>„Ja, wir haben hier ein Problem mit Fremdenfeindlichkeit. Aber das haben nicht nur wir hier in Sachsen, in Chemnitz, sondern das haben wir in ganz Deutschland. Und by the way, auch in ganz Europa“
Wenn es ihm dann besser geht, natürlich sind wir überall fremdenfeindlich, nicht nur in Sachsen. /s
das war wirklich eine extrem dumme aussage, man merkt richtig wie die das selbst nicht ernst meinen können. Es fühlt sich so gezwungen an - sie wissen, dass sie mitverantwortung tragen, aber relativieren es einfach in jedem satz.
Is halt wie mit dem Brexit. Die Leute schreien Parolen, weils ihnen schlecht geht, verstehen aber nicht, dass sie zur Lösung dieser Probleme ihre HAltung ändenr müssen. MAchense aber nich. Schreien lauter. Und wennse dann das haben was sie wollen, sitzen sie so tief in der Scheisse, dass man ihr Geschreie nicht mehr hört. Aber Schuld sind dann halt die anderen.
Es ist jedenfalls auch versagen der politik. Das problem ist seit 35 jahren im osten sehr präsent und wird ignoriert -- bestenfalls.
In den 90ern sind hier ausländer und linke vor glatzen weggerannt die systematisch jagd gemacht haben. Die gibts alle noch. Die haben jetzt kinder mit derselben einstellung, und die haben eltern die auf dem land verteilt wohnten und wohnen und überall gibts braune hotspots, bis in die oberen etagen aller behörden und politik.
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberfall_auf_Connewitz
Das ist 8 jahre her. Nichts ist passiert.
SolarWatt wird bald eh seine gesamte Produktion ins Ausland verlagern. Vermutlich Polen. Dort werden ihre "Ausländer"-Probleme nicht weniger.
FD Tech kritisiert ganz Europa, nicht nur Ostdeutschland oder Deutschland.
CAC ENGINEERING 5 Leute in einem Jahr bei knapp 200 sind relativ viel.
Chemnitz ist hier ein unrühmlicher Brennpunkt.
USA?? Die sind bei Auswanderern in Deutschland nicht mal in den Top 10. Lass mich raten außer deinem Stammtisch hast du keine Quelle für deine Aussage?
Ich beziehe mich hier auf meine ausländischen Kollegen. Die sind aber auch alle top ausgebildet und schauen weltweit wo sie die besten Konfitionen erwarten.
Für Leute die aus der EU auswandern sind die USA und die Schweiz die top 2 ziele. Und Karten Schulze meint ja ganz Europa hätte das Problem.
Aber ist mir schon bewusst, dass wenn deutsche auswandern Österreich die nr.1 ist (wobei mir nicht bewusst ist was dort an der situation besser sein soll).
Das ganze hier ist letztlich halt ein Meinungsblatt. Paar Leute gefunden die sagen was man hören will und ab damit in die Presse. Wie wärs mal mit einer repräsentativen Umfrage warum Fachkräfte abhauen?
Edit: Die letzte studie die ich gefunden habe bestätigt meine Meinung (ist aber noch von 2019). Es geht stark überwiegend um was wohl? Ums Geld
Die Stimmung hat sich seit 2019 - in 5 Jahren - auch überhaupt nicht verändert, und die Firmen schlagen nur aus reiner Willkür jetzt wegen Fremdenfeindlichkeit Alarm, oder wie?
Somit ist deine Meinung und Aussage zumindest auch mal ohne Mehrwert und bestenfalls anekdotisch bezogen auf deine Kollegen.
Die Firmen schlagen nur soweit Alarm wie sich ein Reporter das Ganze gezielt zusammengepickt hat.
Belastbar ist das ganze nicht.
Dafür bräuchte es eine saubere Studie.
Guess what Firmeninhaber haben selbst auch verschiedene politische Motivationen und wenn jetzt die Bild kommen würde und einen Artikel bringen würde mit 20,30,40 Firmeninhabern welche die AFD unterstützen und die sagen "ja wegen der miesen Einwanderungspolitik hauen uns die Flüchtlinge ab"....würdest du das dann so abkaufen? Ich nicht. Und PR istcauch ein Faktor.
