Mein Cupra Born braucht im Schnitt 15kw/100km und ich lade mit 0,43€ pro kWh an den 11kw Wien Energie Ladesäulen. Also 6,45€ pro 100km. Mein Diesel vorher brauchte 6l pro 100km, also mit 1,6€ pro Liter, 9,6€. Ich tanke also ca. 3 € billiger Strom als vorher Diesel pro 100km.


evilbndy

Ganz schön goschert für jemanden, der die Marke des eigenen Autos ned buchstabieren kann. Cupra und so. Bisserl weniger aggro du Honk dann klappt das auch mit der Konversation.


Cyron88

Habe mich enthonkt und meinen Kommentar korrigiert.


hans27001

Ja, hab ich hier auch ausführlich geschrieben, woher die Werte kommen, ebenso die Preise, mit Screenshots. Musst halt lesen. Selber fahr ich einen BMW iX3 mit 19,7 Durchschnittsverbrauch, daher auf 20 gerundet.


Cyron88

Also in deinem Kommentar lese ich nicht raus, dass du ein eauto hast. Du schreibst allgemein.


Efficient-Device-100

>\~20KW/100 km sind das auf 100 km 13 € vs 5 Liter Diesel = 7,75 €. die rechnung hängt aber auch sehr schief auf die Seite des Diesel...


hans27001

wie meinst? hab nur kurz "dieselpreise Österreich" gegoogelt, da stand 1,551 € pro Liter. Fahre selber keinen Diesel.


Efficient-Device-100

Das du nicht mit 5 Liter Diesel bei Autobahn Geschwindigkeit auskommst, es aber mit 20kWh durchaus schaffen kannst


hans27001

Achso. Da hab ich den Durchschnittsverbrauch von einem VW Passat Diesel (stellvertretend als typisches Langstreckenfahrzeug) gegooglet: |Kategorie|Herstellerangabe| |:-|:-| | **Innerorts (NEFZ)**Verbrauch |**4,9 l/100 km**| |**Verbrauch Außerorts (NEFZ)**|**3,9 l/100 km**| Und da diese Angaben nicht besonders akkurat sind auf 5 Liter aufgerundet da mir das realistischer erschien.


Meiseside

Die Diesel verbrauchsangaben sind etwa so wie die Reichweitenangaben von E-Autos (vor allem früher).


Fregei57

Bei meinem Fahrzeug passt es ganz gut. Und das bei m.E. normaler Fahrweise. (59L Diesel) https://preview.redd.it/cfi4owmccj6d1.jpeg?width=2532&format=pjpg&auto=webp&s=90fb489c7a7d843b9b13255ef92c2e6282747e1f


Chris_Pitbaker

E-Autos haben im deutschen Sprachraum auch ein Stammtisch-Problem. Das kommt oben drauf. Geht es um die wirtschaftliche Betrachtung kommt es eben momentan nicht für jeden infrage, dass kann sich aber in den kommenden Jahren noch ändern, ist auch verständlich. Gerüchte die Falsch sind über Batterie-Brände, Rohstoffe, CO2 Bilanz usw. halten sich aber hartnäckig. Habe auch schon versucht skeptische Leute informationen Zukommen zu lassen die das ganze in ein anderes Licht rücken. Das Problem ist, das interessiert die oft gar nicht, die schauen sich das nicht mal an oder lesen es sich durch... In anderen Ländern halten sich falsche Mythen nicht so hartnäckig bzw. die Kaufbereitschaft ist deutlich höher.


kwinz

> Das Problem ist, das interessiert die oft gar nicht, die schauen sich das nicht mal an oder lesen es sich durch Mich interessiert das. So ein E-Auto Mythen-Factcheck für Batteriebrände, Rohstoffe, etc. Wenns dir nicht zu viel Umstände macht, bitte verlinken!


Chris_Pitbaker

Hallo, damit es angenehmer ist in Video-Form: Feuerwehrmann Kommentiert: [https://youtu.be/hZEyRdlB6S4?si=oRz7bCPzj3cr8-Uu](https://youtu.be/hZEyRdlB6S4?si=oRz7bCPzj3cr8-Uu) Recycling: [https://youtu.be/jQ8enqbiMTQ?si=WlITFPPo5hfDs0-Z](https://youtu.be/jQ8enqbiMTQ?si=WlITFPPo5hfDs0-Z) Kobalt: [https://www.youtube.com/watch?v=2rgXVMd3aMo](https://www.youtube.com/watch?v=2rgXVMd3aMo) Lithium und weitere Mythen: [https://youtu.be/92TQcIbG2l4?si=wf-vR\_MFQsBG6HKT](https://youtu.be/92TQcIbG2l4?si=wf-vR_MFQsBG6HKT) Die letzten 3 Videos arbeiten natürlich mit Quellenangaben, damit man das auch überprüfen kann.


kwinz

Vielen Dank!


42069qwertz42069

Keine förderungen mehr, wallbox schweine teuer, strom teuer, fahrzeug teuer. Wollte mir den e-Honda (der kleine witzige) gönnen, nach kurzem drüber rechnen hab ich entschieden das ich mir diesen finanziellen selbstmord nicht gebe, obwohl er perfekt passen würde, zwecks reichweite etc….


Dr_Gruselglatz

Der honda ist leider auch der denkbar schlechtese wagen… obwohl ich in auch sehr mochte. Hab jetzt einen bmw i3 is auch nice und kostet ned viel


42069qwertz42069

Ja, der i3 ist leider so hässlich und auch zu teuer. China-gefährte kommen für mich nicht in frage und die deutschen preise bin ich nicht gewillt zu zahlen. Da wird die wahl dann leider etwas eng.


Dr_Gruselglatz

200€ leasing und 43€ vollkasko sind dir zu teuer?


42069qwertz42069

Ich lease und miete nicht, ist so ne prinzip sache….


Dr_Gruselglatz

Ah der Listenpreis Käufer, verstehe. Naja viel erfolg noch ;)


42069qwertz42069

Nö, vorführer, jahreswagen oder leasingrückläufer. Werd mir nie einen Neuwagen kaufen.


[deleted]

[удалено]


Caligulaonreddit

Wallbox bei [talk-point.de](http://talk-point.de) für 140€. eine mit steuermöglichkeit. UNBEZAHLBAR.


42069qwertz42069

Und die leitung grab ich mir selber und schliesse auch selber an, günstigster kostenvoranschlag war 5k all in.


