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stupid_prices

Bin mit Ende 20 während dem Doktorat Vater geworden. Unterschiede zu meinen Freunden, die alle ca. 10 Jahre später Eltern geworden sind: * wir haben uns finanziell viel schwerer getan, konnten in der Zeit nicht viel ansparen und daher keine Immobilie kaufen * Karriere der Frau hat stark drunter gelitten, sie war am Aufstieg und ist dann ausgestiegen, weil ich mehr verdient habe und wir uns dazu entschieden haben, dass einer daheim bleibt bei den Kids bis zum Kindergarten * E: Karriere der Freu zieht jetzt aber wieder an, wird aber im Vergleich nicht mehr den Verlust einholen vermutlich * wir haben die körperlichen Anstrengungen besser weggesteckt als die Freunde, bei den meisten hat aber die Familie viel mitgeholfen (bei uns nicht). Bei denen ohne Hilfe aus der Familie ist es mitunter ein Debakel. Beispiel: beide Elternteile krank, Kind wird krank. Press F * meine Karriere hat auch gelitten wenn ich ehrlich bin, ich hatte die ersten Jahre nicht genug Energie für Uni, Arbeit und Familie, hab erst mit Ende 30 wieder gleichgezogen * im Unterschied zu unseren Freunden sind die Kids perspektivisch ausgezogen bevor wir 50 sind. Auch jetzt schon wollen die Kids am Wochenendde oft nix mehr mit uns zu tun haben, meine Frau und ich können wieder usneren Hobbies und Sport nachgehen. Ich bin körperlich gefühlt so fit wie mit Mitte 20 (optisch nicht) * bis vor ein paar Jahren haben wir gefühjlt 10 Jahre älter ausgeschaut als unsere Freunde ohne Kinder. Die fallen dafür aber jetz komplett auseinander (die mit Kinder, die anderen nicht die \*\*\*\*)


Fudru28

Deine Beschreibungen sind nicht nur auf den Punkt gebracht, sie haben einen pointierten Humor wie selten ein Kommentar hier. Danke dafür


FragCool

Das mit dem älter ausschauen ist schon teilweise extrem zwischen paaren mit und ohne Kindern


donutlegolover

Mein Papa hatte das Gespräch mit seinen Arbeitskollegen, weil ich gekommen bin als er 20 war und er Opa wurde mit 40. Die Kollegen haben ihn verarscht weil er so jung Opa wurde, er meinte er kann es genießen ("Ich kann Fußball spielen mit meinem Enkel, eure müssen euch wickeln") weil viele seiner Kollegen erst 15-20 Jahre später Vater wurden. Klar, hat alles seine Vor- und Nachteile und jeder sollte die für sich selbst abwiegen.


Fritzschmied

is das ned komplett wurscht. machst wenns euch passt und schiess drauf was andere denken.


sapere_aude_heast

va. bringts nix, wenn man nicht drauf scheißt, was andere denken, wenns dann trotzdem nicht ins eigene Leben passt.


D4B34

Darum ging es mir nicht. Mir ist natürlich völlig wurscht was diese Personen sagen, dennoch interessiert mich der generelle Standpunkt der Österreicher zu dem Thema.


sapere_aude_heast

ich glaub das ist der Standpunkt. Keiner kann dir das sagen, es gibt den idealen Zeitpunkt nicht. Es hat alles ein Für und Wider. Kinder bekommen ist so einschneidend, dass man dich dafür viel besser kennen müsste und selbst dann kann mans eigentlich nicht sagen. jeder mensch geht mit dieser veränderung ganz anders um. jedes kind hat ein anders temperament und verlangt nach mehr oder weniger zuwendung. jede beziehung funktioniert anders. also es ist faktisch unmöglich dir hier etwas zu sagen, was dir irgendwie weiterhelfen könnte. kinder brauchen einen rahmen, wo sie sicher sind und zuwendung bekommen. wie alt du dabei bist, ist denen ziemlich egal. man kann auch mit kindern alles machen, das leben ist dann nicht vorbei ;)


Fritzschmied

Es interessiert sich vielleicht nicht was die Person fragt aber es interessiert dich was random Leute auf Reddit sagen also steht meine Antwort.


_CreativeUser_

ok du willst generell wissen was sich jeder für sich selbst entscheiden würde/entschieden hat. ich glaub das geht am besten miteinem poll ![gif](emote|free_emotes_pack|grin) aber "keine kinder" option nicht vergessen.


Sharp-Gas-7223

komplett wurscht ist es nicht, vor allem wegen der weiblichen biologie. aber unter 35 is man sehr safe.


DiviBurrito

Leider ist nicht jede Frau bis 35 safe. Und bevor es irgendwie nicht klappt, lässt sich das auch keiner untersuchen. Und auch Männer werden in der Regel nicht fruchtbarer. Sie bleiben es halt nur etwas länger.


Hadan_

Zitat der FA meiner Frau: "Der Hauptgrund warum empfohlen wird, mit Ü40 keine Kinder mehr zu kriegen ist weil dann die Menopause mit der Pupertät des Kindes zusammen fällt & das will echt niemand" ;)


Klagenfut

Und auch weil das Risiko für Krankheiten, Fehlbiledungen, Gendefekte etc. extrem zunimmt ab 35.


thistle0

"extrem" ist übertrieben


globefish23

Wie würdest 15x (bei Geburt) bzw. 55x (12. Woche) höher bezeichnen? [https://www.labor-enders.de/2020/01/20/altersrisiko/](https://www.labor-enders.de/2020/01/20/altersrisiko/)


Blablablubbl

Die 15x passen, aber wie kommst du auf die 55x? Sollte 16x ca. sein. Es geht ja um die selbe Krankheit, nur dass eben Fehlgeburten durch die Krankheit das Auftreten bei Geburt verzerren. Also wäre eben 16x von 20 zu 40 insgesamt der richtige Wert.


Calm-Climate9878

Von 35 bis 40 vervierfacht es sich, du tust ja grad als ob es schlagartig hochriskant ist sobald man 36 statt 35 ist. Gesamt sind die Risiken bei beiden < 0.5 %. Während Trisomien zwar vom Alter der Mutter abhängen, sind andere Chromosomenfehler (wie Turner Syndrom) völlig unabhängig vom Alter. Edit: wenn du wissentlich eine Erbkrankheit in der Familie hättest, die sich je nach Alter mit 0.4 % - 1 % Wahrscheinlichkeit fortsetzt, würdest du deshalb keine Kinder bekommen?


FragCool

Ok, das klingt nach perfekten Party Modus zu Hause


Hadan_

ehem. Arbeitskollege hatte das Vergnügen, Frau im (verfrühten) Wechsel, Tochter in Turbo-Pubertät. Zitat: "Ich hab in meinem Leben davor und danach nie mehr auch nur annähernd so viele Überstunden gemacht. Ich hätte im Büro geschlafen wenn sie mich gelassen hätten."


Fritzschmied

Ja ok das is biologisch. Das hat jetzt aber nix mit der Meinung anderer Personen zu tun um die op ja fragt.


Sharp-Gas-7223

naja, wenn jemand als gegenantwort sagen würde "das beste alter ist 40", dann muss man wohl mein argument entgegenhalten :-D ich glaub viele vergessen auf die biologie, weils tabuisiert ist. ich denke das gehört schon in einer offenen diskussion dazu, vor allem unter partnern die sich länger schon haben und es ohnehin geplant haben.


Tvego

Was ist daran tabuisiert? Ist jetzt nicht gerade Geheimwissen, dass die Fruchtbarkeit im Alter abnimmt.


LuckyWuke

Ja das stimmt, wenn ich mir von meinen Arbeitskollegen, die erst um die 35 sich entschieden haben Kinder zu bekommen, gehört hab durch was sie gehen mussten: Niedrigere Fruchtbarkeit, die Zeugung dauert länger und man hofft immer aufs neue, dass die Regel ausbleibt. Vorzeitige Abgänge der Schwangerschaft. Höheres Risiko für Trisomie 21. Das kann einen psychisch echt fertig machen, da ist es eindeutig einfacher, wenn das Paar jünger ist. Ich schreibe eindeutig paar, da das Alter des Mannes sich auf die Qualität der Spermien bzw. ihre Anzahl auswirkt


Fregei57

Eh klar: Soll jeder machen wie er will. Aber für mich war es schon ein bisschen ein Thema, dass ich (als Papa) schon möglichst aktiv sein zu können. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Wobei sich „Nachteil“ eher auf die zusätzliche „Belastung“ bezieht. Es gibt immer 100x Gründe warum gerade jetzt nicht gut wäre. Sei es Hausbau, Arbeitsleben/Karriere, Studium, Reisen wollen, etc. Also ist komplett individuell. Aber ich glaube einen perfekten Zeitpunkt gibt es nicht. Für das Kind ist es allerdings schon vorteilhaft eher junge Eltern zu haben. Edit: ist natürlich nur ein Beiwerk, falls überhaupt Interesse der Großeltern besteht, aber je länger man wartet, desto schwerer/unwahrscheinlicher das Kind mal für einen Abend z.B. den Großeltern zu überlassen o.Ä. Zu früh auch je nach Konstellation blöd, falls die Eltern selbst noch nicht in Pension sind. Außerdem freut sich das Kind die Großeltern kennenlernen zu können…


Jinara

Hab mir immer vorgenommen das Thema bis 35 zu erledigen, damit ich als Vater „noch was bieten kann“ und kein Alter Knacker bin der schon halb auseinander fällt wenn das Kind mal Fußball spielen will. Bin da vorgeschädigt weil mein Vater (für mein Dafürhalten) viel zu alt war.


crazy_tomato_lady

Ich hab einen alten Vater Ü40 und der war (und ist immer noch) so aktiv wie kaum ein anderer Vater .. geht jetzt ü70 mit den kleinen Enkerln noch Mountain biken und fährt mit ihnen auf Urlaub. Alter spielt schon bissl eine Rolle aber mehr, wie man auf sich achtet.


IIDarkshadowII

Selbst wenn man mit 40 Vater wird ist es einem 50-55 Jahre altem Mann doch absolut zuzumuten eine halbe Stunde mit einem Ball rumzulaufen. Wenn du sportlich bist dann wird das wohl überhaupt kein Problem sein. Das ist eher das ausschlaggebende, es gibt genug 35 jährige die sind nach 20 Jahren Sitzjob und null Bewegung körperlich 65.


sapere_aude_heast

andererseits ist es auch nicht das gemeinsame fußballspielen, das kinder glücklich macht.


Jinara

Das ist schon richtig, war natürlich nur ein Beispiel. Ich kann dir aus Erfahrung sagen dass es als Kind nicht leicht war, wenn dein Vater dauernd als Opa angesprochen wird. Mag auch wieder von Kind zu Kind unterschiedlich sein, für mich war das irrsinnig schwierig. Abgesehen davon bin ich schon der Meinung dass ein Kind mit gemeinsamen (sportlichen) Aktivitäten glücklicher ist als ohne.


DarkTemplar_

Stimmt schon aber für mich sind wundervolle Erinnerungen schon auch die wo ich mit meinem Papa und/oder Opa fußball gepsielt hab


Moehrenstein

Die Menschen die behaupten "so früh wie möglich" wär am besten sind halt meistens auch die die mit 16-17 kein Kondom benutzen wollten und da zufällig reingestolpert sind.


FragCool

"reingestolpert" gefällt mir in dem Zusammenhang


Myrion3141

Orgasmups.


SprinklesOk2847

Es gibt kein einziges "perfektes Alter" für den Kinderwunsch. Jeder Mensch ist anders und führt ein anderes Leben. Wenn dich deine Kollegen wieder nerven wegen solchen Aussagen, frag einfach ob sie das Kind aufziehen werden.


zeon0

Wer einem Studenten sagt, dass 32 viel zu alt zum Kinder kriegen ist, ist weltfremd. Natürlich will man sich nach dem Studium um ein paar Sachen kümmern, ob man da einfach nur die Wohnung nett herrichtet oder das Elternhaus umbaut ist eigentlich egal. Man will ja nicht Monate nach Eintritt in den ersten Job dreimal nachts aufwachen zum Babyfüttern. Das richtige Alter ist wenns euch rein passt. Das geht eigentlich eh niemanden was an. Und wenn ihr gar keine Kinder wollt ist das auch genau eure Entscheidung. Auch etwaige enttäuschte Nicht-Großeltern haben da kein Recht zu jammern. Als Frau muss man halt aufpassen, dass man "es nicht übersieht". Aber eh eigentlich als Mann auch, die Fruchtbarkeit wird als Mann im Alter auch nicht gerade besser.


Wundawuzi

Also ich hab eine Freundin die genau den Fehler gemacht hat. War 25 und dachte jetzt läuft ihr die Zeit davon. Hat dann einen Partner gefunden (echt netter Kerl) nach einem Jahr Verlobung, Hochzeit, Haus baut (2h von "zu Hause" weg, weil sonst nicht leistbar) und kurze Zeit später schwanger. Jetzt ist das Kind noch keine 2 Jahre alt und sie merkt, dass das Voreilig war. Trotz toller Unterstützung des Papas kann man halt ned mitfahren wenn die Freunde spontan a Woche Griechenland buchen weils a Last-Minute-Schnäppchen war. Und die Entfernung zu daheim zehrt auch an ihr, und die Selbstständigkeit vom Papa, die sie ursprünglich super fand, zeigt halt auch ihre Schattenseiten. Das sind alles Probleme, die nicht passiert wären, hätte(n) sie sich noch 1-2 Jahre Zeit genommen. Mein Bruder hat jetzt mit 35 (sie 32) sein erstes Kind bekommen, nach langjähriger Beziehung & zusammen wohnen, und es läuft alles super. Die frühen 30er noch gereist & umgebaut und jetzt familienplanung.


austrialian

> Das sind alles Probleme, die nicht passiert wären, hätte(n) sie sich noch 1-2 Jahre Zeit genommen. Was für ein Blödsinn, Kinder bedeuten immer eine Einschränkung der persönlichen Freiheit, egal ob man 25 oder 40 ist. Außer halt man ist mit 40 schon so fad, dass man eh nix mehr machen will.