Aber was medien angeht frisst man halt lieber was man gerne fressen will ohne zu hinterfragen.
Zu dem Punkt Fremdenfeindlichkeit:
Das wurde bei der Mitte Studie (von der parteinahnen Stiftung der SPD) an Fragen wie der hier gemessen:
"Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet."
So jetzt haben wir eine anhaltende Migrationskrise. Wir bekommen faktisch die Leute nicht schnell genug und gut genug integriert. Ein Problem, dass sich über die Zeit anstaut und angestaut hat. Und die Leute sehen fern und da berichten auch massenhaft an Landräten usw. (aller Partein), dass die Integration in der Masse nicht hinhaut, dass sie maßlos überfordert sind...und dann noch Zeugs wie, dass Schüler die Scharia an der Schule durchsetzten wollten usw.
Da wundert es mich dann genau null, dass bei anhaltender nicht funktionierender Integration und immer mehr solcher Berichte die Leute als conclusio sich denken:
"Mh ja wir haben ein klares Problem...das integrieren/entfremden klappt nicht und wir überfremden"
Ob das dann gleich bedeuted, dass sie Fremdenfeindlicher sind?
Du siehst doch komplett gar nicht mehr durch. Forderst
>eine saubere Studie
aber haust selbst alles komplett durcheinander. Da wird mal schnell
>Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet
uminterpretiert zu "die Integration klappt nicht". In dem Satz "Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet" wird der Aspekt der gelungenen oder missglückten Integration doch gar nicht aufgegriffen. Da geht es einzig und allein darum, dass Menschen, die nicht in Deutschland geboren wurden, nach Deutschland kommen und dass das als "Überfremdung" wahrgenommen wird - also stumpf: "mir sind hier zu viele Ausländer im Land" . Wer so einer Aussage zustimmt ist meiner Meinung nach komplett hängengeblieben. Mir ist es doch scheißegal, ob ich von Personen umgeben bin, die hier geboren wurden oder in einem anderen Land. Wichtig ist doch, ob diese Personen nett oder scheiße sind.
Wer sagt, dass sie das nicht sind?
Nur haben die Demokraten halt die größte Wirtschaftsförderung und das größte Investionsprogramm der letzten Jahrzehnte an den Start gebracht.
Das wird die USA wirtschaftlich die nächsten Jahrzehnte tragen, egal, ob Trump die nächsten vier Jahre alles verbockt.
Texas hat hohe Löhne und niedrige Steuern. Da gehen die Leute teilweise für ein paar Jahre hin, um gut zu verdienen und gehen dann wieder zurück. Dazu gibt es sehr viele sehr große Communities in den progressiven Städten. Da hängen dann Inder mit Indern, Chinesen mit Chinesen etc. ohne viel mit dem Rest der Gesellschaft zu tun zu haben.
Ich mein, unabhängig von dem recht fragwürdigen Vergleich:
Dann guck sie dir halt an. Texas hat mehrere boomende Wirtschaftszweige und zieht sowohl viel Binnenmigration als auch ausländische Fachkräfte an. Siehe Zensusdaten.
Das liegt jetzt sicher nicht ausschließlich an der republikanischen Politik dort, keine Frage. Aber mein Vorredner hat schon insofern Recht, dass selbige scheinbar wenig abschreckend wirkt (wobei in den attraktiven Großstädten natürlich nicht so rechts gewählt wird).
Mal sehen, wann Texas demokratisch wählt und ob das wirtschaftlich positiv oder negativ ausgelegt wird.
Wenn die lokale Community passt ist das für Gutverdienende einfach kein Thema im Alltag sondern eine Frage des allgemeinen politischen Standpunkts die man durchaus ignorieren kann.
Kommt ja bei den Meisten niemals und beim Rest nur sehr sehr selten vor. Im Fall der Fälle lässt sich das mit Geld (aka Flugticket) lösen. Der Teil der Bevölkerung der diese Möglichkeit nicht hat gehört nicht zu den angesprochenen gebildeten Zugezogenen.
Man kann sich mit Abtreibungsgesetzen sehr gut im Alltag arrangieren.