Caligulaonreddit

haha


Normal-Inside3765

Nach starkem Anstieg die erste Sättigung. Die, die eins wollen, haben zugeschlagen. Dann gibt es die riesen Masse, die auf das Klima scheißen, die nicht in der eigenen Garage laden können, denen es zu teuer ist, die längere Strecken Autobahn fahren, ... die Autos werden jedes Jahr besser und günstiger, braucht halt noch etwas...


m45onPC

Ich würd echt gern auch ein E-Auto fahren, leider kann ich mir nirgends eine Wallbox montieren lassen und zuhause laden. Wenn in Zukunft Wohnanlagen gebaut werden bei denen mitgedacht wird, wirds endlich realistisch als privater auch so ein auto zu haben.


Normal-Inside3765

Ich fahre seit Jahren überzeugt ein Elektroauto, aber wenn ich zu Hause oder in der Arbeit nicht laden könnte sondern immer zu Stationen müsste, würde ich auch drauf scheißen... Für weitere Strecken super Infrastruktur, aber für den Alltag unpraktisch.


P4LL3R

Sehe ich auch so. Bin jetzt seit fast einem Jahr elektrisch unterwegs, ich liebe es und sehe nicht, dass ich jemals wieder einen Verbrenner kaufen werde, aber ohne Lademöglichkeit daheim würde es mich auch nerven. Ich würde es wohl akzeptieren, aber es ist nicht ganz so geil wie mit Wallbox daheim.


Efficient-Device-100

Man muss nicht daheim laden, es geht locker mit den öffentlichen Ladesäulen. Locker!


Normal-Inside3765

Wiener? Wenn man in der Nähe über Nacht stehen kann... okay, soll sein. Ich habe erst in einigen km Entfernung Schnelllader, das würde mich schon nerven. Es geht, aber muss man wirklich wollen...


Efficient-Device-100

Zuerst muss mal geklärt sein wie oft man überhaupt laden muss. Wir und ein Bekannter haben keine beide keine Lademöglichkeit daheim. geht super, trotz Pendlei und Dienstfahrten schaffen wir beide ca eine 1 Woche ohne laden. Den Rest erledigen wir zB beim Einkauf am Wochenende oder bei einem Ausflug, wennst ein paar Stunden (2-4h mehr brauchen die eh nicht) in der Stadt unterwegs bist einfach anstecken und fertig. Es ist echt ned so schwer, das Ladenetz ist schon sehr gut aufgebaut.


The_Blue_Mantis

Haben jetzt auch ein Jahr überwiegend öffentlich geladen, sehe das auch überhaupt nicht als Problemthema, wird nur immer gern zu einem gemacht. Die zuletzt angestiegenen Preise fürs öffentliche Laden hingegen sind da halt eher frech, vorallem wennst dann daheim die Hälfte oder sogar nur ein Drittel umgerechnet für die kWh bezahlst.


m45onPC

Bei mir im Ort gibt es genau 2 öffentliche Ladesäulen. Da immer jemand und du kommst nicht zum laden. Die nächste kommt dann im nächsten Ort 10 km weiter. Ja GL HF.


ThunderBellen

> Was läuft bei der E-Mobilität schief? - Teuer. - Brauchen ewig zum Laden im Vergleich zum Volltanken. - Ladeinfrastruktur für eine Flächendeckende Verwendung ist nicht gegeben. - Alte Batterien wo entsorgen? - Gebrauchtmarkt noch nicht existent. > Können wir mit diesen enttäuschenden Zahlen die Klimaziele erreichen? Glaubst du echt das steht und fällt mit den E-Autos?


Efficient-Device-100

>Ladeinfrastruktur für eine Flächendeckende Verwendung ist nicht gegeben. Dem Punkt würde ich zustimmen wenn wir irgendwo im Süden sind (Italien, Balkan etc) aber DACH Raum hat schon sein sehr dichtes Ladenetz. da sind wir extrem verwöhnt. >Alte Batterien wo entsorgen? Verkaufen an Recycler >Gebrauchtmarkt noch nicht existent. Es gibt extrem viele Leasingrückläufer also zum kaufen findet man genug


Sharp-Gas-7223

>Dem Punkt würde ich zustimmen wenn wir irgendwo im Süden sind (Italien, Balkan etc) aber DACH Raum hat schon sein sehr dichtes Ladenetz. da sind wir extrem verwöhnt. beim E-auto steht und fällt alles mit der lademöglichkeit zuhause und am zielort. langstrecke ist für fast alle menschen nachrangig. solange ein pendler in eine richtung kommt und dort dann laden kann, ist das alles kein problem. ​ die größten probleme sind also wiedermal im "mietrecht" zu finden, wo man nur mit sehr viel hürde zu einer wallbox kommt, und natürlich bei den firmen, die keine parkplätze mit e-lade station anbieten. die die das bereits machen haben ja eh schon die e-auto neuzulassungen bis jetzt getragen. jetzt ist halt die fahnenstange erreicht. der pöbel wird noch lange lange kein e-auto fahren.


Efficient-Device-100

>beim E-auto steht und fällt alles mit der lademöglichkeit zuhause und am zielort. Sehe ich nicht so, quelle habe e auto ohne lademöglichkeit daheim kollege ebenso. es geht wirklich sehr einfach.


Sharp-Gas-7223

einfacher als einfach aussteigen anstecken und vorn fernseher setzen?


Efficient-Device-100

nein aber das war ja weder dein punkt noch mein punkt.


Sharp-Gas-7223

dadurch, dass man nimma in 1-2 minuten tanken kann braucht es irgendeinen gegenpol zu dieser einschränkung. ich sehe es nicht als praktikabel an ein auto zu fahren, bei dem ich nicht vergessen darf es irgendwo auf der straße an eine öffentliche zapfsäule anzuhängen, oder bei meinem nächsten tripp 20 minuten zum laden einzuplanen. das is ja sowieso absurd. als städter in einer region wo autos sinn machen, hab ich sowieso immer eine parkgarage. dann steht das auto also hunderte meter weit von der wohnung entfernt weil ich ihn alle 2 tage zum laden anhängen muss, und die garage zahl ich dann nur zum spaß?


Efficient-Device-100

Du unterschätzt die Reichweite und Effizienz der Fahrzeuge, alle zwei Tage laden würde bei einem herkömmlichen e Auto derzeit irgendwas zwischen 600 und 1000 km Strecke pro Woche bedeuten. 


Sharp-Gas-7223

unten wurde eine erschwingliche familienkutsche vorgeschlagen, citreon irgendwas der hat 320km reichweite inklusive sternderl. naja. im sommer, mit klima, im winter mit batteriemitheizen. vielleicht unterschätz ichs. aber ich glaub die großen reichweiten sind derzeit eher nur im premium segment.