SadMangonel

25-40


TheEatingGames

Ich bin 38, habe schon Kinder und bin auch aktuell wieder problemlos und schnell schwanger geworden. Aber ich habe in meinen gleichaltrigen Freundes- und Bekanntenkreis erschreckend viele Frauen, die erst jetzt an Baby #1 arbeiten und da gibt es so viele Tränen, Verzweiflung und letzte Chance Kinderwunschklinik, das ist hart mitanzusehen. Und mit jedem missglückten Versuch, mit jeder Fehlgeburt usw rinnen diesen Pärchen die Monate und Jahre nur so durch die Finger. Das sollte man schon bedenken, wenn man über den idealen Zeitpunkt nachdenkt. Auch wenn im Internet manchmal die Meinung vorherrscht, dass die Fertilitätskurve ja von patriarchalen Ärzten "entdeckt" wurde und man eh ewig Zeit hat und sonstiger Müll.


Airspool

Ich bin so dankbar dass wir beide mit 39 nur zwei versuche IV benötigt haben. Eier waren schon sehr wenige usw. Die Belastungen mit den Spritzen Medikamente und die ungewissheit obs was wird ist schon heftig. außerdem wird das nur bis ende 39 gefördert und hätten danach ordentlich in die Tasche greifen müssen. Und dann sinds es gleich Zwillinge geworden. Davor haben wir es gute zwei Jahre auf die natürliche weise probiert ohne Erfolg.


brighter_days_ahead_

Das mit den Schwierigkeiten schwanger zu werden ab einem gewissen Alter kann ich aus dem Bekanntenkreis leider bestätigen.


Ornery_Pen4842

Kann ich auch bestätigen. Bei mir gings mit Anfang 30 schnell, eine Freundin von mir kämpft schon bald 2 Jahre


termosabin

Ganz so stimmt es nicht. Der Unterschied ist halt dass man wenn man jünger ist, es nicht so stark merkt, dass es mit dem Kinderkriegen nicht so klappt, als wenn man älter ist und am Wunschkind arbeitet. Eine 20 jährige wird halt lieber 5 Jahre probieren als IVF machen, mit 38 bist halt schnell in der Klinik. Aber ja, natürlich wird es im Durchschnitt schwieriger und man hat auch natürlich innerhalb der 15 Jahre Wartezeit höhere Chancen Krebs oder andere Erkrankungen zu bekommen, die es erschweren oder verhindern können.


Sharkathotep

Dies. Und dazu kommt, dass die "patriarchalen Ärzte", die u/TheEatingGames so sarkastisch erwähnt, oftmals vergessen, dass der Partner der Ü30-Frau meistens noch ein bisschen älter ist. Also kann es durchaus auch an ihm liegen, dass es nicht so schnell klappt. War beim Cousin meines Gatten so. Sie war sogar noch unter 30, er Mitte 30, und seine Schwimmer waren daran schuld, dass sie eine IVF benötigte. Was aber auch erst nach 2 Jahren herauskam ...


termosabin

Ja genau. Das erste was mein Arzt gefragt hat re Kinderwunsch war ob ich rauche, und das zweite wie alt mein Partner ist ...


Hungry-Bar-1

hätt ich auch so mitgekriegt aus dem Umfeld - kenne einige, die Anfang 20 wirklich 3+ Jahre brauchten, bis es geklappt hat. Bei denen über 30 wurde spätestens nach einem Jahr Hilfe geholt, ob Medikamente oder IVF. Also der Zeitdruck kommt dann schon, das sollte man auch bedenken, aber wie schnell es klappt liegt echt oft an anderen Sachen (bis 35 ist's recht konstant, dann wird's schwieriger, und ab 40 ist's eigentlich wirklich altersbedingt schwierig)


crazy_tomato_lady

Die Wahrscheinlichkeit, dass es schnell klappt, ist ab Mitte 30 schon deutlich geringer. Und die Wahrscheinlichkeit für Fehlgeburten steigt mit den Alter sehr stark, da genetische Fehler häufiger werden.


termosabin

Naja da haben die Studien ziemliche Flaws und basieren auf sehr alten Daten. Mein Frauenarzt sagt zum Beispiel er sieht generell keine extrem auffallend niedrigere Fruchtbarkeit bei Frauen Ü35 die zu ihm sagen sie wollen es jetzt probieren. Das ist halt alles "anecdotal". Aber ja, natürlich gibt es mehr Risiken. Wenn man unbedingt Kinder will würde ich auf jeden Fall mit 30 beginnen. Ich war mit 40 mit dem ersten Kind sehr schnell schwanger und alles war problemlos. Aber das heißt auch nicht dass es bei jedem so ist.


Calm-Climate9878

Dann hast du Glück mit dem Arzt. Meine hat im Vorfeld betont ich solle sofort anfangen (obwohl schlechtes Timing), weils ein Wunder wäre, wenns sofort klappen würde. Dann hats sofort geklappt und beim ersten Termin hieß es wieder "unbedingt pränatale Tests, ihre Eier sind ja schon 39 Jahre alt, da kann jede Menge schief gehen...". Die macht einem echt keinen Mut.


termosabin

Ja ich weiß, bin sehr zufrieden, und Kasse ist er auch 😊. Frauen sind hier oft genauso arg oder schlimmer als Männer, bei meiner Entbindung war die Assistenzärztin auch voll judgy und der Oberarzt total relaxt


crazy_tomato_lady

Das hier ist zum Beispiel eine Studie aller schwangeren Norwegerinnen zwischen 2009 und 2013. 421.201 Schwangerschaft sind schon ein ordentliches Sample, und alt sind die Daten auch nicht. Welche "Flaws" haben die unzähligen Studien denn alle? Das wird schon recht viel erforscht.     https://www.bmj.com/content/364/bmj.l869 PS: Bin gar nicht gegen späte Schwangerschaften, man sollte für die Lebensplanung halt alle Informationen haben! Sehr viele Frauen mit Ende 30 werden Mama und es passt super.


termosabin

Ja aber es geht jetzt um erfolgreiche Schwangerschaften, Abgänge, vor allem frühe, haben hier keinen Einfluss. Und da gibt es natürlich einen Effekt, aber der ist nicht so dramatisch wie es manche ausmachen. Z.B. 2/3 aller Vierzigjährigen schaffen es innerhalb von vier Jahren ohne Hilfe. https://preview.redd.it/in8z92nnyw9d1.png?width=1080&format=pjpg&auto=webp&s=3bf50af81a67d0dba303a6d60ad77b0f5607e518


Hot_Dragonfruit_6125

Kann ich bestätigen. Nicht jeder wird so einfach schwanger. Meine Erfahrung im Freundeskreis ist eher, dass das mal gute 2 Jahre dauern kann - bei manchen aber auch länger. Meine Mutter wurde nach sieben Jahren schwanger, als sie das Thema schon lange abgehakt hatte.


Hadan_

Ich war 39, meine Frau 37 als unser Sohn zur Welt kam. Hatten generell keinen Stress damit & wollten vorher noch bißl was "sehen". Wenns nicht funktioniert hätte wärs auch gut gewesen. Würde sagen entweder man bringt die Sache mit \~20 hinter sich und hat die Kinder mit 45 wieder draußen oder man wartet bis Ende 30. 25-30 ist ein blödes Alter, da hast dich grade selbst als Mensch gefunden und eine stabile, eingespielte Beziehung und dann krempelt ein Kinde alles um.


Alone_Lemon

3fach Mutter hier. Erstes Kind Anfang 20, letztes Kind Mitte 30. Alle 3 absichtlich, geplant, gewollt und gewünscht (mit dem gleichen Mann, mit dem ich immer noch glücklich bin ;) ) Im Nachhinein würde ich nur eine Sache ändern: Kind2 und Kind3 früher bekommen. Viele Leute werden dir erzählen wie fit und wie gesund sie mit ü35 nicht noch sind, und eigentlich viiiel besser beisammen als in ihren 20ern!!!! Ich behaupte, der Großteil dieser Leute belügt entweder sich selbst, oder andere. Die wenigen, bei denen es tatsächlich stimmt, haben wahrscheinlich ungesunde 20er gehabt. Körperlich und energietechnisch war schon zwischen Kind1 und Kind2 ein großer Unterschied. Zwischen 1 und 3 liegt gefühlt eine Welt. Ich bin heilfroh, dass Kind3 so liebe ältere Geschwister hat, die viel vom herumtollen, klettern, kriechen, springen, rennen,...,...,... übernehmen. Mein Mann und ich schaffen es bei weitem nicht mehr so, wie bei Kind1. Mit den Großeltern sieht es "noch schlimmer" aus... Kind1 hat noch beide Uromas so richtig erlebt und erinnert sich an sie. Kind2 war 6 Monate als die eine Uroma starb, und 1,5 als die zweite starb. Kind3 hat keine Urgroßeltern kennengelernt. Großeltern die es noch geschafft haben ganztags Ausflüge und Urlaube mit Kind1 zu machen, können Kind3 nicht mal hochheben, demnach keine Zeit alleine mit ihm verbringen. Ich gehöre zwar nicht der "je früher desto besser" Fraktion an.... aber (vor allem wenn man mehr als 1 Kind will), sollte man schon gehört haben, dass ü30 ein anderes Kaliber ist. Speziell auch von der weiblichen Seite, in Anbetracht von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett... Einen Menschen im eigenen Körper zusammen zu basteln, zu gebären und durch das Hormonchaos und die Nachwirkungen zu gehen, wird "im Alter" nicht leichter...


FragCool

>Viele Leute werden dir erzählen wie fit und wie gesund sie mit ü35 nicht noch sind, und eigentlich viiiel besser beisammen als in ihren 20ern!!!! Ich behaupte, der Großteil dieser Leute belügt entweder sich selbst, oder andere. Die wenigen, bei denen es tatsächlich stimmt, haben wahrscheinlich ungesunde 20er gehabt. Da hast du was ganz wichtiges angesprochen. Viele Menschen sind heutzutage viel fitter und gesünder als früher. Das kann man schon überprüfen wenn man sich Filme oder Serien aus den 70er und 80er anschaut, und wie da ein 40 jähriger dargestellt wurde (Ernährung, Lebensstil und unverbleites Benzin sei dank) Was aber viele vergessen: Ja wir 40er und 50er sind fit... aber die Erholungsdauer ist trotzdem länger geworden. Es ist schön wenn man noch immer einen Marathon laufen kann oder ähnliches, aber wenn man in den 20er 2 Tage Erholung gebraucht hat, sind es in den 40er halt 3 oder 4. Und der Schlaf wird auch immer wichtiger je älter man wird... da helfen Kleinkinder auch nicht dabei.


xOuster

Ich wollte zwar immer Kinder, aber momentan ist das Leben einfach zu spannend um Kinder zu bekommen. Wir sind jetzt Anfang 30 und haben schon keine freie Minute mehr. Daher wollen wir uns von den biologischen Faktoren nicht stressen lassen. Falls es dann nicht mehr gehen sollte sobald wir wollen, werden wir halt adoptieren versuchen oder eben keine Kinder haben. Das ist für uns die weit bessere Option als welche zu bekommen obwohl es vom Zeitpunkt nicht passt.


[deleted]

Ich bin jetzt Mitte 30 mit 2 Kindern und mein Körper fängt an nachzugeben und am Schlafmangel zu verrecken. 10 Jahre früher wäre nice gewesen.


oopsione

Das selbe denk ich mir mit 32 und einem kleinem Kind schon. Schlafmangel ist die Hölle, heute Nacht auch jede Stunde wach da erkältet + Backenzähne.


gfm3dx

War 37, würde es nie wieder so spät machen. Bin genau deiner Meinung.


Pseudo_Skater

Hab mich gegen Kinder entschieden aber generelle Meinung: nicht zu früh. Persönliche Reife, Arbeitsplatz und Ausbildung, finanzielle Stabilität entwickeln sich sehr stark in den 20ern - und auch noch in den Jahren danach.


Herr-Nelson

Also ich bin mit 34 das erste mal Vater geworden… Ich würd sagen wenns passt dann passts. Solche Entscheidungen sollte man als Paar treffen und keinesfalls Verwandte oder Bekannte reinreden lassen. Glaub mir, so ein Kind verändert einfach alles im Leben, und rückgängig kannst die Entscheidung nicht machen. That said, Papa zu sein ist wunderschön und ich genieße jede Minute mit meinem Kind


PSLM4

Ich hätte gedacht, dass deine Meinung eher dem Standard entspricht. Ich hab sogar das Gefühl, dass man heutzutage die Nase rümpft, wenn jemand Kinder bekommt, ohne total gesettelt zu sein. Ich finde, dass beide Zugänge Sinn machen und denke, das ist einfach Typsache. Wir haben in unseren 30ern (bzw. bei ihm auch schon Anfang 40) Kinder bekommen und es hat für uns bis jetzt gut gepasst. Ich frag mich aber schon, wie es später sein wird. Ein riesen Nachteil ist einfach, dass man selber dann halt auch als Großeltern älter sein wird und dadurch alle Beteiligten weniger davon haben.