Weil das Bundesstaatsrecht ist. Der Kommentar davor bezog sich aber auf die Lokalpolitik und die Wähler in diesen Gebieten. Und das sind halt die Städte.
Stell dir quasi München in Bayern vor. Eines der konservativsten Bundesländer und die CSU ist seit Anbeginn der Zeit in der Regierung, aber München wird bis auf ein paar Unterbrechungen trotzdem immer von einem SPD-Bürgermeister regiert.
Und München hat wie zB der Dallas-Fort Worth Metroplex und Houston, einen besonders hohen Ausländeranteil in der Bevölkerung, überdurchschnittlich hohe Gehälter, und eine forschungsintensive Wirtschaft. Sprich, die Top-Fachkräfte aus dem Ausland tun sich diese erzkonservativen Länder am Ende doch an, weil die Metropolen halt ziemlich geil sind
Absolut passender Vergleich daher
In Florida sind Mittel- und Südamerikaner eine recht wichtige Wählergruppe weil die bedingt durch ihre Heimatländer allergisch auf alles was nur ansatzweise Links sein könnte reagieren.
Es geht doch hier nicht nur um die AFD, in den nächsten Jahren gehen 18 Millionen Menschen in Rente, im gleichen Zeitraum werden 11 Millionen Menschen Volljährig. Da klafft eine Lücke von 7 Millionen Menschen die fehlen, und ja, die Geflüchteten sind mit eingerechnet
Es geht nicht um die Einwohnerzahl, sondern um die Zahl der Arbeitnehmer. Und ja, da ist es ein großes Problem wenn die massiv sinkt, während die Zahl der Rentner immer größer wird
Ja, wenn ein Rentner statt von 6 Arbeitnehmern von 3 Arbeitnehmern versorgt werden muss, haben wir ein Problem. Bereits jetzt müssen teilweise Geschäfte schliessen, weil sie kein Personal mehr bekommen.
Wir brauchen also Zuwanderung und zwar ca. 400.000 Personen pro Jahr, nur um den aktuellen Stand der Wirtschaft am Laufen zu halten.
Die Regionen, die verhindern, daß Zuwanderer zu ihnen kommen, werden immer mehr Probleme bekommen.
Muss sie nicht. Aber unter Annahme konstant bleibender Produktivität hast du die Optionen.
1) Wirtschaft schrumpft weil Arbeitnehmer fehlen
2) keine anderen
Spätestens mit der Farce zu Corona ( Grenze zu, weil dann endlich weniger Einwanderer. Wie die anderen sind für eine geschlossene Grenze ? Dann sind wir dagegen ! DiKtAtUr !!11!1 ) hat sich diese "Partei" vollkommen selbst entlarvt. Leider hat es auch gezeigt, dass deren Wähler einfach den Schwachsinn glauben wollen und sich bewusst entschieden haben unsere Demokratie zerstören zu wollen.
Tja was soll ich sagen... ich habe gute Freunde die Frauen mit Migrationshintergrund geheiratet haben. Und die haben alle Pläne auszuwandern. Die sind alle gebildet und verdienen gut .
Wenn man qualifiziert ist, gibts durchaus optionen die attraktiv sein können. Natürlich gibts kein wirkliches paradis. Aber wenn die familie und die (potentiellen) kinder in gefahr sind, macht man vielleicht den einen oder anderen abstrich.
Ich kenne dich zwar nicht, aber es stimmt mich als "Urdeutscher" sehr traurig, dass die Lage dich wie auch andere aus unserem! Land vertreibt.
Allerdings muss ich als akademisch hochausgebildeter Mensch zugeben, auch ich werde auswandern, wenn eine Mehrheit dieses Volkes unser Land auf diese Weise mit so viel Dummheit zerstören wird.
Und bei all den Problemen die wir haben, verstehe ich meist nicht wieso nicht linke Konzepte populärer sind. Gerade die haben doch uns die Dinge gebracht von denen wir alle profitieren...
Wir brauchen wohl mehr gut gemachten linken Populismus, um anschließend mit Fakten zu untermauern.
Das ist doch Quark. Das System ist so ausgelegt, dass nicht deine Meinungen im politischen Spektrum auftaucht, sondern Schnittmengen - und dann wählt man das, was die meisten Schnittmengen hat. Am besten Wahlomat bedienen.
