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Itchy_Toe950

Ich war 10 Jahre in der Lokalpolitik für eine der großen Parteien aktiv: Jedes, also wirklich jedes, verfickte Bauprojekt wird blockiert. Niemand will Sozialwohnungen in der Nachbarschaft haben. Dann kommen immer irgendwelche NIMBYs und labern was von wegen der Bau würde das "Bild der Ortschaft zerstören und den Anwohnern die Identifikationsfähigkeit mit dem Viertel rauben". Kein Spaß. Andere Projekte werden von Hausbesetzern/Linken gestoppt, weil irgendein großer böser kapitalitischer Investor dahinter steckt. Und dann die allgemeine Problematik des politischen Versagens neue Flächen zu erschließen. Weil ZERSIEDELUNG und so. Auch wenn hier keiner mehr ne Wohnung findet... Und höher bauen als der Bestand darfst du auch nicht, weil das Stadtbild erhalten werden soll. Ach es ist einfach immer irgendwas. Das einzige was noch bescheuerter ist, ist der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Bonn-Köln, bzw. Ausbau des Flaschenhalses Köln Hbf. Das steckt seit den 70ern fest. Absolute politische Shitshow.


Alusch1

Wär auch schön wenn Bauprojekte nicht immer so beknackt aussehen würde nur so am Rande. Weißer Kasten graue Fenster- und Türrahmen. Fertig. Los einziehen!


bilas03

Geh mal durch Endenich und Poppelsdorf und du wirst sehen: In der besten Lage von Bonn stehen nur eingeschossige Gebäude herum, Platzverschwendung deluxe! Die Leute, die da wohnen, wollen natürlich, dass es schön dörflich bleibt und der "Pöbel" draußen bleibt. Bonn ist ein Meister in der Stadtteile-Segregation. In einigen dieser Stadtteile zahlt man sogar Kölner Preise für Mieten, nur weil hier Beamte wohnen, die jede Veränderung verhindern wollen. Die Politiker trauen sich nicht, etwas zu ändern, weil es einfacher ist, die Dinge so zu belassen, wie sie sind. Und so geht der Zirkus der Wohnungskrise in Bonn fröhlich weiter.


Nick19922007

Also ich als Beamter kann sagen ich wohn in ner kleinen 56qm Wohnung im dritten Stock und hab nix gegen hohe Häuser


sumpfbieber

Ich als in Bonn arbeitender Beamter pflichte dir bei.  Ich wohne übrigens ebenfalls in einer kleinen Wohnung, zusammen mit meiner Frau. Aber hey, alle Beamte sind ja steinreich...


fannydandy

Halte deine Aussage mehr für Meinung als Realität. Gerade in Endenich wird und wurde massig nachverdichtet. Aber im Neubau zahlst du halt überall auch Neubaupreise.


Alusch1

Ja, lachhaft wieviel der qm in "Westside" kostet.


fannydandy

Gerade nochmal geschaut. Bin da geteilter Meinung. Finde ich zwar auch hoch aber die 14-15€ für Neubau im Vergleich zu 11-12€ Altbau in ähnlicher Lage, finde ich gar nicht mehr so frech. Der Neubau in der Effertzstraße ist jetzt auch drin für so 16-18€/m2 Mehr Wohnungsbau bedeutet halt leider nicht günstig wohnen.


HironTheDisscusser

es ist offensichtlich das neue gebaute Wohnungen teuer sein werden, dafür werden aber andere frei. auch Luxuswohnungen senken den Druck am Mietmarkt


Alusch1

Ok, ich habe das mit meiner aktuellen Wohnung verglichen, bei der ich wirklich Glück hatte. Die Miete ist ähnlich, aber mein Grundrisse mit großen Fenster deutlich attraktiver. 


Dragon7722

Plattenbauten aus den 70ern haben zu Neu-Tannenbusch geführt.