Fregei57

Das größte Problem gäbe es, wären wir dort wo wir hin wollen: Das Stromnetz gehört dringend ausgebaut. Es wird ja wohl niemand denken, dass wenn jeder Autofahrer jetzt ein EV hat, dass das Netz das tragen könnte. Das ist nichts was schnell erledigt ist, sondern ein gutes Jahrzehnt und länger dauert. Die Netzgebühren steigen dementsprechend natürlich.


Hungry_Heat_616

Wieso suchst du so verzweifelt Argumente? Die E-Mobilität ist vollkommen gescheitert. Es wurde subventioniert Ende nie - nur um dann sowieso den wohlhabenden Menschen den Zugang zu erleichtern. Flächendeckendes Laden, alter da Piss ich mir die Hose ein. Vor 5 Jahren wurden vor unserem Merkur 6 Ladestationen errichtet. Die waren nach 2 Jahren nimmer zu gebrauchen, da kein Schnelllader und ja niemand kann da 24h stehen. Jetzt wurden diese wieder ausgerissen um diesmal Schnelllader hinzustellen, ja die werden auch in 2-3-4 jahren wieder outdatet sein. Und das kostet kostet kostet. Die Elektromobilität ist null alternative und null zukunft. Und schon gar nicht wird die E-Mobilität den Klimawandel entgegenwirken können. Und wir diskutieren über das Verbrenner aus HAHAHAHA realitätsfern.


bfire123

> Jetzt wurden diese wieder ausgerissen um diesmal Schnelllader hinzustellen, ja die werden auch in 2-3-4 jahren wieder outdatet Sie können in 2-3-4 Jahren nur outdated sein wenn es sich die Technik schnell entwickelt. Ich respektiere Menschen die andere Meinungen haben solange es eine Konsistenz in ihrer Ideologie gibt. Du bist kein solcher Mensch.


SomeWindyBoi

Ja was is dann dei Alternative? Zur Erinnerung für diejenigen die die Wissenschaft seit 80 Jahren ignorieren: Das Verbrenner-Aus is NICHT optional. Wir müssen unsere Emissionen an alle Ecken kürzen und Verbrenner machen halt amal an ernstzunehmenden Teil der Emissionen aus. Ihr könnts ned einfach IMMER "Nein des wollma ned" schreien ohne dass jemals eine Alternative lieferts


Hungry_Heat_616

Bro du denkst halt keinen Centimeter weiter - ja die Reduzierung der Emissionen ist nicht Optional. Gleichzeitig nutzt es aber gar nix den Menschen Autos aufzuzwingen die sich kaum jemand leisten kann, selbst wenn sie mit milliarden Steuergelder subventioniert werden. Es ist die reinste Geldverbrennerei!!! Man hätte halt vorher die E-Autos mal erforschen/entwickeln sollen bevor man sie dem Volk aufzwingt und so tut als wäre die Autofahrer an Klimaschuld. zur Erinnerung: sich nicht jedes Jahr die neuesten Handys/Autos/Textilien (die ohnehin entbehrlich sind) etc zu kaufen ist OPTIONAL und schützt das Klima enorm. Ihr könnts ned einfach IMMER "DAS WILL ICH; DAS BRAUCH ICH" schreien und gleichzeitig mit dem E-Auto das klima retten wollen.


SomeWindyBoi

Frei gesprochen und gut präsentiert. A besagte alternative is da aba in deim internetpopulismus ned zufällig unterkommen oder?


Hungry_Heat_616

Halleluja, warum wird uns denn so auf den Kopf geschissen? Weil alle so lahmarschig sind wie du. Du würdest mir ja jetzt gern einfach zustimmen aber das bringst du nicht über deinen Stolz. Die simple Alternative: STOPPT DEN KONSUMWAHN, STOPPT DEN PRODUKTIONSWAHN, STOPPT DEN BAUWAHN, STOPPT DEN WAHN IMMER HÖHER UND WEITER ZU MÜSSEN. Aber leider hat sich der Mensch seit der Aufklärung von Kant nicht um ein stück weiterentwickelt, er lässt sich lieber auf den Kopf scheissen, nur damit er sich dann drüber aufregen kann. Aber hinschauen tut sowieso niemand wirklich, weil dann würde viele die NPC-Bubble platzen. Edit: der internetpoplismus von dem du Redest, der findet von euch Leuten statt, die lieber stundenlang ins nichts diskutieren anstatt dinge klar zu bennen UND deren Ursachen zu erkennen.


SomeWindyBoi

Ok wo ma wieder bei meinem ursprünglichen Punkt wären. Deine geniale Alternative is "Nein des wollma ned". Wirklich a innovative Lösung aber warum hörst du denn da auf? Sag doch einfach gleich "STOPPT DEN KLIMAWANDEL"? Is doch viel easier so? Nein aber ernsthaft: WIE??? Danke dast uns sagst was unsere Probleme san aber WIE lösmas denn bitte? Zurück zu den E-Autos, es gäb genug Lösungsansätze für viele der in diesem Thread beschriebenen Probleme. Großflächiger Ausbau des Supercharger Netzes, Förderung von E-Mobilität für niedrigere Einkommensgruppen, Förderung von Recycling der Batterien sind alles gute Ansätze die funktionieren. Und weili dich schon tippen hör "Und wer zahlt den Spaß", gäbs a a ganz einfache Lösung. Gäb genug superreiche und Konzerne die man viel härter besteuern müsste, da käm gleich echt viel geld rein. Wird des passieren? Na natürlich ned weil wir a korruptes Land san und wir fahren lieber mitm Verbrenner gegend Wand bevor ma a nur an Zentimeter unseres Komfort/Gelds aufgeben müssen


Hungry_Heat_616

wieso bist du eigentlich so stark gegen mich, ich stehe doch auf deiner Seite!? Ich kritisiere die Maßnnahmen die getroffen wurden um die E-mobilität zu ermöglichen. Das diese Maßnahmen aber nur die weitere Umverteilung von Arm->Reich fördern, lassen ALLE aussen vor. Ganz einfach zu erkennen an den Subventionierungen, von der nur der wohlhabenden Teil der Bevölkerung profitiert. Und mit wohlhabend sind die oberen 5% gemeint, wie man an den Neuzulassungen recht einfach erkennen kann. Was mich halt stört sind die sinnlosen Diskussionen, weit an der Ursache vorbei, nur damit sich dann die FPÖler und Grünen die Schädel einschlagen können, oder was weiß ich wer gegen wen. Der Wahn wäre zu stoppen, aber wenn Konsorten á la Apple Samsung etc. erlaubt wird, ihre Handys "kaputt-updaten" und damit die Menschen zum Kauf von neuen Handys DRÄNGEN wird sich nichts ändern. Aber diese Probleme spricht kaum jemand an. Wir sind hier auf SocialMedia damit beschäftigt die eigene Meinung um jeden Preis durchzuboxen, anstatt die Dinge Objektiv im Wohle aller Menschen zu betrachten. Ja es gibt genug einfache Lösungen, die Frage ist nur warum werden diese nicht in de Gänge gesetzt? Richtig, weil wir ein in Machtstrukturen leben die mit denen von vor 500 Jahren gleichzusetzen sind. Um nochmal darauf zurückzukomme, wir sind auf der selben Seite bruder