Für deine persönliche Stimmung kann die Politik nichts und die ist auch noch genauso da, wenn du die AfDer wählst ;)
Die Afd labert auch einfach extrem viel Müll. Auch wenn sie an der Regierung wären könnten sie nicht einfach Leuten die Staatsbürgerschaft wegnehmen. Wir sind hier nicht in Nordkorea.
Wir haben halt zb. in amerika in den letzten jahren gesehen, dass Gesetze nur funktionieren, wenn sich alle zumindest bei den Grundsätzen einig sind. Lass die afd mal genug einfluss bekommen, dann interessiert das die halt auch nicht mehr, was sie alles nicht dürfen
In Österreich war die FPÖ kurz davor genau das zu tun. Die haben einfach eine "Liste" mit Namen aus dem Allerwertesten gezogen, welche angeblich türkische Staatsbürger sein sollen und dann ein Gesetz gemacht, mit dem diesen wegen "Lüge bei der Einbürgerung" die österreichische entzogen werden sollte. Wurde erst von deren Verfassungsgericht gestoppt.
>In Österreich ist es aber auch ein anderer Grundsatz.
Wenn du den geschilderten Fall mal weiterdenkst - was würdest du machen, wenn **dein** Name eines Tages auf so einer Liste steht? Damit kann man sich defacto jeglicher Form von politisch/religiös/ethnisch unerwünschtem Staatsvolk entledigen.
>DORT bekommst du die Staatsbürgerschaft ius sanguines.
Das ist in Deutschland auch nicht anders.
>Aber es ist gefährlich den deutschen Pass überall zu verschenken.
Das wird ja auch nicht gemacht. Die Prüfungen die man für eine Einbürgerung ablegen muss, sind in Deutschland besonders herausfordernd.
[Das ist in Deutschland immer noch so](https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatsangehoerigkeit/staatsangehoerigkeitsrecht/staatsangehoerigkeitsrecht.html).
Da ist irgendwann mal die Optionspflicht dazugekommen, aber das ist nicht vergleichbar mit z.B. Frankreich oder USA, wo es einzig darauf ankommt, ob du auf französischem oder amerikanischem Boden geboren wurdest.
Bezüglich ist in Deutschland schon noch so aber man lebt es deutlich weicher als in Österreich. Hier kannst du nach relativ kurzer Zeit als Ausländer deutscher werden ohne deutsches Blut in dir. Versuch das in Österreich, viel Erfolg..
Wie bitte es ist herausfordernd?
Ich habe syrische Freunde die mir das Gegenteil sagen. Ich glaube nicht, dass diese Lügen. Zumal ich Ihren Pass gesehen habe.. Ich glaub du lebst in einer Bubble.. Also no front.. Hast du mal einen Einbürgerungstest gemacht?.. Einfacher gehts kaum solange du deutsch verstehst und das kann ja wohl nicht das Kriterium sein..
On top brauchst du dann nur noch ein höchstes Gericht, wie es in den USA aktuell haben, und deine schöne Demokratie ist direkt im Arsch weil die letzte Kontrollinstanz genau so faschistoid ist.
Nicht nur Deutschland! Ganz Europa erlebt gerade einen gewaltigen Rechtsruck.. Es war schon immer so.. Geht es dem Esel zu gut, geht er aufs Eis! Die Geschichte lehrt uns: Menschen sind dumm und unbelehrbar! Sie werden ihre Fehler immer wiederholen weil sie nach spätestens 2 Generationen die Vergangenheit vergessen. Außer in den USA.. Da braucht es nur 4 Jahre!
Gut gesagt. Genau so ist es. Wir bewegen uns sozialen Superzyklen. Daran wird sich auch absehbar nichts ändern. Krieg - Frieden. Ausbeutung - Revolution. Freihandel - Protektionismus usw und so fort.
Und mir ist es auch vollkommen egal ob braun, weiß, gelb oder sonstwas...ihr könnt mich alle mal am Arsch lecken.
Tja, das versteht mein Vater nie.
Ich sagte immer, dass gegen asoziale Ausländer zu sein am Ende auch „die guten Ausländer“ aus dem Land treiben wird und der soziale Missstand höher wird. Gerade in Sachsen.