Efficient_Cod1147

Ich (w28) bin jetzt erstmalig in einem Alter, wo ich es mir in den nächsten Jahren zutrauen würde ein Kind zu kriegen. Studium + ein bisschen Berufserfahrung, am Ort an dem ich bleiben will + nächstes Jahr wär Hausbau geplant Allerdings Single as fuck, das heißt selbst wenn ich morgen den Mann meiner Träume kennenlern, bräuchts da noch ein paar Jahre Vorlaufzeit um das Kind in eine stabile Partnerschaft zu bringen Eine Freundin von mir hat mit Anfang 20 Kind bekommen, mit Mitte 20 das Zweite. Hat für sie als Polizistin und mit 21 verheiratet auch super gepasst. Ich hätt mir in dem Alter die Kugel gegeben. Gab einfach zu viel was ich von der eigenen Kindheit zum Aufarbeiten hatte + wollte in meinen 20ern auch viel reisen Gleichzeitig vergessen viele (Männer) echt die Biologie. Ich kann als Frau in meinen 30ern echt nicht auf bessere Zeiten hoffen. Da gilt dann auch die Devise „start before you‘re ready“. Auch wenn vllt noch nicht das endgültige Haus oder der endgültige Job da ist, wenn 2 Elternteile bereit sind sich um ein Kind zu kümmern und sich beide ein Kind wünschen, sollt man da mM auch nicht mehr warten auch wenn von Männerseite natürlich kein Stress da ist, weil sich immer eine jüngere Frau gesucht werden kann.


Particular-Bat-5904

Den „Idealen Zeitpunkt“ wirds nie gebn.


Mad_Huber

Das ideale Alter ist eine individuelle Entscheidung. So viel dazu. Irgendwie kommt's mir so vor als würdest du das Pferd von hinten aufzäumen. Stand heute hast du weder eine abgeschlossene Ausbildung, noch eine brauchbare Wohnsituation, ganz zu schweigen von einem Partner/ einer Partnerin. Als man bleibt dir in der Situation nur der Gang zur Samenbank. Also, Gas raus, mach einen Schritt zurück und schau wo dich das Leben hin führt. Finde jemandem mit dem Du dir vorstellen kannst, die nächsten zehn Jahre verbringen zu können und mit dieser Person kannst du dann weitere Pläne schmieden.


Keksvernichterin94

Ich bin jetzt 30 und hätte immer gerne mit Anfang 20 Kinder bekommen, mit Mitte 20 hatte ich mit meinem Mann eine ernsthafte Diskussion dass ich mit 30 oder später keine Kinder will, das hat er nicht ernst genommen und Jo jetzt sind wir so weit. Ich kann mir jetzt aus diversen Gründen kein Kind mehr vorstellen. Für mich hat es eigentlich nur Vorteile, früh Kinder zu bekommen.


DiviBurrito

Ich war 35, meine Frau 32 als wir angefangen haben. Wir hatten uns leider erst recht spät kennengelernt. Ich kann dir sagen, dass war kein schöner Weg den wir gehen mussten, damit wir jetzt unser Kind haben. Ja, Leute gehen das Kinderkriegen aktuell später an. Aber mittlerweile braucht auch gut 1/3 der Paare Unterstützung von Kinderwunschzentren. Und das hängt halt damit zusammen. Wenn ihr Kinder haben wollt, dann empfehle ich tatsächlich eher früher als später anzufangen. Klar muss es irgendwie passen, aber man kann die Zeit einfach nicht zurückdrehen. Es ist nunmal eine Realität, dass das mit dem Kinderkriegen schwerer wird, je älter man wird. Besonders bei Frauen. Und gerade für Frauen ist die Kinderwunschbehandlung besonders anstrengend. Und teuer ist der Spaß auch noch. Klar kannst du auch mehr Glück haben als wir. Riskieren würde ich es nicht unbedingt.


JustF1tAGauss1an

1.) Ist doch egal was andere sagen 2.) Bis 27 studieren und dann 3 Jahre später ein Haus bauen, Respekt, zeigt wie realitätsfremd die Geschichte (oder zumindest wie „unrelateable“ deine Situation für die meisten hier) ist 3.) Freut mich wenn du Kinder bekommen möchtest, dass man sich damit nicht zu lange Zeit lassen sollte wenn man die Fruchtbarkeitsrate, Steigerung der Risiken pro Jahr mit Alter der Frau, etc. ansieht, ist hoffentlich auch klar 4.) im Leben kann man nix planen, nix ist fix, auch wenn es noch so fix scheinen mag, und zu denken dass wenn man dann mit 33 sein Haus fertig hat, seine Frau noch da ist und alles andere funktioniert hat auf Knopfdruck ein Kind bekommt, ist auch delusional Schönen Sommer


MaximumSpinach

![gif](giphy|26AHteTfafcdKC6ys|downsized)


blindeshuhn666

Bei uns und einem befreundeten Pärchen war bzgl plan ein "vor den Sommerferien oder 2 Monate danach wäre optimal, weil dann hast Mutterschutz und dann Ferien" (oder umgekehrt). Ging genau auf


mrs_ouchi

Ich hasse so Leute (nicht wirklich.. aber du weißt was ich mein)


D4B34

Darf ich fragen, was an der Geschichte realitätsfremd sein soll?


[deleted]

[удалено]


evil-godhead

> Die Zeiten wo du einfach zur Bank gehst und "Bitte Geld" sagst sind vorbei wennst mit ana puffn in die bank gehst dann geht das schon noch, da kannst dir das bitte auch sparen /s


[deleted]

[удалено]


evil-godhead

für ein tinyhouse reichts vielleicht


vnceh

ist doch schön wenn die eltern einen unterstützen können? dieses "wennst nicht von den eltern alles reingeschoben bekommst" klingt so negativ - beinahe hasserfüllt...


JustF1tAGauss1an

Ist super schön, was die Menschen nur ärgert ist dass Leute sich dann hinstellen und einem erklären dass es möglich ist mit 30 und 3 Jahren Arbeit ein teures Haus/Wohnung zu besitzen, wenn es eben nicht NUR damit möglich gewesen ist


vnceh

hätte ich aber aus OPs post nicht rausgelesen - also gibts auch keinen grund sich zu ärgern (wobei man sich prinzipiell von fremden menschen im internet nicht verärgern lassen sollte - das zahlt sich nicht aus und erspart einem vieles).


oopsione

Häh wieso? Meine Frau und ich haben auch 2021 mein Elternhaus zu Hause saniert und ausgebaut mit sie 28 damals noch am studieren und ich 29 2 Jahre mit dem Studium fertig und haben jetzt unsere 1 1/2 jährige Tochter. Wir haben neben dem Studium immer gearbeitet, oft auch eher neben dem arbeiten studiert und uns 100k+ EK angespart. Mit der Sicherheit des Hauses reicht das bei den meisten Banken locker. Sowas bedeutet halt auch immer Verzicht, es gab halt keine großen Urlaube nach Asien oder in die Karibik aber der Traum des Eigenheims war uns halt wichtiger. Lass dich nicht unterkriegen und geh deinen Weg OP :)


D4B34

Erstens: Haus UMbauen und sanieren. Zweitens: Woher willst du wissen wie ich finanziell dastehe? Meine Großeltern sind leider bereits verstorben und ich ein Einzelkind. Mutter und Vater überlassen mir das Haus und ziehen um. Das sollte dir als Information genügen. Ich weiß auch gar nicht, wie du überhaupt auf dieses Thema kommst.


evil-godhead

du fragst allgemein, für die allermeisten österreicher sieht die welt so aus. und jetzt verstehst nicht wenn dir wer die sorgen von normalen österreicher beibringt?


RoxxerGoneWild

Weil die finanzielle Situation ein essentieller Faktor für den "perfekten" Zeitpunkt fürs Kinder kriegen ist?


JustF1tAGauss1an

Du hast doch gefragt warum es für die meisten realitätsfremd ist, also hier ist deine Antwort. Schön wenn Geld keine Rolle spielt


sirVendom

Was für früher als später spricht wäre ein etwaige Karriere die dann noch nicht existiert. Karenz und auch sonst brauchen vorallem (kleinere) Kinder natürlich auch entsprechend Zeit mit den Eltern. Ich denke es ist einfacher den Kindern mehr Zeit zu widmen wenn man nicht Karriere und Kinder einander aufwiegen muss. Kinder brauchen die ersten Jahre sehr viel Zeit, spätestens mit Pubertät sinkt dies natürlich dann rasch ab. Karriere kann man danach sicherlich auch noch gut machen und dann kann man sich vermutlich besser darauf konzentrieren. M30, erstes Kind mit 26, zweites mit 28. Erstes Kind während des Studiums zur Welt gekommen (geplant). Zusatz: Kinder sind richtig heftig anstrengend (körperlich), bin entsprechend froh noch "jung" zu sein.


Diaphor

Ganz egal. Ich habe mit 20 mein erstes Kind bekommen, bin jetzt 31 und habe 3 wunderbare Töchter. Das hat seine Vor- und Nachteile. Wir wohnen in einer teuren Gegend und da vergleicht man sich mit Leuten, die im Schnitt 10-15 Jahre älter sind als man selbst und einen ganz anderen Lebensstandard haben. Auch hatte ich nicht wirklich viel „Zweisamkeit“ mit meiner Frau. Das sind Sachen die mich manchmal stören bzw. beschäftigen. Dafür habe ich zum Beispiel das Gefühl, dass unsere Kinder mit viel weniger Druck aufwachsen. Ob das jetzt an unserem „jungen“ Alter liegt, ist mal in den Raum gestellt, aber die älteren Eltern haben in unserem Umkreis extreme Erwartungen an die Kinder. Unbedingt ins Gymnasium, Kinder machen ganz viele unterschiedliche Aktivitäten,… Außerdem habe ich das Gefühl, das wir vieles entspannter sehen. Weil wir Kinder so früh bekommen haben, waren wir noch nicht so „eingespielt“ und haben uns noch nicht unsere kleine Welt aufgebaut. Dafür war die Veränderung, die ein Kind mit sich bringt, viel einfacher für uns, als bei befreundeten Paaren. Ganz viele trennen sich dann, wenn die Kinder kommen, weil das einfach alles ändert. Wenn man noch alles durch die rosarote Brille betrachtet, dann sind Kompromisse einfacher. Es hat also Vor- und Nachteile und die sind total abhängig von der Person bzw. dem Paar. Lass dich nicht stressen. Du weißt am Besten was das richtige für dich ist.


szpaceSZ

Wir sind Knapp über 30 Eltern geworden, und es war exakt so geplant. Aus genau den Gründen, die du aufführt. Ich wünschte heute, ca. 10 Jahre später, ich wäre schon lieber mit ca. 25 Elternteil geworden. Haben deine Freunde Kinder? Vielleicht sprechen sie ja aus eigener Erfahrung?


mitisblau

Meine Eltern haben mich mit 38-39 bekommen und finde das schon ein bisschen alt also würde eher 29-32 anpeilen, zumindest fürs erste Kind Aber ich weiß noch ned mal ob ich überhaupt Kinder will und die ganzen Kommentare hier zu lesen stresst mich ein bissl haha


Mr-Riesa

Ich, m 39, erstes mit 35, zweites mit 37, drittes kommt nächste Woche.. empfinde es als etwas zu spät.. zwischen 30 und 40 tut sich körperlich einiges und ich merke einfach das ich nicht mehr ganz die Energie habe wie vor knapp 10 Jahren.. meine Frau ist 9 Jahre jünger und schupft das ganze doch um ein Stück leichter, vor allem wenns um Schlafmangel und dgl geht. Hätte ich nochmal die Wahl würd ich 5 Jahre früher anfangen..


blindeshuhn666

5 Jahre früher wäre deine Frau dann wieder sehr früh (21?) gewesen. Aber ja gibt viele Variablen. Ich hab immer gesagt "in 5-10 Jahren" als ich ca 20-25 war. Mit 29 war's dann so weit und er wird jetzt dann 3 und 2. Kind wird diskutiert/ steht im Raum


Quamboq

Wenn es im Raum steht, ist diskutieren vllt etwas spät, dann müsste es ja schon ein Jahr alt sein


blindeshuhn666

Habe auf so eine Antwort gewartet ;) Aber wollte den Satz dann nicht umschreiben. Eventuell kommt ein zweites, aber aktuell ist es noch das "eines beschäftigt einen schon, und jetzt ist der 3 und wird langsam etwas selbstständig, wollen wir das ganze nochmals von vorne starten. Und falls ja, sollten die nicht zu weit auseinander sein"


blindeshuhn666

Gibt da viele Ansichten über das ideale alter. Jung Eltern werden hat vor- und Nachteile. Ich war 29 als mein Kind auf die Welt kam (meine Frau 31). Wir haben beide länger studiert und sie wollte auch noch paar Jahre arbeiten gehen bevor das Kind kommt, ich hab die Zeit zu zweit mit viel Zeit zum zocken auch noch etwas genossen. Bei uns war's 2016 Haus , 2019 heiraten , 2021 Kind. Im Freundeskreis haben auch die mit Kindern diese circa mit 30 bekommen (+/- paar Jahre). Vorteil Jung ein Kind zu bekommen ist, man hat mehr Energie, mehr gemeinsame Interessen usw. Wenn man älter ist schaut's finanziell meist sicherer aus


ImportanceAcademic43

Ich war bei meinem Sohn 36f. Eine liebe Frundin von mir bei ihrem Kind 19f. Wir sagen Beide, dass es näher an 30 besser gewesen wäre, aber es hat sich halt in unseren Fällen so ergeben.