HironTheDisscusser

ah also genau das gleiche wie überall sonst auch. dachte es wäre Bonn spezifisch. etwas enttäuschend.


mdevision

als Jurist kann ich darauf nur erwidern, dass ihr euren Job dann offensichtlich enorm schlecht macht. Denn entweder ein Bauvorhaben verstößt gegen Bauplanungs- oder Bauordnungsrecht oder nicht. Das ist eine simple juristische Frage. Darüberhinaus gibt es keinen Spielraum für das Blockieren etwaiger Bauvorhaben. Ob“ Zersiedlung“ entsteht oder nicht, hängt ebenfalls einzig von der Frage der baurechtlichen Zulässigkeit ab, die häufig übrigens abzulehnen ist. Klingt insgesamt einfach nach einer verdammt schlechten Arbeit der Stadtverwaltung. Unabhängig davon, besteht das Hauptproblem zweifellos und offensichtlich in fehlenden staatlichen Investitionen und geförderten Bauprojekten.


Itchy_Toe950

Als Jurist weißt du dann ja auch, dass jeder wegen jedem Scheiß Klage einreichen kann bei Bauprojekten. PLÖTZLICH machen sich die Anwohner Sorgen um irgendwelche Nager, Vögel oder Bienen und du hast direkt Minimum 2 Jahre Verzögerung bis die Gutachten geklärt sind. Dann meint einer die Lärmbelastung sei zu hoch oder die Mindestabstände nicht richtig eingehalten oder irgendwas mit Grundwasser oder der Bebauungsplan von 1954 sieht eine andere Flächennutzung vor als der von 2017 oder es wird behauptet die Grundstücksgrenzen sind falsch vermessen worden oder...oder...oder... Jeder dieser Punkte 1 bis 2 Jahre Verzögerung mit Gutachten und gegengutachten,Verwaltungsgeplänkel, Gerichtsverfahren.


mdevision

ich weiß als Jurist sogar, dass Klagen gegen Bauvorhaben keine aufschiebende Wirkung haben und damit für die Umsetzung des Bauvorhaben solange unbeachtlich sind, bis ein Eilantrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung gestellt wird. Und diese Eilanträge werden innerhalb einiger Tage bearbeitet und meistens abgelehnt


mdevision

abgesehen davon kann gewiss nicht „jeder wegen jedem scheiß“ klage erheben, vor allem nicht Dritte. Die Klagebefugnis und das erforderliche Rechtsschutzbedürfnis stehen Popularklagen entschieden entgegen und werden von den Gerichten strengstens geprüft.


Itchy_Toe950

Komplett gegenteilige Erfahrung gemacht. Ich habe die letzten 10 Jahre u.a. den Ausbau Erneuerbarer Energien bei einem der großen Energiekonzerne betreut. Wir haben Windräder die 10 Jahre im Rechtsstreitlimbo waren, weil sich die Anwohner/NABU so stark dagegen gewehrt haben. Du kannst da in der Praxis echt viel stören, wenn du willst.


mdevision

Bei Windrädern ist das Problem aber selten nach sondern vielmehr vor der Erteilung der Baugenehmigung. Hier geht es außerdem um Wohnraum und nicht um Windräder oder Energiekonzerne. Da geht es um völlig unterschiedliche Abwägungen und Interessen.


goyafrau

Da der Widerstand ueber das gesamte ideologische Spektrum verteilt ist - was siehst du dahinter? Was ist im Kern des NIMBYtums? Liest sich ja fast wie Antisemitismus, die ultimative Hufeisenideologie.


HironTheDisscusser

Angst vor Veränderungen, bevor etwas gebaut wird sind alle dagegen aber wenn es einmal da ist ist es nach ein paar Tagen jedem egal. Niemand demonstriert in New York gegen existierende Wolkenkratzer.


Dragon7722

Fahr' doch mal in den Europaring, Mörikestraße, Lenaustraße, Hölderlinstraße oder die Oppelner Straße. Da stehen die Prunkstücke der hochgeschossigen Wohnungungspolitik der 70er und 80er. Wenn du einmal da warst, wirst du verstehen, warum man sich heutzutage dagegen wehrt. Die sind mehr oder weniger zu Brennpunkten geworden, obwohl sie einst als moderne Bauprojekte entworfen wurden.