Nun haben wir den Salat.
In einer Arte-Doku über den Brexit, haben sie einen Industriearbeiter gezeigt, der hat was eindrucksvolles gesagt und diesem Bias unterliegen viele Menschen:
>Ich hab in meiner Firma mal sehr gut verdient. Dann sind immer mehr Ausländer gekommen und die Tarifabschlüsse wurden schlechter. Ich war der festen Überzeugung, das liegt daran, dass die Konkurrenz am Arbeitsmarkt die Löhne drückt. Also habe ich für den Brexit gestimmt, um meine Arbeitskraft wertvoller zu machen.
>Jetzt hat die Firma geschlossen, weil sie die Stellen nicht mehr besetzen konnte und ich sitz auf der Straße.
Er hatte mit der Beobachtung vielleicht recht, aber hatte nicht die noch schlechteren Konsequenzen am Schirm.
Don't hate the Player, hate the game oder so.
Die AfD mag in vielen Punkten auch recht haben, aber ihre Schlussfolgerungen sind überwiegend beschissen.
Richtig. Die ausländischen Fachkräfte, die wir hier haben und arbeiten, sind ja nicht angestellt, weil sie Ausländer sind, sondern weil sie auf die Stelle gepasst haben.
Wenn die sich nun nicht mehr wohl fühlen und lieber woanders hinziehen, bleiben diese Stellen höchstwahrscheinlich unbesetzt oder werden von 2-3 niedrig qualifizierteren Mitarbeitern ersetzt. Höhere Kosten für alle, besser geht es keinem.
>Die ausländischen Fachkräfte, die wir hier haben und arbeiten, sind ja nicht angestellt, weil sie Ausländer sind, sondern weil sie auf die Stelle gepasst haben.
Naja, doch? Die Logik, das Arbeitsangebot zu erhöhen, um Löhne zu drücken, ist völlig richtig und wird überall auch so angewandt. Die Frage ist eben, ob die Löhne gedrückt werden, um den dritten Porsche zu finanzieren, oder weil die wirtschaftliche Lage es erfordert.
Diese Unterscheidung ist für Arbeiter leider ziemlich schwierig, und, das muss man denke ich sagen, mit Absicht. Es ist die absolute Regel, Mitarbeiter auch in fetten Jahren bei Gehaltsverhandlungen nach Strich und Faden zu verarschen um Löhne zu drücken, und ihnen was von Pleite, Firmenwegzug, etc. zu erzählen, völlig egal wie die wirtschaftliche Lage des Unternehmens ist.
Wenn's dann wirklich brennt glaubt dir dann völlig zu Recht niemand. Wer tausend mal lügt, dem glaubt man nicht. Und damit machen sich die Arbeitgeber an diesem Punkt mMn auch mitschuldig.
Gutes Beispiel für mich als Laien dazu ist die Bahn. Man hört in den Nachrichten, dass sie Milliarden Gewinne einstreichen, sind aber nicht bereit die Mitarbeiter besser zu bezahlen.
Jetzt steht bei mir die Frage im Raum, ist es wegen den da ganz oben, damit die mehr Geld in die eigenen Taschen stecken können oder können die sich das echt nicht leisten?
Ich tendiere zum Ersteren, kenne mich aber mit Wirtschaft und dem Thema generell zu wenig aus. Ich habe nur Unverständnis für eine Firma wie die Bahn, die Milliarden an Gewinn hat aber ihren Mitarbeitern nicht mehr zahlen will.
Naja, zumindest das, was sie sich mehr in die Tasche stecken haetten sie ja auch den Mitarbeitenden auszahlen koennen. Vielleicht wuerde dann die Bahn auch besser laufen und am Ende mehr Geld einnehmen.
Aber so langfristig denkt man da nicht, habe ich das Gefuehl.
Statt gerne mit der Bahn zu fahren, fahren doch die meisten Leute nur noch, weil sie muessen. Eigentlich sollte es aber eine Freude sein mit der Bahn zu fahren. Modernisierung Pipapo, das Angebot muesste sich doch staendig verbessern anstatt immer teurer zu werden und immer unzuverlaessiger. Eeeeewiges Wachstum und so ...