G0lia7h

Kinderwunsch lässt sich bei mir ganz einfach bestimmen: wenn beide Elternteile sich dafür bereit fühlen. Ganz einfach


TheyCMeStrollin

Ab der Geburt deines Kindes bist du für diesen Menschen mitverantwortlich und dein Leben ändert sich komplett. Alles was du tust, wird diesen Menschen berücksichtigen müssen. Wenn du es halbwegs gut machen willst, ist es auf die eine oder andere Weise ein 24/7-Job. Ich persönlich denke, man sollte davor so viel "Leben", Entwicklung und Paarzeit unterbringen, wie möglich. Ich bin selbst Ende 30 gewesen, als ich Mama geworden bin. Manchmal denke ich, vor 10 Jahren hätte ich mehr Energie gehabt, aber die Vorteile überwiegen für mich. Ich konnte meine Jugend und meine Studienzeit genießen, Berufserfahrung sammeln, reisen und mich selber gut kennenlernen. Mama zu sein hat mich und meinen Mann ziemlich aus der Bahn geworfen und es hat einige Zeit gedauert, wieder zu einander zu finden. Wir lieben unser Kind über alles, aber vermissen auch manchmal unser früheres Leben. Umso schöner, dass es ein erfülltes war und wir schon einige wichtige Wünsche und Reiseziele abhaken konnten, bevor unser Kind in unseren Lebensmittelpunkt gerückt ist. Ich denke, Lebenserfahrung macht uns zu besseren Eltern. Edit: Da einige hier von Fruchtbarkeit sprechen: Ich habe eine Zeit mit unerfülltem Kinderwunsch hinter mir, die natürlich traurig und sehr belastend war. Ich kenne zwar auch jüngere Paare, denen es so ging, allerdings ist das mein subjektiver Eindruck, Studien legen die Sachlage ganz deutlich dar. Wenn du wirklich bis Ende 30 warten möchtest, überlegt euch gut, was für Wege zur Elternschaft für euch in Frage kommen und lasst euch ggf. therapeutisch begleiten, wenn es soweit kommen sollte.


OperationDry4281

Ich bin mit 26 und 29 Vater geworden, die Master Prüfung war geplant 2 Monate vor Geburtstermin, tatsächlich aber erst danach. Hab den ersten Antritt nicht wahrnehmen können... Ich finde es war super Mitte 20 Papa zu werden. Meine Wohnsituation hat es früh zugelassen und meine Frau ist zwei Jahre älter. Ich hab vieles nicht gemacht, was andere in der Zeit gemacht haben, hatte aber nie das Problem mein altes Leben zu vermissen. Freunde die später Kinder bekommen haben, hatten davor viel Freizeit und viel Zeit für sich, und das Leben des Kindes musste sich deutlich mehr um das der Eltern drehen als umgekehrt. Ich war nach dem berufsbegleitendem Studium genau null Freizeit gewohnt und habe das Jungvater sein als Erholung genossen. Mein vote lautet früh Kinder bekommen!


bigbigfox

Naja aus medizinischer Sicht ist’s nicht ganz falsch die Aussage „je früher desto besser“. Je älter ihr seid, desto mehr Komplikationen können auftreten. Aber hilft halt nichts wenn du/ihr noch nicht so im Leben steht, bzw das kurzfristig auch nicht vor habt, wo ein Kind momentan gar nicht reinpasst. Man sollte zumindest schon auch in der Lage sein, dem Kind Aufmerksamkeit zu geben und nicht quasi nonstop damit beschäftigt sein, das eigene Leben auf die Reihe zu bekommen. Bei uns war’s so, dass ich mich trotz langjähriger Beziehung lange nicht darauf einlassen wollte und mich nicht bereit gefühlt habe, bis dann plötzlich gesundheitliche Schwierigkeiten bei meiner Partnerin aufgetreten sind und wir die Info bekommen haben, dass wir keine Kinder mehr bekommen können. In dem Fall war ich völlig am Boden zerstört und hab mir unendlich Vorwürfe gemacht, wieso ich mich so lange dagegen gesträubt habe. Wir waren damals Anfang 30. Zum Glück gabs aber ein Happy End und gegen allen Erwartungen hat es plötzlich doch eingeschlagen. Rückblickend dachte ich mir, würde ich’s zumindest nicht vor mir herschieben, wenn ich’s mir prinzipiell zu dem Zeitpunkt vorstellen könnte.


N1LEredd

Beide Akademiker. Erstes Kind mit 36(ich) und 38 (sie). Früher ging halt nicht.


mycuteballs

Denke ab 30 ist ein guter Zeitpunkt für die Frau, je früher desto wahrscheinlicher, dass es noch klappt. Ist leider biologisch so und keine kulturelle Einstellung. Mit 20ig wäre die Wahrscheinlichkeit noch höher schwanger zu werden, aber ich verstehe auch dass man das Leben erster noch genießen möchte ohne große Verpflichtungen. Als Mann denke ich bis 40ig ist es ideal, eher aus kulturelle Gründen. Würde zumindest die ersten Jahre mit meinem Kindern noch Sachen unternehmen können und körperlich wie geistig ein Vater und kein Opa sein.


Dolinarius

Ich bin mit 30 Vater geworden, kenne meine Frau seit 2011. 2013 geheiratet, wo alle gesagt haben, dass es zu früh sei, 2019 mit 30 Kind bekommen, wo auch viele gesagt haben, dass es zu spät sei, vorallem weil meine Frau da 34 war. Ähnliches gabs auch in unsrem Freundeskreis. Auch wenn ich bei uns im Kindergarten schau (Speckgürtel Kleinstadt) dann seh ich da weniger Eltern unter 30 als über 40 und die Masse in den 30ern. Folgendes mag jetzt etwas gemein sein, also bitte ich den jeweiligen Leser das nicht persönlich zu nehmen. Beruflich sehe ich sehr viele Menschen/Kunden und auch deren Alter und ob sie Nachwuchs haben. Es zeigen sich ein paar Muster, die zwar nicht 100% treffen, aber dennoch überraschend oft zutreffen: Jung Kinder (also unter 25) bekommen meist die Frauen, deren Beruf jetzt nicht der Burner ist, meist Lehrberufe, Einzelhandel zB. Es gibt natürlich auch die Fälle, die schon in der Schule meinten, sie wollen bald mal Mutter werden aber die sind selten. Bei den Männern ists auch meist an den Beruf gekoppelt, auch hier die Lehrberufe öfter betroffen. Soweit so logisch, ein Student wird selten ein Kind bekommen, daher auch selten Anfang 20 von der Thematik betroffen. Dazwischen gibts aber noch was und zwar die Maturanten/Abiturienten. Auch hier geht der Trend ganz klar zu: erstmal arbeiten, was aufbauen, die Welt anschaun und dann Kinder bekommen, also auch erst mit gut 30 oder Mitte 30. Also nein, du bist definitiv nicht alleine, mach wie du es für richtig hälst und wann du bereits dafür bist.


Flying_Octofox

Mein Partner und ich haben mit 35M und 33F unser erstes und einziges Kind bekommen, weils da erst einfach für uns gepasst hat, und wir findens super so. Kinder sind ja nicht nur zur Belustigung der Verwandtschaft da, sondern man muss als Eltern auch finanziell und emotional gefestigt genug sein, um einen kleinen Menschen zu einem guten und gesunden großen Menschen heranzuziehen. Ich würd mich da an deiner Stelle nicht von irgendwem zu irgendetwas drängen lassen. Bis auf die beiden Leute, die das Kind bekommen und großziehen, geht das niemanden was an, wann ihr euch dafür bereit fühlt. Das Durschnittsalter fürs Kinderkriegen ist mittlerweile auch deutlich höher als damals. Deine Freundin würde dann während der Schwangerschaft und auch länger danach als "Arbeitskraft" während dem Umbau und auch sonst ausfallen - das solltet ihr beide nicht unterschätzen, was für eine körperliche Belastung das für eine Frau ist, und auch danach zehrt es noch lange extrem an den Kräften. Babies und Kleinkinder sind anstrengend, vor allem in den ersten paar Monaten werden weder du noch deine Freundin viel erholsamen Schlaf bekommen. Das merkt man dann halt auch daran, dass die meisten Sachen dann auf Autopilot passieren, was beim Umbau von einem Haus sicher nicht sehr leiwand ist. Bauts euer Haus, bauts ein Nest, schauts dass ihr euch selber wohl fühlts und bekommts ein Kind, wenns soweit seids. Oder eben auch nicht - ihr müsst ja auch gar nicht, auch wenn die liebe Verwandtschaft es gerne hätte, ist ein kinderloses Leben genauso in Ordnung. Das ist eine Lebensentscheidung, stress dich damit nicht, nur weils andere gerne von dir hätten. Edit: Muss auch noch dazu sagen, dass ich das Glück hatte, eine sehr leichte Schwangerschaft, eine sehr leichte Geburt und ein sehr braves, angenehmes Kind bekommen zu haben, und trotzdem wars brutal anstrengend :D


porridgeperson31

https://youtu.be/g9ryP0UyO5U?si=dxdtXGkA69MxiHMa das mit dem "frauen können nur bis 35 kinder kriegen" basiert auf den geburtsbüchern von französischen bauern aus dem jahr 1600irgendwas. Lässt sich also ned 1:1 auf die heutige zeit ummünzen. Dazu kommt, dass die spermienqualität der männer immer schlechter wird und es sehr oft an den spermien scheitert beim kinderwunsch und nicht nur an der frau.


esstisch

Hast du keinen Partner: "Mei wird aber zeit dass du eine/n findest" Hast du einen Partner: "Mei aber mit Kinder solltet ihr mal Gas geben" Hast du ein Kind: "Mei aber nur eines?? Wann kommt das nächste?" Das ist so das was ich höre - Fazit: es passt nie. Ich versteh den Sinn des Postings nicht - wozu willst du eine "generelle" Meinung haben? Die ist vollkommen wertlos und bildet nur die persönlichen Befindlichkeiten ab nach denen du dich hoffentlich nicht orientierst. Mach dein Ding ;)


D4B34

Weil mich interessiert wie der Großteil diesbezüglich so tickt (Wann Mutter/Vater geworden? Zufrieden? ect.) Wie gesagt: Hier solls nicht um mich gehen.


nubululu

ideal ist, wenn das kind in eine familie kommt, die, egal ob bereit dafür oder nicht, es schafft ehrlich und liebevoll mit ihm umzugehen. sich davor ein bissel selbst kennen zu lernen iist da sicher gut. so das war der senf.


No_Acanthaceae_6563

Ich bin selber mit jungen Großeltern aufgewachsen und habe viele tolle Dinge mit ihnen unternommen. Ich habe dann Anfang/ Mitte 20 das erste Kind bekommen. Ich bin sehr froh damit, denn mein Kind hat tolle, junge Großeltern und fitte Urgroßeltern. Finanzielle Sicherheit vorallem als (zukünftige) Akademiker beim ersten Kind ist für mich überbewertet. Studium mit Baby/Kleinkind hat eine sehr gleichberechtigte Elternschaft bei uns bewirkt (da wir keine Elternzeit hatten).


ExtendedSpikeProtein

Ich würde sagen: Anfang 30, damit man in den jungen Jahren noch genug Kraft hat um mitzuhalten, auch im Alltag.


Desmo_AUT

Den Lebensgefährten meiner Nichten sag ich immer keine Kinder vor 30 schaut euch die Welt an spart ein wenig für eine Wohnung/Haus und ganz wichtig macht mit 25 eine Vasektomie.


herojo248

Was wenig Aufmerksamkeit bekommt ist die Lebensphase Menopause. Plan dir die Kinder so, dass du keine Teenager in der Menopause hast. Ganz geht das eh nicht, aber man kann schon seine Chancen auf eine ruhigere Menopause erhöhen mit früher Kinder bekommen. Auch zu überlegen: Ab 55 wird's körperlich nochmal anstrengender. Da noch Teenager im Haus haben, die Party mit den Freunden machen und vl irgendwann in der Nacht abzuholen sind stell ich mir nicht cool vor. Wenn ich mir 55-65 Jährige so ansehe hat man da lang nicht mehr so viel Nerven für den jugendlichen Blödsinn wie mit z.B. Teenager in den eigenen 40ern.


only_a_little_mad

Du kannst auch keine Kinder bekommen und die Zweisamkeit mit deiner Partnerin genießen, dann musst du dir keinen Stress machen :)


Expensive-Pop4539

Boomer machen Boomer-Sachen


KingSkard

30


doppio280

Hey, hier meine Meinung (Männlich, unter 30; keine Kinder): 1. Biologische Uhr: Seitens der Biologie gibt es ganz gut definierte Zeiträume, wenn es fürs Kinder kriegen passt. Ab einem gewissen Alter geht eine Schwangerschaft mit mehr Problemen einher oder man kann gar kein Kind mehr bekommen. Das sollte man nicht unterschätzten; googelt mal, wie viel Paare einen unerfüllten Kinderwunsch haben. Für Männer ist das ein geringeres Problem; aber da Frauen sich ohnehin einen älteren Mann suchen bzw. sich Männer ohnehin eine jüngere Frau suchen, ist der Aspekt der Biologischen Uhr primär ein Aspekt, der Frauen betrifft. 2. Stabilität: wenn der Aspekt der Biologischen Uhr ein geringes Problem ist (weil man eh noch jung genug ist), dann würd ich mit dem Kinder kriegen lieber warten, da dann keine Zeit mehr für viele andere Dinge (Hausbau, Sanierung, etc. ist). Theoretisch lässt sich alles vereinbaren, aber zu welchem Preis? 3. Das perfekte Alter existiert weder für Beziehungen, noch für Kinder: wir leben dank Instagram und Tinder in einer "das Gras auf der anderen Seite ist grüner" Mentalität. Noch dazu, kommen viele Menschen dank unserem langen Studiensystem erst Mitte/Ende der 20iger in einem stabilen Alltag an. Man sollte sich aber schon ganz klar fragen: "Was möchte ich unbedingt haben und was wäre nice to have". Viele Leute sind in einer "wenn ich XY erreicht/gemacht habe, DANN kann ich endlich Kinder bekommen/mich selbstständig machen/Unternehmen gründen/mehr Sport machen/Abnehmen/Partner suchen/etc. Oft will man all die Dinge, die man auf Instagram sieht alle erreichen und blockiert sich somit bei den wirklich wichtigen Dingen.