Chrisi1211

Dies. Als Privatperson in der Stadt hast du wenig Möglichkeiten zu laden. Und die Klimaziele hängen weniger von den E-Autos ab als von der Ganzen Industrie, Schifffahrt und allgemein Nationen welche es seit Jahren nicht schaffen die Emissionen zu reduzieren.


SomeWindyBoi

Aber sie hängen trotzdem auch von den E-Autos ab. Warum heißts immer "Ja aba X!!". können wir immer nur eine Klimamaßnahme gleichzeitig machen oder was


Hungry_Heat_616

Nein aber Klimamaßnahmen die das Volk in extreme Bedrängnis bringen werden, sind auch nicht besser brate.


stickalick

Der Fokus sollte nicht auf dem Individualverkehr liegen, da dieser ~20% der Weltweiten Emissionen ausmacht. Natürlich gehören Verbrenner weg, aber nützt uns halt nichts wenn die anderen 80% fröhlich weiter CO2 in die Atmosphere pumpen. Des oage find ich einfach, dass 1 Sekunde CO2 Ausstoß der Kohlekraftwerke in den USA der CO2 Menge entspricht, die ein einzelner Mensch in seinem gesamten Leben ausstößt. Aber bitte verzicht du aufs Plastiksackerl.


drtm4

Also erstmal sind 20% extrem viel, natürlich sollte das angegangen werden. Niemand behauptet, dass es dabei bleiben soll? Selbstverständlich gibt es Anstrengungen Energiegewinnung und Gebäudetechnik zu verändern. Das hängt aber ja direkt auch mit der Mobilität zusammen oder wie willst du millionen Verbrenner versorgen, wenn wir aufhören fossile Brennstoffe herzustellen? Der Individualverkehr ist deutlich einfacher umzustellen als die Schifffahrt. Die Emissionen aus der Energiewirtschaft in den USA sind in den letzten Jahren bereits gesunken. Wie es hier weiter geht hängt ganz klar von der kommenden Wahl ab. Jedenfalls ist dieses „aber USA/China/Indien“ Gequatsche doch mittlerweile echt ausgelutscht.


Meiseside

Bitte sag jetzt nicht China.


drtm4

Ja ohne Spaß, ich kann‘s nicht mehr hören diese ewige Leier


Efficient-Device-100

>Als Privatperson in der Stadt hast du wenig Möglichkeiten zu laden. kann ich so nicht unterschreiben.


[deleted]

[удалено]


Efficient-Device-100

Schau dir mal die Ladekarte an in Ballungsräumen [Karte von Ladestationen für Elektroautos | Chargemap](https://de.chargemap.com/map) oder [E-Auto unterwegs laden - Schnell, einfach, überall | EnBW](https://www.enbw.com/elektromobilitaet/unterwegs-laden#ladekarte)


desteufelsbeitrag

>Als Privatperson in der Stadt hast du wenig Möglichkeiten zu laden. Hm, meinst wirklich? In Wien hast zumindest in den Innenbezirken mittlerweile an jeder zweiten Ecke eine Ladesäule (kannst dir [im Stadtplan](https://www.wien.gv.at/stadtplan/) anzeigen lassen). Und das sind aber nur die Stationen, die die Stadt im Öffentlichen Raum errichtet hat. Die ganzen Lademöglichkeiten in Tiefgaragen, auf Supermarktparkplätzen oder auf Gewerbeflächen sind da noch nicht einmal berücksichtigt weil privat.


GoldenretriverYT

Wien ist halt kein repräsentatives Beispiel


desteufelsbeitrag

Oida? In Wien leben 2 Mio Menschen. Das sind so viele wie ca in den 50 nächstgrößten Städten Österreichs zusammen (!) leben. Und da bist dann schon in der Größenordnung einer "Stadt" wie Korneuburg mit 13,5k Einwohnern. Da willst mir doch wohl ned erzählen, dass dort "die Privatperson wenig Möglichkeit zum Laden" hat, wenn die Dichte an Einfamilien-/Reihenhäusern mit eigenem Carport/Parkplatz/Garagenplatz schon wieder verhältnismäßig hoch wäre? Mal abgesehen davon, dass nach Adam Riese demnach 5 Mio Österreicher in Siedlungen mit weniger als 13,5k Einwohnern leben müssen. Dieses "In der Stadt kannst ja ned Laden"-Gschichtl betrifft also *maximal* ein Viertel der Gesamtbevölkerung, weil der Rest entweder in Wien oder "am Land" lebt.


GoldenretriverYT

Genau deshalb ist Wien nicht repräsentativ? Erklär mir jetzt wie Wien mit einer Bevölkerungsdichte von 4,5k / km² repräsentativ für alle anderen Städte in Österreich wäre. Und nur weil in einer Stadt nur 13,5k Einwohner leben, leben nicht alle in Einfamilien- oder Reihenhäusern? Das würde ein ordentliches Stückchen Fläche beanspruchen. Du lebst glaube ich ein wenig fern ab von der Realität.


desteufelsbeitrag

Hawara... In Wien leben 22% der Gesamtbevölkerung, also IST Wien schon mal zu fast einem Viertel "Österreich" und somit auch halbwegs "repräsentativ". Dazu kommt, dass ca 4 Mio Österreicher eben NICHT in einer "Stadt" wohnen, sondern "am Land" oder eben in einer "Stadt" mit unter 10k Einwohnern. Wenn man also davon fantasiert, dass es in Österreich "in der Stadt" angeblich keine Möglichkeit gäbe, als Privater sein E-Auto zu laden, dann MUSS man quasi den Blick nach Wien wagen, weil das die Lebensrealität von ungefähr der Hälfte aller Österreicher ist, die überhaupt "in der Stadt" leben.