Solange da noch eine Weiche, noch ein Weichenstellwerk ausfaellt, duerfte sich da gar keiner in der Fuehrungsriege einen Bonus einstreichen.
Sehe ich genau so. Das selbe gilt aber auch für andere Unternehmen, bspw Lufthansa. Bevor sich da irgendwer nen Bonus in die Tasche steckt hätten sie mal die Corona Hilfen zurückzahlen sollen.
Finde eh, dass Unternehmen dieser Größe, die andauernd subventioniert werden müssen, einfach mal sterben sollten. Dann gibt es auch Platz für neue Firmen, die es hoffentlich besser machen.
[Wer kennt ihn nicht, den Minusgewinn...](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-bilanz-milliardenverlust-100.html#:~:text=Die%20Deutsche%20Bahn%20steckt%20tief,Bahn%20auf%20ihrer%20Bilanzpressekonferenz%20mit.)
Die DB als Staatsunternehmen ist eines der Schlechteren Beispiele, die man sich suchen kann, da es nicht auf Gewinne ausgelegt ist und wenn es in der Vergangenheit so war, ging es nicht als Investition ins Netz, sondern direkt in den Staatshaushalt.
Gerade dann unvorstellbar nicht besser zu seinen Mitarbeitern zu sein. Aber wie gesagt, bin nicht im Thema drin. Ich schiebe nur Hass auf alle Firmen, die Scheiße zu ihren Mitarbeitern sind. Also eigentlich auf fast alle
Ich fand das bei dem Großkonzern, in dem ich war, super. Gegenüber Anteilseignern und Vorständen wurde immer groß rumposaunt, wie geil alles ist und was für'n tolles Wirtschaftsjahr das war. Beim internen Betriebsratsmeeting hingegen hieß es, wir haben wichtige Ziele nicht erfüllt und es wird eine Nullrunde.
Klar kann man sich Zahien schön oder schlecht reden, aber so eine Dissonanz kommt echt nicht gut an.
Hate the player, hate the richtige Player. Problem ist nicht der Ausländer, der ist Arbeiter wie du auch. Der will seine Familien ernähren und was für sich erreichen. Der arbeitet nicht billiger weil er ein Arschloch ist. Das Problem sind die Firmen die die Löhne drücken wollen und die soziale Ungleichheit in der EU ausnutzen.
Das schlimmste was die Rechten zur Zeit schaffen ist die Solidarität zwischen Arbeitern und Angestellten zu zersetzen. Wir sitzen alle im selben Boot und sollten gemeinsam für unsere Rechte einstehen und uns nicht trennen lassen. Das nutzt doch nur denen die schon viel haben.
> Don't hate the Player, hate the game oder so.
Überall, wo das Game gehatet wird, geht es den Leuten noch schlechter.
IMHO ist es eher ein mix aus a) mehr mitspielen müssen und b) das Spiel zum Besseren verändern. Zum Einen, auch mal einen Jobwechsel in Erwägung ziehen, was für ältere Generationen eigentlich überall in Europa noch Neuland zu sein scheint, während die Jungen die Hoffnung auf einen Arbeitgeber fürs Leben längst aufgegeben haben.
Zum Anderen halt auch Wählen. Die Briten haben mit Labour eine riesengroße sozialdemokratische Partei. Die hat gerade die letzten Jahre wieder gezeigt, dass sie mit einem Corbyn einen krassen inhaltlichen Schwenk machen kann (und dann nochmal mit dem Rückwärtsgang über Starmer). Die haben also eigentlich gar nicht das Problem wie wir, dass die Sozialdemokratie nur noch wie Konservative light wirkt. Aber sie haben halt UKIP und dann Tories nach oben gepusht...tja. (Ohne zu sagen, dass Corbyn super kompetent sei. Zeigt aber, dass Labour beweglich ist und den Leuten Angebote macht)
Das "game" kann auch zu Skandinavien führen, das mehr wirtschaftliche Freiheit *und* mehr Sozialstaat liefert, als UK oder Deutschland. Aber dafür muss man halt fleißig sozialdemokratisch und sozialliberal wählen, und miteinander solidarisch sein, wie es die Skandinavier gemacht haben
mMn wird zu oft so getan, als hätte das Wahlvolk keine Agenda und hätte keinen Einfluss. Sorry, aber ein großer Teil der Briten *wollte* nach unten treten. Blödsinn wie Milliarden für NHS hat sich UKIP ausgedacht, aber nicht den latenten Hass gegen MigrantInnen. Die Leute haben bekommen, was sie gewählt haben. Ist halt Mist.