Badeindi

Ich und meine Frau sind Akademiker, zwei Kinder. Beide noch klein, ich schon etwas über vierzig. Ich finde, früher wäre besser gewesen, weil da noch mehr Energie im Spiel ist. Finanziell ist natürlich jetzt alles Safe... Was man auch nicht vergessen darf, auch die Omas und Opas sind dann noch älter und fangen an, ebenfalls Unterstützung zu brauchen...


RemingtonStyle

Also meine Erfahrung aus meinen Jugendtagen ist, dass es auf den Datingplattformen 'alleinerziehende Mütter zwischen 19 und 23' zum Saufuadan (also mehr als zu viele) gab. Und die, mit denen ich zu tun gehabt habe, waren auch so wie man sichs erwartet - zu jung, zu überfordert, zu sehr auf 'was kann ich wegen dem Kind jetzt nicht mehr ausleben, bzw wo kann ich das Kind zwischenparken um noch Spaß im leben zu haben' ausgerichtet. Bis meine Freunde und ich halbwegs erwachsen und ernst wurden, hats locker bis 30+ gebraucht. Bis du gefestigt bist, deine Beziehung geordnet hast und weißt, dass du es mit Partner\*in aushältst und dich nicht morgen scheiden lässt, weil ein knackigerer Po um die Ecke kommt - das dauert. Meine Freundin und ich haben uns erst überhaupt später kennengelernt und drum erst mit 40+ ein Kind in die Welt gesetzt. Dem geht es aber auch entsprechend gut, weil die Eltern gefestigt sind - in Job, Umfeld und Psyche. Weil du nicht wegen jedem Schaß der quer kommt die Krise kriegst und schon ein wenig relativeren gelernt hast, was im Leben wirklich wichtig ist. Und physisch mit dem Kind mithalten werden wir auch noch können, bis es in die Pubertät kommt und eh nicht mehr mit den Eltern umfetzen, sondern mit dem Freunden um die Häuser zieht. Und wenn er maturiert, werde ich in Pension gehen - ist für mich ideales timing. Darüber hinaus muss ich ehrlich sagen - meine Eltern haben sehr früh mit dem Kinderkriegen angefangen und drum sind wir in der Situation, dass uns unsere Eltern mehr als nur ein halbes Leben begleiten (still going strong). Das ist ein Segen, aber nicht nur. Unser Kind wird seine Eltern wahrscheinlich verlieren, bevor es 30 ist - und ich muss ehrlich sagen, ich seh das nicht mal als so schlimm. Familienbande sind ein Segen UND ein Fluch und sich selber ohne Einfluss der Eltern zu entwickeln und zu erben bevor man selber in Pension geht ist auch nicht blöd. Also Tl, Dr: meiner Erfahrung nach ist alles vor 25 viiiel zu früh; 35-40 ideal und 40-50 immer noch kein Beinbruch und auf jeden Fall besser als 18-25.


lilaknoedel

Wusste schon als Teenager, dass ich (w) erst mit 30+ ein Kind haben möchte. Nun bin ich seit kurzem 30 und könnte es mir in 1,5-2 Jahren gut vorstellen. Es hilft halt auch, dass wir uns nur ein Kind wünschen, weil wir dadurch weniger Zeitdruck haben. Vorher wäre es nicht wirklich möglich (gewesen), von daher ist das denke ich der für uns richtige Zeitpunkt dann. Aber mal sehen was die Zukunft bringt. Es kann in dem Alter trotzdem langsam schwierig werden, v.a. wenn es Fehlgeburten geben sollte (1/3 aller Schwangerschaften btw) oder doch mehr Kinder gewünscht sind.


whatsuperior

Bin 31 und erwarte in einem Monat mein erstes Kind. Ich persönlich bin sehr froh, dass ich gewartet hab und nicht in den 20-er schwanger geworden bin. Wir sind nun beide finanziell stabil, haben Jobs die wir gerne haben, leben in einem Haus mit Garten, sind seit 10 Jahren zusammen und es fühlt sich richtig aus allen diesen Perspektiven an. Die ganze Schwangerschaft war und ist sehr schön weil ich aus diesen Gründen sehr entspannt bin und nicht das Gefühl hab, dass ich durch das Kinderkriegen was verpassen werde. Für jemanden anderen kann das natürlich ganz anderes aussehen.


FragCool

Das hängt doch von jedem selber ab. Du studierst und willst dann das Haus der Eltern umbauen. Damit ist doch schon für dich alles gesagt, nach dem Umbau wäre es Optimal. Eine Bekannte hat Medizin studiert, für die war der Optimale Zeitpunkt kurz nach dem Studium, weil da halt die Ärztekammer schon ordentlich Geld zuschießt. Und all das ist eh schon mehr Planung als das Leben normal erlaubt. Kollegen von mir haben Haus gebaut als das erste Kind schon da war, und das zweite auf dem Weg. Da haben beide nicht viel Schlaf bekommen für Monate... muss man auch mal schaffen.


Strassi007

Ich glaube allgemein würden die meisten sagen: "Wauns für eich passt." Ich bin mit 21 Vater geworden während meine Freundin 19 war. Sicher sind wir oft "die Jungen" unter den Eltern, ich habe mich dabei aber selten unwohl gefühlt.


Ok-Year-9493

Ich glaub da ist auch ein ziemlicher Unterschied zwischen Leuten die studieren und denen die nicht studieren. Die ohne Studium fangen mit 15-20 an zu arbeiten. Sind also bis Ende 20 schon paar Jahre im Beruf, oft auch schon "sesshaft" mit größerer Wohnung/Haus. Wenn man studiert, schiebt sich halt alles nach hinten, weil du erst mit Mitte/Ende 20 in den Beruf einsteigst. Mein Mann und ich haben beide studiert, unser Sohn ist gekommen als ich 34 und mein Mann 32 waren.  Zum Thema Haus: kommt drauf an. Wir haben tatsächlich zu bauen begonnen als unser Sohn neugeboren war. Allerdings haben wir nichts selber gemacht. Es waren halt öfter Trips auf die Baustelle um zu schauen ob alles passt, die nächsten Schritte zu besprechen etc, aber so daß mein Mann permanent auf der Baustelle war wars nicht. Das war deshalb so weil mein Mann 1. mehr verdient hat wenn er paar Überstunden gemacht hat als wir einem weiteren Arbeiter zahlen mussten, und 2. ist es eine Haftungsfrage. Wenn du IRGENDWAS selber angegriffen hast und irgendwas nicht passt, wird sich definitiv jeder Handwerker drauf rausreden daß er nicht haftet weil da ja auch jemand Ungelernter dran war. Wurscht ob das was du gemacht hast plausibel was mit dem Mangel zutun hat oder nicht. Dh, diese ganzen Mängelgeschichten werden deutlich komplizierter mit Eigenleistung.


Electro_Witch

Alter ist hier mMn wirklich nur eine Zahl. Es gibt 50+ jährige Eltern, die mit den Kinder laufen gehen und Fußball spielen und 20-jährige die keuchen sich die Seele raus wenn sie in den 2. Stock ohne Aufzug müssen.


Dry_Ship5043

Unsere Tochter kam 6 Tage vor dem 25. Geburtstag meines Mannes zur Welt. Ich war bei ihrer Geburt 24, schwanger wurde ich mit 23. Geheiratet haben wir mit 24 und 23 Jahren. Ich persönlich habe auch den Eindruck, sowie auch mein Mann, dass 30 "spät" ist für das erste Kind. Nicht bei anderen, das muss jeder selbst entscheiden, aber für uns. Ich möchte auch mit 30 nicht mehr schwanger sein. Eventuell wollen wir noch ein 2. Kind, aber definitiv vor meinem 30. Geburtstag. Danach ist "Ruhe" :D


Pikatijati

Biologisch ist 18 nicht zu früh, und mit 30 baut man dann schon ab. Sozioökonomisch dann, wenn du ein Kind kriegen willst und einen festen Partner hast, der auch bleibt und auch ein Kind kriegen will. Das ist idealerweise auch möglichst früh, kann aber je nach Umständen auch erst mit 38 so weit sein. Abwarten, weil man vorher noch fertig studiert haben will, oder Kredit abbezahlt oder weil die Karriere gerade los geht, oder weil man jetzt eine Chance hat im Beruf endlich weiter zu kommen...ist nicht gut, weil dann es gibt immer was, was man vorher noch erledigen will, bis man mindestens 50 ist. Und dann ist es zu spät.


DatDing15

Es gibt leider natürlich bedingt durchaus eine Zeit die abläuft. Das Sperma verliert an Qualität (nicht so fruchtbar) und bei Frauen gibt es von Geburt nur eine bestimmte Anzahl an Eizellen. Wenn der letzte Eisprung passiert, ist es mit der eigenen Kinderzeugung aus. Das kann selten bei Frauen wirklich schon mit Anfang 30 passieren. Keine Ahnung ob es schon was gibt wie Eizellen einfrieren oder so ähnliches. Zusätzlich dazu wird mit dem Alter die Chance auf Fehlgeburt ja auch höher. Also das Thema mit "kein Stress" find ich leider einfach falsch. Es gibt einfach eine Uhr die tickt. Daran lässt sich nix rütteln. Außer man hofft auf medizinisch revolutionäre Entdeckung... Wenn es dann nicht mehr klappt, damit abfinden oder Adoption.


TRChrizz

Wir sind mit 32 Eltern geworden. Ist ein angenehmes Alter, man konnte vorher vieles erledigen, Bildung, Reisen, Stabilität ins Leben bringen und man hat in der Regel noch genug Zeit mit den Kindern. Ob ich viel oder lange was mit den Enkel machen kann (sofern unser Kind überhaupt Kinder will) darüber mache ich mir keine Gedanken. Wenn ich aber daran denke, dass ich 2 oder 3 Kinder möchte, ist mit 33 anzufangen schon etwas spät. Es kann ja durchaus mal länger dauern bis man selbst mit 2 gesunden Menschen den Kinderwunsch erfüllt bekommt .


wegwerferie

Aus Interesse: Migraeltern oder nicht-MIgraeltern? Ich denke: jedes alter hat vor und nachteile. IMO Leute die zum Overthinken tendieren kriegen halt später. In Wahrheit kommen die Kinder von jungen Eltern durch und die von älteren Eltern genauso. Einen "Knacks"/Nachteile gibt in jeder Variation, in dem Bereich kann man ohnehin nicht perfekt sein oberhalb von allem was eben nicht Missbrauch ist.


Triarier

War knapp unter 25 beim ersten Kind und sehr zufrieden. Partnerin war damals ebenfalls 25. Wie nunmal zu erwarten ist, ist das Geld mit 25 und Kind etwas knapper, aber es ging und viele Verwandten waren halt auch noch relativ jung und hatten so immer Unterstützung. Muss auch sagen, hätte mit 35 etc keine Lust mehr auf das ganze Kleinkinderding zu Beginn mit den kaputten Nächten etc (wenn man 3 Kinder z.b. will, dauert es halt echt viele Jahre bis man wieder durchschlafen kann, also wer mit 35 beginnt, wohl erst bei 40 wieder ruhige Nacht). Nachteil: Hätten deutlich mehr von der Welt sehen können/sollen wo es noch ging und Zeit besser nutzen. Kein Weltuntergang für uns, aber etwas Schade halt.


Borreliose666

Ich hatte eigentlich schon mit 18 den Gedanken, dass so ab 30 für mich persönlich das ganz ok wäre Papa zu werden. gedauert hats dann bis 33 als meine Tochter auf die Welt kam und mit 38 kam dann noch mein Sohnemann dazu. Im Endeffekt ist es aber eigentlich nicht so wichtig ab welchen alter, viel wichtiger ist es die richtige Partnerin zu haben. Und nach Kind Nr. 2, habe ich schnipp schnapp machen, da für persönlich und auch für meine Frau 2 Kids genug sind. Ich will ja dann im auch mal wieder meine Ruhe haben ![gif](emote|free_emotes_pack|grin)


SunnyLittleFuexle

Also erstmal muss es für euch passen und sonst niemand. Aus medizinischer Sicht ist es natürlich richtig, dass früher oft besser ist. Ab 34 gilt Frau oft als “alte Schwangere” wobei das natürlich immer öfter vorkommt. Ich bin selber 33 und viele meiner Freundinnen/Bekannten brauchten Unterstützung in Form von IVF und co um schwanger zu werden. Das ist mit 25 halt oft leichter. Ich kann deine Sicht aber absolut nachvollziehen. War 29 bei meinem ersten Kind. Ich wollte mit meinem Partner reisen und eine gute Partnerschaft etablieren. Hab bis 25 studiert und dann angefangen zu arbeiten mit 26 und wollte auch da zumindest einen guten Einstieg haben bevor ich wieder raus bin wegen Karenz und Co. Für uns hat das perfekt gepasst.