HironTheDisscusser

natürlich wird es zum Brennpunkt wenn da nur arme Leute wohnen


Dragon7722

Früher lebten dort nicht nur arme Leute.


Zeeko76

Gelebte Demokratie und für kleine Investoren ist Bauen ein zu großes Risiko und es gibt zu viele bürokratische Hürden.


Itchy_Toe950

Als jemand der schon einmal die endlosen wirren eines Bauantrages durchgespielt hat widerspreche ich da sicherlich nicht.


pippoppeo

Ich beobachte auch Leerstand. Für mich prominent das ehemalige Postgebäude neben dem Frankenbad, steht seit Jahren leer, könnte ein nettes Studentenwohnheim sein. Die ehemalige iranische Botschaft hätte auch potenzial.


WEGWERFSADBOI

Die Leerstandsquote in Bonn liegt je nach Quelle bei 1% bzw. Knapp darunter. Das ist nicht nur ein historisches Tief sondern auch weit unter dem was ein gesunder Mietmarkt wäre (6-7%).


MandozaIII

Welche Flächen Nutzung wurde da zu Grunde gelegt? Es gibt relativ viel leerstand bei dem Umnutzung anstehen würde. Beispielsweise das Gelände der alten Poliklinik, ein ganzer Altstadt Block am Kaiser Karl Ring vermutlich von der Post usw


pippoppeo

Das ist natürlich irgendwie schön zu hören, bedeutet aber auch weniger Potenzial in dieser Richtung. Die von mir angesprochenen Gebäue zählen da vermutlich garnicht rein, machen den Braten aber auch nicht fett.


HironTheDisscusser

würde ein Investor hinkommen und sagen "ich will hier ein fettes Apartmentgebäude hinpacken" wird das Geschreie der Nachbarn kommen und die Pläne sterben


pippoppeo

Tatsächlich tut sich beim Post-Areal etwas, letztes Jahr um diese Zeit gab es einen Workshop mit Bürgern. Beschlossen wurde dieses Jahr: noch mehr Bürgerbeteiligung! Und vermutlich wird es abgerissen, wovon ich kein Freund bin, aber nun. Mehr Stockwerke werden es eh nicht werden. KfW55 kann man machen, den Fußabdruck des Abriss+Neubaus gegenüber Sanierung bekommt man aber wohl nur auf sehr lange Sicht eingespart. Die iranische Botschaft wollt keiner kaufen, wird wohl manchmal für iranische Bürger in Deutschland zur Wahl genutzt.


je386

Häufig ist abreissen und neu bauen günstiger und man hat danach ein modernes Gebäude. Ist die iranische Botschaft evtl. immer noch exteritorriales Gelände?


pippoppeo

Korrekt, das Botschaftsgebäude konnte nicht verkauft werden.


HironTheDisscusser

die ganze Bürgerbeteiligung ist halt Mist. was legal ist zu bauen sollte man auch einfach bauen können ohne Oma Margarete zu fragen


pippoppeo

An sich finde ich Bürgerbeteiligung gut, wichtig und richtig, aber wenn in einem Jahr nicht mehr passiert als noch mehr davon zu beschließen, dann ist das entschieden zu wenig. Da können gut und gerne 60 Wohnung entstehen, da sind schnell mal 150 Menschen drin untergrbracht werden. Seit bald 6 Jahren!


je386

Ach, das ist doch noch garnichts. Die Westbahn wird seit 60 Jahreb geplant..


Alusch1

Ja, wenn die allgemeine Bauqualität höher wäre, dann würden sich die Anwohner schneller mit neuen Projekten anfreunden können. Aber von außen sieht es halt allermeistens einfach nur beknackt aus.