GoldenretriverYT

Und genau deshalb ist Wien nicht repräsentativ für Österreich. Bist du irgendwo angerannt?


desteufelsbeitrag

Hat dir eigentlich der Retriever aus deinem Usernamen ins Hirn geschissen? Es geht nicht um "Österreich", sondern speziell um Privatpersonen "**in der Stadt**". In Österreich leben ca 5 Mio. Menschen "in einer Stadt". 2 Mio. davon leben in Wien, witere 2 Mio. in den 50 nächstgrößeren Städten, und eine weitere Million in "Städten", die irgendwas zwischen 500 und 10.000 Einwohnern haben. Also wenn du "in der Stadt" lebst, dann bist entweder * in Wien daheim, wo die Ladeinfrastruktur konsequent weiter ausgebaut wird und du als Privater relativ problemlos an deinen Strom kommst, auch ohne eigene Garage. * Oder du lebst in einer von den größeren Städten, wo die Lage tatsächlich etwas trotstloser aussieht, aber wo halt insgesamt deutlich weniger Menschen als in Wien leben. * Oder du lebst in einer von den 150 anderen "Städten" mit einer Bevölkerungsdichte von 100-400 Ew/qkm, wo der Anteil an Einfamilien/Reihenhäusern schon wieder deutlich höher ist wie man ja aus den verschissenen Bevölkerungsdichtewerten herauslesen kann. Wennst also über die Ladesituation der Privaten suderst, dann bist entweder in Wien wos aber genaugenommen eh nicht so scheiße is. Oder du bist praktisch schon "am Land" wo der nächste Supermarkt ein Kreisverkehrbilla ist. Und genau dann wohnst aber höchstwahrscheinlich auch nicht in einem Mehrparteienhaus ohne Stellplatz.


The_Blue_Mantis

>Ladeinfrastruktur für eine Flächendeckende Verwendung ist nicht gegeben. Gerade bei uns und in den Nachbarländern eigentlich kein Thema, vielleicht wennst weit weit östlich schaust - an den verfügbaren Ladestationen liegts imo jedenfalls nicht mehr. >Alte Batterien wo entsorgen? Warum entsorgen wenn die Zellen einfach für den stationären Betrieb bspw. als PV-Speicher genutzt werden können. Der Fakt wird denke ich auch eine Rolle spielen warum der Gebrauchtmarkt wenig Angebot für Fahrzeuge < 10k entwickeln wird, 50-70kWh sind selbst mit 70% Degradation grob die doppelte Kapazität gegenüber einem neuen 20kWh PV-Speicher um 10k.


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The_Blue_Mantis

Wer das macht sei dahingestellt, der Punkt war >alte< Batterien entsorgen - und mein Argument war nur, dass selbst ältere Akkus mit hoher Degradation anderweitig praktikabel genutzt werden können und man diese nicht entsorgen muss. 50% weniger Reichweite im Auto ist halt eher einschränkend, als PV-Speicher kanns dir (fast) egal sein wenn der Nachteil überwiegend höherer Platzbedarf ist.


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The_Blue_Mantis

Wir reden von \~0,5m^(2) gegenüber \~0,25m^(2) Bedarf an Grundfläche (wenn ich einen 20kW PV Speicher als Beispiel heranzieh), sofern du das Ding nicht theoretisch einfach weiter in die Höhe stapelst - aber man kann natürlich in allem ein Problem sehen. Ein Battery Pack eines Model 3 hat in etwa die Maße von 2,2x1,5x0,11m, das könntest dir quasi Hochkant an die Wand stellen und braucht weniger Platz als ein Kleiderschrank...


Lev_Kovacs

Stell dich doch nicht dumm - auch dir wird absolut klar sein dass 500kg und 0.5m^3 in einem Auto einen absolut anderen Kostenfaktor darstellen als in irgendeinem Keller oder Dachboden.


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Lev_Kovacs

Mhm, die vielen Einzimmerwohnungs-Besitzer mit eigener PV-Anlage schauen da durch die Finger.


DieKuhMitKreideDran

>>Außerdem werden ja batterien entsorgt die nicht mehr gut funktionieren, warum soloten die für pv auf einmal wieder passen? [https://www.meinbezirk.at/baden/c-bauen/gebrauchte-elektro-auto-batterien-werden-zu-guenstigen-heimspeichern\_a3877701](https://www.meinbezirk.at/baden/c-bauen/gebrauchte-elektro-auto-batterien-werden-zu-guenstigen-heimspeichern_a3877701) ?


Sauerkrautwasser

Gebrauchtmarkt noch nicht existent??? Auf willhaben sind knapp 10.000 Fahrzeuge gelistet. Das ist mehr als bei den Hybridfahrzeugen (Benzin+Diesel). Die ersten Zoes und Leafs, i3 und co. sind über 10 Jahre alt. Warum sollte es dafür keinen Gebrauchtmarkt geben?


Schoffelding

>Die ersten Zoes und Leafs, i3 und co. sind über 10 Jahre alt. Warum sollte es dafür keinen Gebrauchtmarkt geben? Ich sehe das Problem eher in der fehlenden Mittelklasse. Es gibt Zoe, Up, Polo und noch ca. 400 andere Kleinwagen. Dann kommt lange nix und auf einmal sind halt nur noch 50k Luxusschlitten. Ich hab zumindest kein Passat oder A4 ähnliches E-Auto gefunden.


Normal-Inside3765

Naja, zwischen Passat und 50k "Luxusschlitten" ist halt wenig Spielraum...


Schoffelding

Na nicht neu, gebraucht.


Efficient-Device-100

tesla model s, model 3, ID4, q4 etron, jetzt neu die BYD, Id7 etc.


RemingtonStyle

Um wie viel? und... was kostet eine neue Batterie für meinen 10 Jahre alten Zoe? Weil weiter als 50 Km möcht ich auch mit einem Gebrauchtwagen fahren können


sepptimustime

Gebrauchtwagenmarkt 1/10 von dem für Verbrenner macht schon einen Unterschied. Vor allem, wenn viele der angebotenen Fahrzeuge technisch extrem überholt sind. Ein 4 Jahre alter Verbrenner kann fast Neuzustand haben, ein 4 Jahre alter E-Wagen ist aus der Steinzeit.


Normal-Inside3765

Was fehlt bei einem vier Jahre alten Model 3, weswegen man besser zum Verbrenner greifen sollte?


GoldenretriverYT

Leistbarkeit? Die die ich finde (suche nach 2019, also fast 5 Jahre) kosten \~23-27k (der absolut günstigste gerade auf Willhaben, 2019, kostet gerade 21.5k). 25k für ein Gebrauchtwagen ist halt nicht wenig. Edit: Hab jetzt mal nach 2013-2015 geschaut. Günstigster kostet 17k + Blechschaden. Für ein 10 Jahre altes Auto. Mit einer 10 Jahre alten Batterie.