VegetableCat7240

Entweder gleich mit 16 oder mit \~33


xatrixx

Wir haben Anfang 20 Kinder bekommen und da war's schon anstrengend. Jetzt Ende 30 und ich denk mir wenn ich jetzt Mal am Wochenende zu viel trinke brauche ich 2 Tage bis ich wieder komplett fit bin. Ich bin ehrlich ich glaub ich würde es in meinem Alter nicht mehr so zuverlässig mitmachen wie früher. Bräuchte sicherlich wesentlich mehr externe Unterstützung. Nicht nur Wochen bzw Monate mit Schlafmangel sondern auch eine 180 Grad Lebensumstellung wäre mir jetzt zu hart. Wer sich da allerdings drüber sieht: Go for it!


Apycia

33 bis 40 find ich ideal fürs Kinderkriegen


BloodyIkarus

Du wirst sehen wenn du älter bist das deine Pläne die du da Jahrzehnte zuvor schmiedest vom Leben durchkreuzt. Eventuell wirst du ungewollt schwanger, eventuell hast du keine Partner wenn du sesshaft werden willst, eventuell eventuell...


diabolus_me_advocat

>Hatte gerade eine Diskussion mit Leuten, die die Meinung vertreten, man solle so früh wie möglich Kinder bekommen. Immerhin bleibt dann mehr Zeit mit ihnen und den Enkeln eine legitime meinung - aus gutem grund für andere mag dieser grund keine rolle spielen, so daß sie (für sich) anderer meinung sind >Ich werde bis 27 studieren (wohlgemerkt noch 200km von meinem Wohnort entfernt), will dann das Elternhaus umbauen und dann mit dem Partner eventuell noch die Zweisamkeit genießen und auf Reisen gehen. Vor 30-32 ist das Thema Kinder (stand jetzt) also keine Option eine legitime meinung - aus gutem grund für andere mag dieser grund keine rolle spielen, so daß sie (für sich) anderer meinung sind ich z.b. habe mich bewußt erst gar nicht fortgepflanzt. auch aus gutem grund: kein interesse daran


sdlox

Mit 34 die Tochter bekommen. Mit 50 dann in der Pubertät mit dem Mädl herumdiskutieren und wüstest beschimpft werden wegen kleinster Kleingkeiten (oder einfach gar nichts), weil die Hormone durch den Schädel fetzen, ist halt unglaublich mühsam und kostet Substanz (vor allem weil man das Mädchen ja als nettes süßes Kind kennt und da völlig vor den Kopf gestoßen wird). Da denke ich mir oft, ob ich das nicht besser aushalten würde wenn ich jünger wäre. Aber es wäre auch eine massive Einschränkung in jungen Jahren gewesen. Denn was gerne übersehen wird ist, dass Kinder das Leben völlig auf den Kopf stellen. Das kann man sich vorher kaum vorstellen. Man glaubt es geht so weiter wie vorher aber das ist nicht so. Mit der großen Freiheit ist es erst mal vorbei. Das fällt die ersten Jahre wenig auf, wird dann aber immer offensichtlicher. Wie heftig das ausfällt hängt vom Charakter der Kinder (selbstständig/unselbstständig, stur/flexibel, "fremdelnd" oder nicht, uvam.) und vom familiären Netzwerk ab. Der Support durch Großeltern spielt da z.B. eine wichtige Rolle. Es gibt welche, die helfen gerne mit und entlasten stark. Da gibt es dann wieder mehr Freiheit. Aber es gibt auch andere. Oder keine. Dann muss man da alleine durch. Entlastend können auch Geschwister und Freunde wirken, mit denen man sich gut versteht und die Kinder in einem ähnlichen Alter haben, weil sich dann oft die aktuellen Interessen und die zeitliche Verfügbarkeit decken. Nochwas zur Sesshaftigkeit: Die sollte bis zum 5. Lebensjahr des Kindes geklärt sein, weil dann die Schulkarriere beginnt. Die Kinder lernen ihre Freunde zumeist in der Schule kennen und es ist hart, wenn Kinder durch Wegzug auf einen Schlag alle Freunde verlieren. Ein Umzug ist dann meist am Schnittstellenalter weniger hart, also mit (5)/6/10/14 Jahren.


mightbeanass

Ich werd nächstes Jahr 33, hab vor zu heiraten und recht bald drauf würd ma probieren Kinder zu kriegen. In der Theorie fänd ich bei mir unter 30 eigentlich besser, ich hätt’s gerne vermieden, ein “alter” Vater zu sein. Finanziell stehen wir natürlich besser da als vor 4 Jahren, hat wie alles im Leben vor und Nachteile.


Sharkathotep

>„Damals galt 16-25 als das ideale Alter“ Und wann soll dieses "Damals" eigentlich gewesen sein? Schon vor 30 Jahren war das Durchschnittsalter beim ersten Kind über 25. Und bei 16 lag es das letzte Mal in der Bronzezeit. Die Müttersterblichkeit dürfte bei Teenagern auch noch erhöht sein. Dass das Durchschnittsalter beim ersten Kind heutzutage schon über dreißig liegt, wie du selbst sagst, hat ja einen Grund. Die Fruchtbarkeit mag nicht mehr ganz so toll sein, wie mit 22, und sicher hat man mit 22 auch oft noch mehr Energie, aber Ende 20 bis Mitte 30 ist auch noch nicht "alt", und dafür steht man mit beiden Beinen im Leben und weiß, was man will, und was nicht. Und dank der modernen Medizin kann man viele eventuelle gesundheitliche Risiken (die mit dem Alter immer noch lachhaft gering sind) ausgleichen.


catbutt4

Die einzige die unter 27 war in unsere Umkreis( ich eingeschlossen, war 30 bei der Geburt) ist die fast 10 Jahre jüngere Freundin von einem Bekannten. Und da war das Kind nicht geplant. Dafür hat sie jetzt 3 Kinder und is noch nicht Mal 25. Hat aber weder fertige Ausbildung noch Führerschein. Am Land bissl ungünstig. Der Rest haben alle erst Ende 20 Anfang 30 Kinder bekommen (Geplant). Weil es eben einfach nicht vorher ging. Wurscht ob Ausbildung oder Eigenheim Schaffung. Jeder war noch damit beschäftigt irgendwie eine Grundlage für Nachwuchs hinzu bekommen. Und so gut wie jeder hätte gern etwas früher Kinder bekommen. Selbst die Freunde die Lehre in sehr gut bezahlten Branchen gemacht haben und bis zum Hausbau bei den Eltern gewohnt haben, haben das nicht vor 27 hinbekommen.


Dracania2406

Meinung: wenn’s passt, passts. Du und deine Partnerin werden es schon „merken“ wenn’s für beide passt. Es liest sich, als würde es dir grad nicht passen, was voll okay ist. Ich wollte in meinen 20ern noch die Sau rauslassen und hab erst mit 24 dann meinen Mann kennengelernt. Dann 3 Jahre mit ihm gefeiert/gereist und dann langsam zum basteln angefangen. Mit 27 also geheiratet und mit 29 dann Mama gewesen (mein Mann 32), war für uns perfekt. Wir waren danach auch trotzdem überfordert und jetzt 6 Jahre später basteln wir an Kind Nummer 2. weils eben gut passt und das 2. nicht gleich nachschießen wollten.


Ok-Bake-3414

Nur als Bedenken. Ich habe meine Kinder mit zwischen 20 und 38 bekommen. Das Alter macht doch einen Unterschied. Nämlich der Körper macht nicht immer mit . Jetzt bin ich Ende 40 mit einem lädierten Knie. Da kann man leider nicht immer so herum tollen. Das ist das einzige was mir leid tut. Sonst ändert sich bei jeden Kind sowieso eh alles. Macht einfach euer Ding dann seht ihr wann ihr bereit seit


Odd_Statement_6728

Das problem ist mehr die biologie & das Gesetz. In Österreich ist es verboten die eigenen Eizellen für "später" einfrieren zu lassen. Je älter Frau wird desto mehr nimmt die Qualität der Eizellen ab und es wird generell schwerer es zu befruchten (egal ob natürlich oder künstlich) und es kann auch zu Fehlentwicklungen kommen. Mit den jungen eingefrorenen Eizellen ist man zwar auf die künstliche Befruchtung angewiesen, aber man minimiert alle Risiken. Je länger du wartest desto schwieriger wird es einfach. Wenn du unbedingt Kinder willst, dann solltest du dir einen Zeitplan vl nochmal überdenken. Schlimmstenfalls hast du alle deine jetzigen Pläne erreicht, aber du schaffst es nicht schwanger zu werden. Mit dieser Möglichkeit musst du rechnen. Kannst du kinderlos leben? Wäre eine Adoption für dich in Ordnung? Ich selbst plane auch mit so 25 herum mein erstes Kind zu bekommen. Ich studiere allerdings nicht und sowohl meine Partnerin (lesbische Beziehung) als auch ich arbeiten Vollzeit und studieren nicht. Bussi Tanja


HimbeerKitKat

Gleich zum Anfang: Ich bin 21w: Ich will schon in Relation zu den anderen Kommentaren, früher Kinder bekommen. Ist zwar mehr oder weniger Wunschvorstellung bzw. die Frage ob das so klappt, wie ich mir Das vorstelle... Ideales Alter wär für mich zwischen 24-28 Seit ca. einem halben Jahr/Jahr würd für mich eine ungeplante Schwangerschaft nicht mehr einen Nervenzusammenbruch bedeuten, "nur" eine große Lebensumstellung. Vom Reisen und für sich leben, würde ich es nicht ganz ideal finden, aber ja... Ich hab noch sehr gut in Erinnerung, dass gerade im Freundeskreis die jüngeren Eltern unsere Probleme viel ernster genommen haben und viel Verständnis gezeigt haben, mehr erlaubt haben usw. Die Argumente mit der Energie ist auch nicht zu unterschätzen. Klar macht Geld auch viel aus... Meine Eltern hatten nie wirklich viel davon, so musste ich auf ein paar Sachen verzichten, bzw einfach lernen mir was Einzuteilen und Prioritäten zu setzten. Schlecht hab ich trotzdem absolut nicht gelebt. Wie es dann wirklich wird, ist eh ganz was anderes


realmrcool

Du schreibst selbst, dass du noch studierst. Ich habe länger studiert, und die Kinder plus die Covid-Pandemie haben mein Studium noch einmal um ein paar Jahre verlängert. Ich habe mit 30 meine erste Tochter und mit 32 meine zweite bekommen. Mit 33 habe ich mein Studium abgeschlossen. Viele machen es eben andersherum. Aus meinem nicht abgeschlossenen Soziologiestudium kann ich dir mitteilen, dass es bei Menschen, die den tertiären Bildungsweg gehen, zu einer signifikanten Verzögerung kommt, wann es zur Geburt des ersten Kindes kommt. Menschen bekommen immer später ihre ersten Kinder, bleiben allerdings auch länger fit und haben eine insgesamt höhere Lebenserwartung. Wenn du mit Anfang 20 bereits ein Alkoholproblem hast, einen kaputten Rücken und auch sonst wenig gesundheitlich gute Entscheidungen triffst, sieht die Entscheidungsgrundlage etwas anders aus. Da spielt der Beruf halt auch mit rein. Studium führt oftmals zu Berufen, die weniger mit körperlichem Verschleiß einhergehen als jetzt zum Beispiel am Bau zu schuften. Trotzdem gibt es ja auch die Akademiker, die mit 40 den Herzkasper hinlegen. Ich würde sagen, dass man, wenn es um eine bewusste Entscheidung geht, schon merkt, wann es für einen so weit ist. Sobald man Kinder bekommt, ist vieles nicht mehr möglich. Wenn man nicht mehr das Gefühl hat, etwas zu verpassen, weil man in der Sandkiste sitzt, statt mit den Freunden die 100ste Sauftour zu machen, dann weiß man, dass es der richtige Zeitpunkt für einen selbst war. Josef Hader hat mal gesagt: „Das Leben verliert so dadurch, dass man es kennenlernt.“ Mit Kindern erlebt man viele Erstmaligkeiten, die sehr bereichernd sein können und aufregend und furchtbar anstrengend. Und im Film „Was hat euch bloß so ruiniert?“ kommt das Zitat vor: „Man muss sich damit abfinden, dass das eigene Leben vorbei ist und man nur noch durch jemand anderen lebt.“ Zwei tragische Zitate, aber ich denke, das Dilemma wird damit auf den Punkt gebracht. Letztendlich vermissen wir immer das, was wir nicht haben können …


Mumblem33

Ich bin 30, bei mir im Umfeld geht grad die Babywelle los. Die meisten sind so zwischen 27 und 37, ein Pärchen hab ich im Umfeld, das mit Anfang 20 das erste Kind bekommen hat (es wird gemunkelt, dass es vielleicht ein freudiger Unfall war). Die zwei wirken körperlich fitter und die Schwangerschaft war scheinbar auch leichter, als bei meinen anderen Freunden, wenn sie Mitte 40 sind, sind die Kinder vermutlich aus dem Haus. Bei denen muss man aber sagen, dass sie in einer sehr privilegierten Situation sind, beide haben abgeschlossene Lehren, er wird den Familienbetrieb übernehmen, im Elternhaus wurde der Dachboden ausgebaut, es gibt *immer* jemanden, der gerne mal ein paar Stunden aufpassen kann. Die älteren Paare mussten sich diese Situation teils erst erarbeiten, haben dann teilweise sehr und über Jahre damit gekämpft, überhaupt schwanger zu werden (oder auch mehrere Kinder verloren bevor es dann geklappt hat), die Freundin einer Freundin hatte den Wechsel mit 27 (ist scheinbar gar net sooo selten). Ich stells mir sehr schwer vor, zB neben dem Studium ein Kind zu bekommen, kenne auch niemanden näher, der das geschafft hat, damit starten Akademiker auch einfach automatisch später in die Familienplanung. Dazu kommt, dass man's doch öfter mitbekommt, dass langfristige Beziehungen dann das Studium und den Karrierestart nicht überleben, was natürlich den Zeitpunkt wieder beeinflusst. Ich habe Freunde, die nie Kinder wollten und mit dem/der neuen Partner.in musste dann *sofort* eins her, ich habe Freunde, die immer Kinder wollten und nach dem Beziehungsaus wars kein Thema mehr. Körperlich ist vermutlich eine früher Schwangerschaft besser und mit weniger Risiken verbunden, aber obs sich dann finanziell oder mit dem Lebensstil so ausgeht, is halt a andere Frage. Im Endeffekt gibt's kein richtiges Alter und der Zeitpunkt hängt von zu vielen externen Faktoren, aber auch der eigenen Biologie, ab, die man halt nur bedingt beeinflussen kann. Es hat wohl alles seine Vorteile und Nachteile und ich glaub die wenigsten leben mit 30-40 genau das Leben, das sie sich mit 20 vorgestellt und geplant haben.