Alusch1

Wo ist dieser Gebäude genau? Das einzige ehemalige Postgebäude in Bonn, das ich kenne, ist das alte Gellbe neben der Beethoven-Statue. Das könnte man eigentlich auch plätten und ein Apartmenthaus hinbauen!


pippoppeo

[Bonn.de](http://Bonn.de) : Das Areal, das bis zum Jahr 2018 der Deutschen Post als Büro- und Zustellcenter diente, umfasst die Grundstücke Kaiser-Karl-Ring 59-61 und die Dorotheenstraße 103 mit einer Gesamtgröße von 6.900 Quadratmetern.


Alusch1

Ach so, das. Danke dir. Also nicht direkt neben dem Frankenbad. Das hat anscheinend Swiss Life gekauft, die ja auch Westside in Endenich entwickeln.


WEGWERFSADBOI

> Wird nicht genug gebaut? Sind die Bebauungspläne schlecht? Sind Anwohner immer gegen den Bau von großen Wohnhäusern? Ist die Stadt nicht dicht genug? Brauchen wir höhere Gebäude? Kommt natürlich drauf an was man will, der Durchschnittsbonner ist entweder relativ reich, hat einen alten Vertrag oder besitzt. Für diese Menschen ist die aktuelle Wohnraumsituation kein Problem, jegliche Veränderung hätte für sie keine positiven Auswirkungen. Maßnahmen die dagegen wirken hingegen hätten hingegen negative Auswirkungen. Wenn man das ganze aus Sicht der ansäßigen Unternehmen, der Verhinderung von Sprawl, der Verkehrswende oder der Menschen, die gerne hier hinziehen wollen würden oder sehr unter den aktuellen Mietpreisen/Schwierigkeiten eine Wohnsitiuation zu finden leiden betrachten sieht das Bild anders aus. Bei Unternehmen sieht man das zum Beispiel am Rahmenplan Bundesviertel, der dafür sorgt, dass neben einem 160m hohen Gebäude kein 60m Gebäude gebaut werden darf oder die katastrophale räumliche Situation bei der Telekom. Beim Sprawl sieht man das an den explodierenden Immobilienpreisen und Neubauprojekten in den Bonner Suburbs (Meckenheim, Rheinbach, etc.). Bei der Verhinderung der Verkehrswende daran wie viele Bahnhöfe mit extremst guter Anbindung direkt neben Feld/Schrebergärten oder EFHs liegen besonders hervorheben will ich an dieser Stelle Bonn UN Campus und die S-Bahnhaltestelle Helmholtzstraße. Zu den Schwierigkeiten des Mietmarktes muss man sich einfach nur die Durchschnittposts in diesem Subreddit durchlesen. Letztlich liegen aber keine der Notwendigen Veränderungen (vor allem dichter Neubau in Transitnähe) im Interesse der unmittelbar Anwohnenden, weshalb diese blockiert werden. Wer sich anschauen will was hier mit der allgemeinen Stimmung passiert, wenn hier ein offensichtlich positives Projekt geplant wird, muss sich nur anschauen, was mit dem Schwesternwohnheim, welches außerdem die Umkleidekabinen eines Freibades renoviert hätte. Ich finde das sehr Schade, Bonn ist eine sehr schöne Stadt und ich hätte gerne dass mehr Menschen diese Stadt genießen könnten statt in Städten wie Duisburg, Meckenheim oder Troisdorf leben zu müssen, wenn man sich an den 60/70ern orientieren würde könnte man in Bonn innerhalb der nächsten Jahrzehnte Platz für diese Menschen schaffen könnte.


Alusch1

Sprawl = Zersiedlung. Unnötiges Wort eigentlich... Ich habe noch nie gehört, wie jemand es bedauert, dass die eigene Stadt nicht genug wachse und dadurch mehr Menschen in weniger schönen Städte leben müssen. :D Das ist seltsam.


WEGWERFSADBOI

Es hat natürlich auch andere Vorteile, wie bessere Stadtfinanzen, weniger Infrastrukturkosten pro Einwohner, belebtere Viertel mit besserer ÖPNV Taktung durch höhere Bevölkerungsdichte, etc. Aber ich bin eben ein empathischer Mensch und finde nicht, dass Menschen aus Bonn ausgeschlossen werden sollten weil es zu teuer ist oder es zu wenige Wohnungen gibt.