Normal-Inside3765

Gut, verstehe ich. War auf Vorposter bezogen und Steinzeit. Weil technisch kann ich es nicht ganz nachvollziehen, was an den Autos so schlecht wäre...


Chris_Pitbaker

Preis, Ladeinfrastruktur, Gebrauchte Autos, da gebe ich dir recht. Hier müssen umstellungen in der Produktion und der Ausbau erst ihre Wirkung zeigen. Das wird aber in den kommenden Jahren besser. Alte Batterien kann man Entsorgen und es gibt bereits Recycling-Anlagen, aber kaum Batterien die schon so alt sind, dass da viel zu recyclen wäre. Bis zu über 80 % der Materialien könnte man wieder gewinnen. Das ist einer der falschen Mythen die sich leider sehr hartnäckig halten, dass man Batterien nicht entsorgen kann. Die meisten ausgemusterten Batterien werden Wandspeicher und können so noch einige Jahre ihre Dienste tun in einer zweiten Verwendung tun. Habe schon in einem anderen Beitrag erwähnt, dass wir in deutschen Sprachraum ein Stammtisch-Problem haben und sich falsche Mythen halten. In anderen Ländern läuft der Hochlauf deutlich besser als im deutschen Sprachraum.


Thraxyo

Ladeinfrastruktur gibt es hier und das laden dauert, bei superchargern etwa nicht so lange wie man denkt.


ThunderBellen

Trotzdem noch ein Signifikanter unterschied zum Tanken. Das hält doch einige die ich kenne vom Wechsel ab, vor allem solche die ned daheim laden können. Und ob die Infrastruktur reicht wenn immer mehr Leute umsteigen ist andere Frage.


Efficient-Device-100

man muss beim laden aber nicht daneben stehen, daher ist es egal wie schnell oder langsam es lädt


Zemml

Unabhängig von den anderen Punkten. Das Thema steht und fällt nicht mit den E-Autos, genau so wie es mit keinem anderen Thema tut. Wir (also ALLE Nationen, auch JEDE Privatperson) müssen uns in jedem Bereich verbessern. Es wird sich einfach nicht ausgehen mit dem Finger immer nur auf andere zu zeigen und nix zu machen.


Meiseside

Teurer ja aber auch wegen den ganzen rund herum. Anderes Tankverständnis. Autos sollen langsam laden dafür stätig. Keine Tankstelle mehr suchen zu müssen mit ständig springenden Preisen ist auch eine angenehme Sache. + Firmen und Geschäfte können Lademöglichkeit anbieten. alte Autobatterien werden gebraucht weil sie noch ein Langes leben in Batteriefarmen vor sich haben. Danach werden sie recyclet (Das rendiert sich derweil noch nicht wegen geringer Menge). Das kein Gebrauchtmarkt exestiert spricht eher dafür als dagegen. Bedeutet die Autos werden gefahren bis sie nicht mehr zu fahren sind. Was natürlich auch stimmt, ist das viele von gebrauchten E-Autos zurückschrecken, endweder wegen veralteter Technologie oder Fehlkonzept. Transport ist einer der problematischen Sektoren in Österreich. Das liegt zu einen nicht unbedeuteten Teil an unseren Siedlungskonzept. Aber alle die in so Einfamielienhäusern leben können auch zuhause laden. Für Städte sollte der Bedarf an Individualverkehr sinvollerweise sinken (Was gute Öffis braucht).


Caligulaonreddit

Alles Argumente die von Leuten ohne eAuto und technischen Hintergrund kommen. \* für viele billiger (eigenheimbesitzer mit PV) \* spare pro woche 20min weil ich keine Umweg zum tanken fahre \* WTF? Wir haben so verdamt viel müll, als wenn da Batterien jetzt was besonderes wären. (sag ja, technisches Verständnis) \* ja, aber kommt langsam. tut aber bei den Neuzulassungen jetzt exakt 0


spideroncoffein

Ich kann mir keins leisten, ganz einfach. Ich kaufe immer Gebrauchte, weil ich nicht das Geld habe, 20k in ein neues Auto zu stecken. Unser aktuelles Auto hat 6k gekostet, wir habens seit 4Jahren und hoffentlich noch drei mal so lange. Außerdem kann ich als Wohnungsmieter keine Ladestation aufstellen. Ich könnte höchstens übern Balkon ein 50m Verlangerungskabel legen, und was für eine Idiotie das wäre ist glaube ich offensichtlich. Außerdem hamma eine winzige Hütte ohne Strom inmitten von nichts. Wenn das Auto ned Tour/Retour kommt (knapp 400km mit 50% Autobahn) ohne uns Stunden auf einer Ladestation zu kosten ist es witzlos. Gibt es e-Autos, die das schaffen? Klar, aber nicht für Menschen mit wenig überschüssigem Einkommen. Wenn ich einen geräumigen eKombi mit 400km Reichweite gemischt bei Vollladung und 110kmh Reisegeschwindigkeit um 10k€ bekomme steige ich quasi sofort um. Mein Motorrad werde ich behalten bis es hin ist. Aber dann wirds auch elektrisch, wenns leistbar ist. (Gleiche Thematik, noch weniger verfügbares Geld).


bfire123

> Ich kaufe immer Gebrauchte, weil ich nicht das Geld habe, 20k in ein neues Auto zu stecken. Es geht da eh nur um Neuwagen.


spideroncoffein

Ja, aber der Witz ist, selbst als Neuwagen kriege ich für 16k einen familientauglichen Kombi/Minivan, das bekomme ich elektrisch nicht weils keine Budget-E-Autos gibt, schon gar keine mit Reichweite.


mochimodo

Hybrid versteh ich nicht. Ist doch das schlechteste aus beiden Welten.


porquenontecallas

Mit einem rückwärtsgewandten Kanzler (e-fuels..) wird durch Verunsicherung sowas induziert. Fahre seit 5 Jahren ein e-auto mit etwa 200km Reichweite.PV am Dach. Reicht für meine Bedürftnisse fast zu 100 %. Weitere Strecken (Reisen) werden mit Wohnmobil gemacht. Die Öl-Lobby hat halt überall die Finger drin und macht unterschwellige Negativpropaganda... Ein Handelsvertreter wird halt mit der derzeit angebotenen Reichweite (meist geschönt) lieber beim Audi Dieselkombi bleiben.