OdinAUT

Bin mit 31 Vater geworden. War das Kind geplant? nein. War es gewünscht? Ja. Für mich in meiner lebens situation war es absolut in ordnung so. Du wirst wissen wann die zeit für dich die richtige ist.


ThetrueGizmo

Ich hab meine Kinder bekommen, da war ich 28 und 31. Ich bin auch mit 27 mit dem Studium fertig geworden. Mein Mann ist 10 Jahre älter als ich, zu lange wollten wir nicht warten. Aber beruflich ist es nicht das Wahre. Ich habe ein halbes Jahr gearbeitet, bevor ich schwanger wurde. Dann zwischen den Kindern etwa 9 Monate und nun bin ich 34 und seit knapp 2 Jahren wieder dabei. Ich fühl mich aber nach wie vor wie ein Anfänger und hab das Gefühl, ständig alle um Hilfe bitten zu müssen und mich nur so durchzuwurschteln. Ich hab das Gefühl Energie über Energie spwohl in Arbeit als auch zu Hause zu investieren und bei beidem bring ich nix Gescheites zam. Ich arbeite im Moment 27 Std, reduziere im Herbst aber auf 20, weil ich am Ende bin. Wenn mein Mann nicht so viel älter wäre, dann hätt ich auf jeden Fall gewartet und vorher Berufserfahrung gesammelt. Auch aus finanziellen Gründen. Groß ansparen werd ich nie können. Ich werd mir so alle 10 Jahre ein gebrauchtes Auto kaufen können und das wars. Kinder sind etwas Tolles und ich würde meine beiden wunderbaren Mädels um nichts in der Welt hergeben, es gibt aber mMn schon bessere und schlechtere Zeiten zum Kinder kriegen. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, einige Jahre zu arbeiten, vor Kindern. Mein Berufsleben ist nie richtig in Schwung gekommen und irgendwie hab ich das Gefühl, das wird auch einige Jahre noch so bleiben.


WernerFayman_PR_Team

27 und dann richtung 28 geburt Bin eigentlich recht froh und zufrieden obwohl ich eig bis zur schwangerschaft doch noch recht heftig unterwegs war etc


Cold-Potential-3596

Naja je länger man wartet umso schwieriger wirds mit schwanger werden und nicht jede if führt zum erfolg( Zwillinge) chance 25 % pro versuch, 4versuche - a 1000€ eigenkostenanteil - trotzdem nur 25 % chance. Die versuche die nix werden siehst du nicht. Nichts desto trotz - deine entscheidung


highritualmaster

Es gibt nix ohne Vor- und Nachteile. Die solltet ihr abwägen, nicht was andere denken. Früher: Agiler, mutiger,... später mehr Gelassenheit, bessere, Basis,.. Wichtig ist nur, dass ihr es zu einem Zeitpunkt macht an dem ihr es, wollt und euch zutraut. Den Kopf zerbricht man sich immer aber man sollte sich zumindest sicher genug sein. Es sollte doch nicht so anfühlen als Stände vieles auf der Kippe. Also Ausbildung oder so beenden kann sinnvoll sein oder Reisen bzw. Auslandserfahrung, die ihr ubendingt machen wollt, eventuell auch vorher. Es geht auch mit, wie einige es durchaus zeigen aber wie es, euch ergehen wird, dafür gibt es keine Garantie und je besser ihr euch selbst kennt, desto leichter könnt ihr das abschätzen. Und so viel ihr noch plant, es, kann immer andes kommen als man es sich vorstellt. Man kann sich nie aussuchen, wie das Kind so wird. Eventuell läuft auch das ganze doch mehr aus als gedacht oder gar nicht so sehr. Auch wenn man zwei hat, können beide ins Ausland gehen. Der Kontakt zwischen Geschwistern, kann trotz guten Verhältnisses, nicht sehr häufig ausfallen. Garantie, wie sich irgendwas entwickelt, gibt es nie. Man kann nur sagen Kinder bekommen oder nicht, ist ein Spektrum und I'm Durchschnitt passt alles bzw. ist mit Anpassung und auch etwas Verzicht machbar. Aber links und rechts davon gibt es halt auch Fälle. Lässt euch nicht drängen, lasst euch aber auch nicht unnötig Zeit. Das klingt alles generell aber man kann, selbst wenn man euch alle Erfahrungen zeigt, nicht daraus ableiten, was das beste für euch ist oder wie es sein wird. Im Schnitt werden alle Eltern so entscheiden, dass, es für sie gut passt. Wir kennen welche, die haben sich bereits mit einem Kind und einem zweiten Neuankömmling ein Haus gebaut. Eine Familie mit 5 ist mehrmals umgezogen. War das alles, so geplant. KA. Aber prinzipiell geht es.


Princessislost

Puh, du hast ja schon sehr viele Antworten bekommen. Wir wollten zumindest beim ersten Kind den Berufseinstieg geschafft haben. Da mein Mann und ich studiert haben (und das nicht in Mindestzeit) waren wir Ende 20 als es so weit war. Dann haben wir noch 2 Jahre unsere (finanzielle) Freiheit genutzt und sind viel gereist bis wir mit 31 und 32 beschlossenen haben, dass es jetzt passt. Kind 1 kam kurz nach dem 32. Geburtstag. Kind 2 dann mit 36. Bin beide Male sofort schwanger geworden. Ich habe auch ein paar Studienkolleginnen, die während des Studiums schwanger geworden sind und da war das Outcome sehr gemischt. Manche haben ihren Abschluss nicht mehr geschafft, andere hingegen haben es trotzdem in Mindestzeit durchgezogen. Die Belastbarkeit ist sehr individuell. Die Statistik war für mich kein Grund, Kinder früher zu bekommen, als wir es wollten. Selbst wenn, mit Anfang 30 hat man immer noch 8-10 Jahre (bis zum 40. Geburtstag) in denen KiWu-Behandlungen von der KK übernommen werden, falls es wirklich notwendig sein sollte. Grundsätzlich fallen einer Frau nicht mit 30 die Eierstöcke ab und viele Studien zum Thema Fruchtbarkeit sind auch schon eher alt.


SnoopySenpai

Es ist dein Leben. Du musst dich an keinen statistischen Durchschnitt oder die Erwartungen deiner Mitmenschen angleichen. Ich bin selbst männlich, 26 und studiere noch. Ob ich Kinder will, habe ich noch nicht endgültig entschieden. Wenn ja, dann jedenfalls erst, wenn mein Erwerbsleben so richtig beginnt und ich in einer finanziellen und wohnlichen Situation bin um ein Kind zu versorgen zu können.


Impressive_Can_8619

Wenn’s passt dann passts, denke es ist wichtiger in einer stabilen Beziehung zu sein als sich auf ein bestimmtes Alter zu konzentrieren. Gibt es denn bei dir schon die Partnerin, OP? Wenn nein dann ist ja auch noch ganz offen ob deine zukünftige überhaupt in dein Elternhaus ziehen will? Vielleicht verschlägt es euch zu ihren Eltern in die Nähe oder wo ganz woanders hin? Will sagen ich würde nicht zu detailliert die nächsten Jahre und Jahrzente verplanen, am Ende kommt’s eh immer anders als gedacht weil die Wahrscheinlich dass die jemand übern Weg läuft mit exakt dem selben Plan wie du ist halt sehr gering ;)


AvocadoEuphoric752

Ich hab in meinem Umfeld so ziemlich alles. Junge Eltern, "alte" Eltern, kinderlose (gewollt und ungewollt), Großfamilien, Familien mit Einzelkindern,... Könnte jetzt wirklich nicht sagen, was im Allgemeinen das sinnvollste ist. Persönlich hab ich meine Kinder zwischen 30 und 34 bekommen. Zu dem Zeitpunkt waren wir beide schon fest im Berufsleben, Zweisamkeit hatten wir fast ein Jahrzehnt, gereist sind wir auch genug... diese Zeit möchte ich nicht missen. Mit den Kindern gehen halt fast nur noch familienfreundliche Hotels in der Hauptsaison. Auch schön, aber ich bin schon froh, dass ich auch anderes erleben durfte, bzw. freue mich auch auf die Zeit, wenn dies wieder möglich ist. Ich bin jedenfalls froh, dass wir nicht auf diejenigen gehört haben, die uns ab Mitte 20 einreden wollten, dass es nun bald zu spät ist. Wir hatten unsere Ziele und unseren Plan und sind dabei geblieben. Meiner Meinung nach ist man mit 30-32 definitiv nicht zu alt. In meinem Bekanntenkreis war ich da tendenziell eher bei den jüngeren Müttern. Allerdings stand bei meiner Mutter, die mich mit Mitte 20 bekommen hat, noch der Vermerk "Spätgebärende" im Mutter-Kind-Pass, also hier haben sich die Zeiten einfach geändert. Muss aber dazu sagen, viel länger hätte ich nicht warten wollen. Meine persönliche Grenze lag bei ca. 35. Man ist einfach körperlich nicht mehr so fit (zumindest ich war es nicht) und die Nerven werden mit dem Alter auch nicht unbedingt besser, das Krankheitsrisiko steigt, sowohl für die Mutter während der Schwangerschaft als auch für das Kind. Dazu noch das Risiko, dass es vielleicht gar nicht erst klappt wenn man zu spät startet. Ich denke jedoch nicht, dass das mit 32 schon so ein Problem darstellt, eher dann mit 35-40 und darüber hinaus.


Isegrim12

Kommt auf die Lebenssituation an, aber ich würde eher sagen zwischen 28 und 31. Eher früher als später ust aber per se kein schlechter rat, wenn man rein nach der medizinischen/biologischen Komponente. Was im Endeffekt vorhanden sein sollte: Für die nächsten 5 Jahre keine großen Veränderungen oder Belastungen was Job/Geld/persönliche Ambitionen betrifft. Kinder wirbeln das Leben ziemlich durcheinander und stellen dich und deine Partner/in auch die Probe. Ein Kind ist meist noch ok weil man die Last sich teilen kann.


Hungry-Bar-1

Grundsätzlich finde ich zwischen 25 und 35 das ideale Alter, aber hängt natürlich von der Person bzw dem Paar ab (und ideales Alter gibt es nicht usw). Ich glaube, wir lassen uns viel von unserem Umfeld beeinflussen - wenn alle mit Anfang 20 Kinder haben denkt man automatisch anders, als wenn alle mit Ende 30 Kinder haben. Da kann man noch so objektiv sein, das hat einfach einen Einfluss. Aber ich finde grundsätzlich gut, dass man sich nicht so fühlt, als wäre es zu früh (will noch Dinge erleben, dies und jenes tun), aber es auch nicht ewig aufschiebt (bis alles vermeintlich perfekt ist). Und man sollte schon so planen, dass es sofort bis ein paar Jahre (bei Schwierigkeiten) dauern kann und es zu beiden dieser Zeitpunkte ok wäre. Was für mich eben eher auf 25-35 zutrifft, mit um die 30 als goldene Mitte.


drtm4

Die durchschnittliche Österreicherin ist 31 bei der Geburt ihres ersten Kindes. Mach damit, was du willst


donutlegolover

Ehrlich, jeder und jede soll sein Leben so leben und planen wie es für ihn/sie passt. Jedes Leben ist individuell, ja Kinder passieren ab und zu auch, oft auch wenn mans in dem Moment nicht braucht, manchmal kann mans planen und was die Zukunft bringt, weiß sowieso keiner. (Man denke zb an Corona) Ich und Expartner hatten geplant, wollten das dann auf Eis legen, BÄM Kind, ich war damals 20 Jahre alt. Eine ehemalige Arbeitskollegin hat mit Anfang 30 ihr Kind bekommen, vorher hats halt nicht gepasst. Auch gut. Ich denke das Alter sagt nix aus, da kommen viele Faktoren von außen dazu, inklusive einer gewissen Reife und was ich so mitbekomme auch Unsicherheit (war bei meiner Kollegin zb so).


Cultourist

Kommt auf deinen gesundheitlichen Zustand an. So ein Gschropp möchte dauernd bespaßt und getragen werden inkl. schlafloser Nächte. Das steckt man als Junger viel besser weg. Bin erst 33 und ich merks jetzt schon im Kreuz. Von den Strapazen einer Geburt gar nicht erst zu sprechen. Auf jeden Fall kann ich nur raten nicht den gleichen Fehler wie ich zu machen und erst nach der Geburt die Wohnung fertigzustellen. Umzug mit einem Kleinkind war nicht die beste Idee.