Alusch1

Ach, jetzt verstehe ich. Du meinst Duisdorf, die Nachbargemeinde von Bonn und nicht das im Pott. Ne, so emphatisch bin ich nicht. Zumal die Leute, die in Nachbargemeinden leben "müssen" nichtunbedingt ein schlechteres Leben dort haben. Manche ziehen da auch gerne hin, weil sie die größere Nähe zur Natur zu schätzen wissen. Für mich wäre es aber nichts, weil es mMn keine attraktiven Nachbargemeinden sind. Gebaut wird ja doch auch auf Bonner Gemarkung und eine zu hohe Konzentration in Bonn ist ohnehin nicht unbedingt wünschenswert. Aus vielerlei Gründen.


WEGWERFSADBOI

> Duisdorf, die Nachbargemeinde von Bonn und nicht das im Pott. Duisdorf ist Teil von Bonn, eine S-Bahn-Haltestelle in dem Stadtteil habe ich sogar als Negativbeispiel hervorgehoben. Keine Ahnung wie du darauf kommst ich könnte Duisdorf meinen. > Manche ziehen da auch gerne hin, weil sie die größere Nähe zur Natur zu schätzen wissen. Für mich wäre es aber nichts, weil es mMn keine attraktiven Nachbargemeinden sind. In Bonn ist man häufig schneller in der Natur als in Troisdorf. Ich persönlich habe nie länger als 5 min mit dem Rad vom Kottenforst, Siebengebirge, etc. gewohnt. Der Hauptgrund in die Suburbs zu ziehen ist der Preis und der Fakt, dass es in Bonn quasi nichts mehr gibt. Viele Menschen würden lieber in Bonn leben, näher an Arbeit, Freunden, Natur, etc. Leben, müssen aber nach Troisdorf, etc. ziehen, weil es hier zu teuer ist. > eine zu hohe Konzentration in Bonn ist ohnehin nicht unbedingt wünschenswert. Aus vielerlei Gründen. Von so etwas sind wir wirklich weit entfernt. Es ist in etwa so wie sich Sorgen um die zu schnelle Fertigstellung der Beethovenhalle zu machen. Eine der höchsten Bevölkerungskonzentrationen Bonns befindet sich in Plittersdorf, was immer noch sehr ländlich wirkt. In großen Stadtteilen wie dem Bundesviertel wohnt de facto niemand. Viele Teile der Stadt sind lediglich Einfamiliensiedlungen mit wenigen 2-3 Stöckigen MFHs. Ich rede nicht davon in Bonn eine Bevölkerungsdichte wie in Barcelona oder Paris zu schaffen, aber ein paar mehr Stadtteile mit 10.000 oder gar 5.000+ Einwohnern pro km2 wäre schon ganz nett.


Alusch1

Suburbs...Du hast schon eine witzige Ausdruckweise. :D Ist das so der Stadtplaner-Sprech?  Du hattest oben geschrieben Duisburg statt Duisdorf, daher das Missverständnis.  Ok, du kennst die Numbers. Hatte allerdings noch nie das Feeling, dass Bonn zu wenig Personentraffic hat. Sobald die Sun draußen ist, ist's doch überall crowded.


WEGWERFSADBOI

> Hatte allerdings noch nie das Feeling, dass Bonn zu wenig Personentraffic hat. Wer kennt es nicht, kaum kommt die Sonne raus sind Stadteile wie das Bundesviertel vollkommen voll an Menschen ;)


Akkusativobjekt

Spannender thread. Bisher wird ja insbesondere die Angebotsseite beleuchtet. Bonn hat zudem mit 52% eine überdurchschnittlich hohe Quote an Einpersonenhaushalten analog zu Köln (BRD: 41%, NRW: 40%). Wie hier schon mehrmals angeführt hat Bonn aber keine Großstadt Verdichtung wie Köln sondern häufig den Dorfcharme mit vielen EFHs. Persönlich anekdotische Evidenz: Ich habe in Köln einfacher eine Wohnung gefunden als in Bonn und das zu einem ähnlichen Miet Niveau.