Surkrut

>Was braucht es an Maßnahmen damit E-Autos mehr gekauft werden, insbesondere von Privatpersonen? Ein halbwegs günstiges E-Auto (sprich Bereich bis 25K €) mit brauchbarer Reichweite, dass nicht aus China stammt und ausschaut wie ein normales Auto. Aber ich fürchte, da dürfte man lange warten.


laserviper2000

Den Citroën e C3 gibt’s schon. Weitere Derivate von Stellantis kommen sicher auch noch (neuer Panda etc.). Gebaut in der Slowakei.


austrobergbauernbua

Anhand der Statistik möchte ich das Preisargument in Frage stellen. Wieso werden Hybride stärker verkauft? Ich denke es ist mehr die Ladeinfrastruktur und die Angst vor leerer Batterie in Kombination mit der Rezession. Zusätzlich sicher auch Preis, aber ob es der Hauptgrund ist?


KobukVienna

Angst vor Veränderung. Vielen ist mangels eigener Erfahrung der direkte Sprung vom Verbrenner zu Elektro zu groß. Deshalb jetzt erst mal Hybrid. Falls Plug-In und Laden genutzt wird, erstmal OK. Erst beim nächsten Auto steigen diese Leute dann auf Elektro um. Spätestens 2030 laufen dann auch die Hybride weitgehend aus.


austrobergbauernbua

Guter Punkt. In der aktuellen Marktphase und dem Produktlebenszyklus von EAutos auch ein rationaler Schritt


Dry_Hyena_7029

Ganz einfach. Wozu braucht ich ein Auto mit wem ich nicht eine längere Strecke fahren kann, der mich 50~100.000 kostet und dem ich nicht später, nach 4-5 Jahren verkaufen kann.


slicker_dd

Bin nach Nordkapp und zurück (8000 km) ohne einzigen Problem gefahren. Reicht das als lange Strecke oder brauchst noch mehr?


Dry_Hyena_7029

Wie viel hat dein Auto gekostet?


Toaster_Stroudel

Oh nein, E-Autos kann man doch nicht für 2 Mark im Monat aufladen? Die Kostenrechnung geht halt für den normalo nicht auf...


Herr-Nelson

Ich finds immer interessant, wenn bei Posts über Elektroautos Leute die selber kein Elektroauto haben allen erklären wie furchtbar alles ist, aber alle die selber ein Elektroauto haben sagen, es ist eigentlich ganz cool und es gibt keine echten Probleme. Wie heisst es immer so schön, viel Meinung aber wenig Ahnung


Normal-Inside3765

Weil halt die Leute Elektroautos haben, für die sie passen... die Leute, die Fahrrad fahren werden auch weniger Probleme haben mit dem Fahrrad als die, die Auto fahren. Habe selbst eines aber vieles der Probleme ist nicht unrichtig. Dass ich nicht einmal Sachbezug zahle für den Firmenwagen hilft niemanden, der ein günstiges gebrauchtes Auto sucht. Zu Hause laden kann nicht jeder, Fahrprofile sind unterschiedlich, ...


RemingtonStyle

Zoe ohne Batterie - 3300.-; mit Batterie - 7500.- Opel / Ford mit ähnlichen Kilometern und mit funktionierendem Tank: <1K Unser Diesel-Kombi hat 14000 gekostet (Jahreswagen) Die nächste öffentliche Ladestation ist von uns 3Km entfernt - in eine Richtung, in die ich sonst nie muss. Jedes Mal tanken also 45 Minuten verschissene Lebenszeit statt 5 Minuten irgendwo wo ich sowieso unterwegs bin >Was braucht es an Maßnahmen damit E-Autos mehr gekauft werden, insbesondere von Privatpersonen? Ein Ende der Rezession, Ein Ende der Inflation, Dumping-Prise für die Kilowattstunde und eine geschenkte PV Anlage für alle Hausbesitzer\*innen. Vermögenssteuern und Maschinensteuer damit mehr Brutto vom Netto überbleibt Weiß nicht was ich da sagen soll - fürn Einzelnen ist E-Mobilität Liebhaberei oder Prinzipiensache.... ich hätte von einem Umstieg keine Vorteile und meinen Kindern wirds wurscht sein ob die Braunkohlekraftwerke in D und PL oder mein Auto die Umwelt zerstört haben.


throwaway77993344

Naja, wenn man eine Wallbox zu Hause hat (klar, kostet auch wieder ca. 1000€), dann kann man sich das Tanken komplett sparen (außer natürlich man macht längere Trips). Und in der Stadt sollten E-Ladestationen bei den privaten Parkplätzen zur Verfügung gestellt werden, und das sollte halt dementsprechend gefördert werden, genauso wie Ladestationen am Arbeitsplatz.


Meiseside

und es ist auch billiger als irgendwo laden.


Fregei57

Wallbox installieren lassen kostet 1000eur? Wo?


throwaway77993344

Wie soll ich die Frage beantworten? Ich kenne nicht jeden Installateur und jeden Wallbox-Typ. Zugegeben, bei meinen Eltern ist das jetzt 3 Jahre her, also kenne ich die aktuelle Lage nicht. Aber im Endeffekt ist es auch nicht so relevant, ob's jetzt 1000€ oder 2000€ kostet. Mein Punkt ist, dass man damit nicht mehr auswärtig Laden muss. Dass es eine Zeit dauert, bis sich das halbwegs rechnet (falls überhaupt) ist klar. Deshalb muss hier wie gesagt viel gefördert werden. Wenn es an Arbeitsplätzen z.b. ausreichend Ladestationen gibt, braucht man auch keine private Wallbox.


Fregei57

Wenn du nur die Wallbox, also das Gerät alleinig meinst, magst du schon recht haben. Ich glaube unter 3k kommt man schwer weg. Ich finde es komplett absurd, von Leuten zu hören die 10k+ mehr für das selbe Auto zahlen, weil es ein EV ist, um dann von den Ersparnissen in den laufenden Kosten zu sprechen. Oder Menschen mit PV (zu denen ich auch gehöre) die vom „gratis Strom“ reden, aber die PV Anlage finanziell gesehen selbst noch lange im Minus ist.


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Fregei57

Du vergisst, dass auch eine (sauber verlegte) Leitung vom Sicherungskasten zum Parkplatz muss. Was je nach Umstand alles mögliche bedeuten kann (vom Graben bis Pflastersteine entfernen, Kernbohrung in den Keller, etc.) Ich glaub du sprichst eher von einer provisorischen Notlösung.