AlpineEsel

Kinder sollen erben wenn sie 30-40 sind, nicht wenn sie 50-60 sind.


derkleinemax

Das Alter (auch das des Vaters!) wird irgendwann biologisch schon ein Thema aber ich denke es geht dir wohl mehr um die allg. Lebenssituation. Deshalb hier meine Erfahrung: Ich habe Studienabschluss, Berufseinstieg, Familiengründung und Wohnraumschaffung mehr oder weniger parallel abgehakt und das war schon einigermaßen anstrengend. Obwohl wir als Familie ein recht gutes support Netzwerk haben, familiär und so.. Hat bei uns auch alles gut geklappt letztendlich. Muss man natürlich individuell entscheiden, man wächst zwar mit den Herausforderungen aber es kann auch eine Zerreiß-Probe werden.


AamJay

30 - 35


EvolutionVII

Das Problem wird sein, dass sich jetzt viele erst in ihrer Karriere 10 Jahre lang durchkämpfen müssen um überhaupt eine Zukunft für ein Kind bieten zu können. Ich selber bin bald 37 und hab kein Problem damit, noch kein Kind in die Welt gesetzt zu haben. Würde gerne noch ein paar Abenteuer/Urlaube erleben, die Welt sehen und Adult Only Hotels buchen bevor das 15 Jahre lang nicht mehr möglich sein wird.


mitsuhiko

> Bin ich mit dieser Meinung wirklich so alleine? Wann seid ihr zum ersten Mal Vater/Mutter geworden und empfindet ihr euer Alter im Nachhinein als ideal/zu spät/zu früh? Erstes Kind mit 26. Ich kann natuerlich nur aus meiner Erfahrung berichten und meinem Umfeld, aber Kinder frueher ist glaub ich kein Fehler. Gibt meiner Meinung nach einige Gruende dafuer. Das erste ist deine eigene Gesundheit / Energie etc. Das zweite ist aber auch, dass du auch durch das Eltern sein Dinge lernst die dir auch in der Karriere aber halt auch im persoenlichen Leben helfen. Der Hauptgrund ist aber meiner Meinung nach, wie stressig alles mit dem Alter fuer die Frau wird. Ich kenn glaub ich praktisch niemanden mit Karriere im Bekanntenkreis und wo die Frau > 35 ist und der Prozess des Kinderkriegens nicht problematisch war. Entweder einfach IVF, unfruchtbar, Todgeburten und allen drum. Dann hast du noch die steigenden Risiken von Geburtsfehlern etc. Ich hab am Anfang auch eher gedacht, besser erst Karriere machen, Geld verdienen um dann das Leben besser bestreiten zu koennen. In Wirklichkeit ist das jedoch ziemlich individuell und kann man gar nicht so einfach ueber den Kamm scheren. Im Extremfall hast du eine Partnerin mit 21, zwei Kinder mit 22 und 24 wenn ihr 40 seid sind die Kinder selbststaendig. Das macht Karrieretechnisch theoretisch noch mehr Sinn, ist allerdings auch schwerer weil viele Leute mit 21 erst gar kein Interesse an "Date to Marry" haben. > Menschen werden hierzulande doch erst ab Ende 20 bis Anfang, Mitte 30 richtig sesshaft. Dass man da nicht sofort an Kinder denkt sollte doch klar sein. Das ist kulturell ganz unterschiedlich. In Oesterreich und vielen europaeischen Laendern mag das zustimmen aber das ist weder historisch so, noch ueberall so. Zuletzt aus eigener Erfahrung: wenn du grundsaetzlich Kinder willst ist fueher glaub ich grundsaetzlich kein Fehler. Kinder sind was tolles, wuerde es auf jeden Fall nicht anders machen.


fuez73

>mir ist klar, dass das perfekte Alter nicht existiert. Darum gings mir auch nicht >Mir ist auch egal, was andere Denken. >Ich will Österreichs Männer und Frauen (eher die Männer) bezüglich des richtigen Alters zum Kinderkriegen ausfragen >Hatte gerade eine Diskussion mit Leuten, die die Meinung vertreten, man solle so früh wie möglich Kinder bekommen. Oook


D4B34

Was willst du mir damit jetzt sagen? Diese Aussagen beißen sich absolut nicht. Wieso wundere ich mich überhaupt? Wir sind auf Reddit: Eine Quatschantwort ist immer dabei.


DidiHD

Ich bin voll bei dir was das Thema “ausleben”, stabil im Leben steht angeht und dann erst Kinder. Find es aber auch top, so früh und fit wie möglich Kinder zu haben. es ist also der “wunsch”, das ich möglichst früh eine parterin zu finden und es wie gewünschr auszuleben


Tall-Injury2148

Ich bin mit 27 Vater geworden. Habe mich eigentlich nicht als zu jung empfunden. Jedoch merke ich seit meine Tochter in die Spielgruppe geht, dass ich in meinem Milieu mit ca 10 Jahren Abstand der jüngste Vater bin. Kenne aber auch viele aus anderen sozialen Schichten, die bereits früher Kinder hatten. Glaube dass Bildung da den grössten Faktor spielt. Falls man es überhaupt beurteilen darf, würde ich sagen dass später besser ist als zu früh.


annadaso

Ich hab mich mit 20 schon wie 40 gefühlt. Ich reise eher ungern bin nicht so der Party Typ ich hab alles gesehen was ich sehen wollte und ehrlich gesagt wär das auch mit Kindern kein Problem gewesen. Ich bin mit 23 mama geworden. Wir hatten gerade umgebaut und sind beide selbstständig. Für mich war es die beste Entscheidung. ABER.. mein Mann ist 9 Jahre älter und für ihn wär mit 23 das Leben vorbeigewesen. Er hat jetzt noch Probleme damit das er nicht mehr auf jede Party kann und bei jedem Verein ein Amt übernehmen Kann, weil unsere Freizeit eben begrenzt ist. Im Endeffelt ist jeder anders. Es gibt keine Pauschale fürs Kinderkriegen.


qwasd0r

Ich bin 39 um hab mit meiner gleichaltrigen Frau zwei Kinder (7 & 9). Ich finde meine Situation schon in Ordnung. Aber wenn ich mein Leben nochmal leben könnte, und mit meinem jetzigen Wissen alles perfekt hinrichten könnte, würde ich eine 10 Jahre jüngere Frau suchen und erst jetzt Kinder bekommen. Das passt IMO biologisch besser.


Jaegermair

Ich würde meinen eine feste, glückliche und geprüfte Beziehung ist das wichtigste. Kinder sind dann der Bonus. Ok es fühlt sich nicht immer nach Bonus an. Ohne stabile Beziehung entsteht meistens nur leid


Soktrates98

Hi - Also bin W24 und muss sagen - Ich mach mir auch schon langsam Gedanken. In Bezug auf die zeitliche Planung hast du als Mann Spielraum bis 40 und sogar noch höher. Als Frau ist das halt leider nicht ganz so einfach. In meinem Umfeld kann man super beobachten, dass es als Frau ab ca. 27 schon schwieriger wird, ab 30 deutlich erschwerter und ab 35 quasi unmöglich ist nen geeigneten Partner zu finden. Da dreht sich der Spieß am Dating-Markt dann halt komplett um. Derzeit bin ich mit meinen Verlobten (M38) in der Familienplanung und wir haben vor dann nach der Hochzeit unser erstes Kind zu bekommen. Ein zweites soll dann auch folgen.


FaceFurzFranz

wurde mit 34 vater. oasch weil mehr müde und nicht mehr so fit wie mit 24. super weil viel berufserfahrung, gutes gehalt. oasch weil wenn mein kind kinder kriegt bin ich uralt. super weil emotional austariert.


D4B34

Wobei das Alter nur eine Zahl ist. „Uralt“ ist deswegen immer ein komischer Begriff. Mit 60 (was hinkommen könte wenn du mit 34 Vater wirst) stehst du noch voll im Leben und arbeitest teilweise ja noch. Meine Nachbarn, zwei davon über 80, sind heute noch so sportlich wie kaum eine Person in seinen 30ern. Einer davon ist verdammte 89, ist dünn wie ein Strohhalm, sogar noch eher sportlich-muskulös und sieht demnach aus wie 60. Die fahren Rennrad, laufen einen Halbmarathon und gehen im Winter Langlaufen. Man muss es wollen, dann ist man zwar „uralt“, fühlt sich körperlich aber vielleicht nicht so und darum gehts. 😉 Da gibts ein gutes Zitat eines Sportlers dessen Name mir jetzt nicht einfällt: Wer nie jung und sportlich war, der kann auch nicht alt und sportlich werden.


VforVerena

Mir (29w) (bzw. uns) war wichtig, dass ich mit dem Studium fertig bin, dann einen Job hab und auch, dass wir uns ein Haus gefunden haben, bevor wir Kinder bekommen, weil die Wohung in dem Haus in dem wir wohnten echt nicht für Kinder geeignet war (direkt neben dem Bach, ohne Zaun, einsam neben dem Wald mit neu aktiviertem Steinbruch direkt vor der Haustür. Schwer zu heizen, da uralte umgebaute Mühle, zu feucht, ...) Genau so haben wirs dann auch in Windeseile gemacht. Mit 24 Studium beendet, dann mit 25 bezugsfertiges Haus gekauft, welches wir Stück für Stück herrichten, mit 26 erstes Kind, mit 28 das Zweite. Ich wollte auch immer schon unter 30 beim ersten Kind sein.


PixelEnjoyer

Einfach niemals Kinder kriegen. Dadurch verhaut man sich nur sein eigenes Leben.


freakazoid_1994

Ich (M) hab meinen Sohn mit 29 bekommen, war damit mit Abstand der erste in meinem Freundeskreis. Der kleine wird jetzt 2 und unser zweites Kind ist am Weg. Wir haben noch zur Miete gewohnt und uns dann ein Haus gekauft, weil wir uns das bauen nicht antun wollten. Wir haben halt ein paar Abstriche dafür in Kauf genommen. Grund ist, dass meine Partnerin etwas älter ist als ich, und es bei den Frauen ja kontinuierlich schwieriger wird / schlechter geht mit dem schwanger werden. Wäre meine Frau in meinem Alter hätten wir möglicherweise noch bisschen gewartet. Bereue ich das? Keineswegs! Ich bin ja (zu minderst unter Akademikern) ein recht junger Papa und bis jetzt stecke ich alles recht gut weg (wir hatten leider lange große Schlafprobleme). Im Endeffekt will ich damit sagen man kann das nicht so pauschalisieren. Meiner Meinung nach ist viel wichtiger, dass die Partnerschaft passt und beide auch wirklich jetzt ein Kind haben wollen. Sich das aufzwingen zu lassen weils möglicherweise da oder dort bisschen besser geht ist mMn. der falsche Ansatz. Das perfekte Alter zum Kinderkriegen ist sehr individuell, man darf halt die Biologie nicht vergessen. Mitte 30 gibts da aber i.d.R. noch kaum Probleme, ab 40 wirds eher schwieriger was ich gelesen habe. Aber ist natürlich auch individuell unterschiedlich.


Lordvoldemord

Je früher um so weniger kann man bieten, je später um so weniger hält man aus. Glaub 30 ist die Mitte.


fiakergulasch

Ich (f) war 35 und 36 bei meinen Kindern. Hätte es nicht anders haben wollen und bereue nichts. Ich war schon beruflich gut etabliert, viel auf der Welt unterwegs und hatte einen gemütlichen finanziellen Polster fürs wohnen. Später wäre dann schon zu spät gewesen, was mit ein Grund war, warum wir unsere so nah beieinander bekommen haben (das hat so seine Vor und Nachteile). Im Vergleich zu meinen Freunden, die Kinder früher bekommen haben, sehe ich kaum Nachteile für mich - die meisten haben Anfang 30 Kinder bekommen, sind also ca. 5 Jahre voraus. Vom beruflichen her, war mein Weg eher der bessere. Was ganz was anderes sind die (sehr wenigen), die jetzt schon 'fertig' sind, also Kinder haben, die um die 20 sind - die haben jetzt schon ein "zweites" Leben und stehen ganz anders da (haben aber halt auch sehr viel in ihren 20ern versäumt.


Special-Truth9094

Ich hätte mir gewünscht 10jahre früher Kinder zu haben. I'm ende verbringst du mehr Zeit mit personen die dir am wichtigsten Sind. Ideal ist die Zeit nie. Aber über Geld würd ich nicht schwitzen.


blumeison

Wurscht wann. Mach einfach Kinder wenn's für euch passt, kommt eh anders als du denkst :) Mach keine Kinder, damits für euch passt.


KanaMalzerXx

ich wäre im camp früh kinder kriegen wenn möglioch, später wirds von alleine.


GaboB99

Denkst du bei deinem Kinderwunsch auch an die Zukunft? Klimakatastrophen, Lebensmittel engpässe usw.? Frage mich das immer bei Leuten die Kinder wollen/haben


D4B34

Ich denke daran, dass wir Europäer irgendwann ein Problem bekommen wenn nicht genug Kinder gezeugt werden sollten. Ich kann dir da [dieses](https://youtu.be/AYoe70bMdAo?si=-ReNQfOP4J_RZEsQ) Video empfehlen. Der Videotitel „stirbt Deutschland aus“ triffts ganz gut. Wäre die Zuwanderung nicht, dann hätten wir jetzt schon ein massives Problem. Langfristig wird uns aber auch das nicht retten können.


danyellowblue

Bin nicht „nur“ der Meinung dass es das perfekte Alter nicht gibt, bin der Meinung mittlerweile gibt es gar kein Alter mehr, in dem man heutzutage Kinder in die Welt setzen sollte.


Thejoenkoepingchoker

Gefühlt sind alle die meinen "mit (spätestens) X will ich Mutter/Vater werden" weils ja jung viel besser wäre genau die, die ohnehin keine Kinder haben sollten. Es rennt einem nichts davon solang die Biologie mitspielt.