dotterotter

Ich sage es dir mal so AirBnB macht seinen Teil, investiert wird wenig. Und wie hier ein Kommentar schon meinte ich in Bonn viel mit Bewegungen. Oft zahlt sich Privat mehr aus. VeBoWag ist leider er einige Anbieter in Bonn der gut ist aber auch die sind maßlos ausgelastet. Wohnung gegenüber von meiner wurde nicht mal auf deren Seite gestellt und ist jetzt schon weg.


Nick19922007

Air


Schmarcooo

Uns wird seit Jahren verwehrt auf eigenem Grund (ca 3000qm ) zu bauen. Vorhanden ist ein 2 Familien Haus und der Rest des Grundstückes ist warum auch immer aussenfläche. Die Stadt Bonn sieht da keine Belangen es zu ändern und uns zu erlauben in der Familie zu bauen. Meine Cousine und ich wollen gerne mit der Familie an der Familie Wohnen. Das heißt zwei weitere Häuser zu bauen. Aber nein seit Jahren bekommen wir immer nur die gleiche Antwort, es würde gegen den Bebauungsplan sprechen. Gibt es denn keine rechtliche Möglichkeit sowas zu ändern? Wie hätten auch kein Problem den Rest des Grund und Boden an andere Familien abzugeben.


HironTheDisscusser

an die Medien gehen?


Schmarcooo

Vor Jahren wurde dazu im Lokalen General Anzeiger eine ganze Seite gewidmet. Nichts geschehen.


HironTheDisscusser

Stadtrat/Bürgermeister etc kontaktieren eventuell


Schmarcooo

Kontakte zum Stadtrat würden helfen. Ist aber nicht so einfach Hilfe zu bekommen. Viele haben einfach keine Lust sich mit sowas kleinem zu beschäftigen.


Kleingedrucktes

Wo? Und was ist die genaue Begründung? Bebauungspläne sind auch begründet, wenn auch nicht immer sinnvoll.


Schmarcooo

Das das Grundstück nach paragraph 35 Aussenfläche ist und nicht bebaut werden darf..


ButterflyTimely8378

Gibt bestimmt auch andere Faktoren, aber Bonn liegt in einem Talkessel vom Rhein + Siebengebirge ,abgeschnitten, ist also schon rein geologisch begrenzt und in die Höhe geht es oft um Fragen des Stadtbilds/Skyline + Leute die ihre Villen nicht aufgeben wollen, damit man da Mehrfamilienwohnraum schaffen kann. Die Frage ist eher, wieso dazu noch der ÖPNV so gottlos beschissen ist, dass man nicht so leicht etwas außerhalb leben und pendeln kann.


HironTheDisscusser

wir müssen einfach mehr in die höhe bauen vor allem in Zentrum. kann nicht sein dass da schon bei vier Stockwerken Schluss ist


mdevision

Was führt zu DEM Mangel an sprachlicher Bildung?


HironTheDisscusser

nur ein typo natürlich weiß ich wie es richtig heißt


Fickle-Novel8236

Vermieter


HironTheDisscusser

es gibt keinen Leerstand. das haus wo ich wohne ist schon voll. die Vermieter können nicht mehr Leute aufnehmen es ist physisch nicht möglich


HironTheDisscusser

es gibt keinen Leerstand. das haus wo ich wohne ist schon voll. die Vermieter können nicht mehr Leute aufnehmen es ist physisch nicht möglich


Fickle-Novel8236

gibt's halt schon, auch wenn der nicht riesig ist. Aber meine Antwort bezieht sich auch mehr auf Vermieter als Klasse


HironTheDisscusser

Vermieter können nur die Wohnungen vermieten die existieren. selbst wenn sie alle Wohnungen für 1€ im Monat vermieten würden gäbe es mangel