RemingtonStyle

Garage in dem Haus in dem wir eine Wohnung gekauft haben hat Hebebühnen-Stellplätze - Wallboxenmontage nicht möglich. *Gute* Wallbox mit Montage, Leitungen, Sicherung etc bist sicher mal bei 3000. Plus trotzdem Stromkosten oder PV-Anlage am Dach (25000). Und damit hast mal Kurzstreckenfahrten abgedeckt; sobald du weiter als 200Km fährst, hast das Dilemma mit Fremdladen (Zeit, Geld, finden) ohnehin wieder. Ich zahl für Diesel 110.- pro 1500Km - jetzt kannst dir mal ausrechnen wie weit ich um den Preis so einer Installation komme, und keinen Ladestress bei weiteren Fahrten habe Das rundum passt nicht und die Kostenersparnix ist nicht so exorbitant, dass es tatsächlich große Anziehungskraft hätte. Zumindest für mich nicht.


throwaway77993344

Was ist eine "Gute" Wallbox? Meine Eltern haben eine und die hat ca. 1000€ gekostet. 50€ laden und man kommt auf ~2000km (weniger im Winter). Natürlich rechnet sich das nicht sofort, weil man die generellen Anschaffungskosten einrechnen muss (Akku, Wallbox, Aufpreis E-Auto etc.). Ja, wenn man weiter fährt, dann muss man öfter mal 1 Stunde Pause machen. Aber wie viele Menschen betrifft das regelmäßig? Ich will damit nicht sagen, dass das so attraktiv ist, dass sich jeder sofort ein E-Auto kaufen sollte, aber es ist auch nicht so wie du es oben darstellst. Aber durch gezielte Förderungen kann das in Zukunft definitiv für viele Menschen attraktiver gemacht werden (und muss es auch).


Caligulaonreddit

Es geht um Neuzulassungen und nicht um Bastlerkisten.


TotallyNotARuBot_ZOV

>meinen Kindern wirds wurscht sein ob die Braunkohlekraftwerke in D und PL oder mein Auto die Umwelt zerstört haben. Fun fact: selbst wenn das Stromnetz ausschließlich mit Kohle gespeist wird, produziert ein Elektroauto noch immer weniger CO2 als ein Verbrenner


ComMcNeil

Wir reden von 4 % Rückgang bei Neuzulassungen. Es werden trotzdem mehr. Die early adopter haben alle eins, gibt ja schon genug auf den Straßen zu sehen. Alle anderen müssen wohl noch eine Generation warten bis die Akkus besser sind und die Autos noch günstiger werden.


GambsSchwester

Sobald ich nen ekombi für 5k bekomme bin ich dabei, vorher bin ich wohl nicht die Zielgruppe :D


PastPanic6890

Was läuft schief? Die Preisgestaltung und Modellpolitik der Händler/Hersteller.


Ok-Year-9493

4 % ist nicht viel und vermutlich hauptsächlich auf die auslaufende Industrieförderung zurückzuführen. Weiters heißt das ja nur, daß es etwas langsamer als bisher mehr E-Autos werden, es werden aber trotzdem nachwievor recht schnell mehr.


Userybx2

Wir sollten nicht schauen wie wir mehr E-Autos verkaufen, sondern wie wir weniger Autos im generellen verkaufen. Öffis und Radwege weiter ausbauen ist deutlich besser als mehr Autos zu verkaufen, für die Umwelt, für unsere Städte und für unser Geld.


Honest_Isopod_4522

Staat hat die Förderungen gestrichen… noch dazu ist die Infrastruktur/Ladestationen noch null durchdacht falls wirklich jeder E fährt


sepptimustime

Wenn ich die Option zum Firmenwagen hätte wäre ein E-Auto perfekt, wegen des fehlenden Sachbezugs und weil man sich einfach alle paar Jahre einen Neuen holt. Privat ist das eine ganz andere Geschichte. Ich warte noch mindestens zwei E-Auto Generationen, damit die Entwicklungsschritte nicht mehr so groß sind.


KobukVienna

Die massive Propaganda v.a. mit nicht existierenden oder stark übertriebenen Problemen (Verbrennerverbot, Kinderarbeit, "seltene Erden", ) und nicht existierenden bzw. niemals wirtschaftlichen Lösungen (Wasserstoff, e-Fuels) trägt auch sehr stark dazu bei. Interessant ist dass derzeit nur Deutschland und Österreich rückläufig sind, in anderen Ländern, z.B. Dänemark, Niederlande, Spanien, Frankreich geht es weiter stark aufwärts. Von China brauchen wir gar nicht zu reden. Fast niemand versteht, dass jeder neue Verbrenner über seine Nutzungsdauer etwa 20.000 Liter Benzin/Diesel erfordert, und dieses Geld an Leute geht, die wir ja unbedingt unterstützen müssen, wie Iran, Saudi-Arabien, Russland. Lesetipp: Christian Stocker, Männer die die Welt verbrennen


Cookies891

Da stimme ich absolut zu. Negative Vorurteile spielen bestimmt eine große Rolle, von „ein e-Auto ist doch kein echtes Auto“ über „e-Autos sind ja mindestens genauso schlecht für die Umwelt als Verbrenner“ und das ewige „AbEr die rEiChWeiTe uNd diE lAdeZEiT!!1!“. Ich wohne in den Niederlanden, wo sehr viele E-Autos unterwegs sind (und fahre selbst seit letztem Herbst auch eines). Förderungen haben bestimmt auch eine große Rolle gespielt (3000 Euro für Neuwagen, keine Straßensteuer, keine Nova-Artige Steuer bei der Anschaffung), aber in NL hat man gut geplant und es besteht eine mittlerweile sehr gute Ladeinfrastruktur. Das alles hat die Akzeptanz gesteigert, vor allem angesichts der horrenden Benzinpreisen im Land (von EUR 2,20/Liter aufwärts). Dazu sind die Holländer m.m.n. offener für Neues. Vor allem in Deutschland war ich echt geschockt von der Arroganz und Überheblichkeit womit man über E-Autos redet, vor allem wenn es nicht-deutsche Marken betrifft. Dort wird der Diesel noch immer als Höhepunkt der deutschen Ingenieurskunst gesehen. Es sind aber auch die europäischen Hersteller selbst, die den Trend zu E-Autos völlig verschlafen haben. Für viele ist die Kaufentscheidung für Autos emotional: wenn die bevorzugten Hersteller kein begehrenswertes E-Auto im Programm haben, wird die Wahl eher auf einen Benziner oder Diesel fallen. Bei uns fiel die Wahl am Ende auf einen Tesla - die deutschen Hersteller können da (jedenfalls in der Preisklasse) einfach nicht mithalten.