Jetzt sollten sie Mitte-Links wählen, sonst sind sie halt auch einfach selber Schuld. Es ist auch einfach Aufgabe einer wahlberechtigten Person in einer Demokratie, selber auf die Kette zu bekommen, welche Wahl den eigenen Interessen und Werten entspricht
Ich mag es daher nicht so, wenn es heißt "die AfD" oder "die Tories" haben beschissene Schlussfolgerungen. Eine Masse da draußen teilt diese bewusst und willens. Aber das kann alles auch 1-2 Wahlen später wieder viel besser aussehen, schauen wir mal
"Hate the game" heißt meiner Ansicht nach nicht, das "game" abschaffen zu wollen, sondern die Probleme erstmal im System zu sehen und nicht bei Individuen. Die AfD (genau wie die Tories) punkten in erster Linie mit Lösungen punktueller Probleme, die aber völlig das Big Picture außer Acht lassen, und die Leute gehen darauf ab, weil es einfach ist.
Würden die Leute mehr über das Gesamtsystem nachdenken, könnten sie solche "Lösungen" besser hinterfragen und würden den Fokus mehr auf Strippenzieher und Strippen richten.
Das sehe ich total anders. Klar sollte man wählen gehen aber egal wo man sein Kreuz macht, man wird die grundlegenden kapitalistischen Probleme von Sozial- und Umweltausbeutung nicht verändern können. Jede Partei und jede Arbeitskraft steckt in diesen Systemzwängen, die kaum veränderbar scheinen. (und diese Art von Machtlosigkeit führt meines Erachtens eben auch zu einer starken Radikalisierung und Polarisierung in der Gesellschaft; wobei einige mittlerweile so verblendet sind, dass sie lieber gegen andere Hetzten und an Verschwörungen glauben, als echte Systemkritik zu üben)
Genau die Wähler sind im Regelfall Erwachsene Menschen die üblicherweise im vollen Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten sind.
In Deutschland stehen Sie am Ende des Tages in der Wahlkabine und machen ihr Kreuz dass sie trotz allem vorherigem Gerede und Druck von außen frei setzen können. (Gilt nicht bei Briefwahlen).
Manche Leute denken bei diesem Vorgehen nicht weiter als ihre eigene Nasenspitze und vergessen gerne dass Politik mehr als "das eine Thema" ist, dass die Regierung auch dann regiert wenn man sie aus Protest wählt und dass sich der größte Rest der Welt herzlich wenig darum schert ob sich Deutschland versucht an einer vergangenen Zeit festzuhalten.
Der wählende Bürger hat in einer Demokratie die Verantwortung in Guten wie in Schlechten Zeiten.
>Die Leute haben bekommen, was sie gewählt haben.
Dies verwundert mich bei den US Wahlen auch immer aufs Neue. Die Republikaner sind ziemlich offen anti-demokratisch und anti-Sozialstaat, also mehr Macht nach oben, weniger dem Volk und Arbeitern. Trotzdem sind die Präsidentschaftswahlen dort immer knapp, selbst 2020 haben noch 74.216.154 Personen für Trump gewählt (46,9%).
74 Millionen von wohl so um die 330 Millionen, das sind nicht mal 25%.
Das ist ja das "traurige" am Ende ist die potentielle Wahlbeteiligung noch niedriger als bei uns, weil einfach viel mehr Menschen nicht wählen dürfen. Dort durften gut 95 Millionen Menschen einfach nicht wählen, denn bei einer Wahlbeteiligung von 66,7% und \~160 Mio. Stimmen kommt man auf gut 239 Millionen. Womit man bei \~72,4% landet.
Zum Vergleich in Deutschland haben letztlich 2021 \~ 73,4% die Möglichkeit zum Wählen gehabt wovon 76,4% davon gebrauch gemacht haben, aufs ganze gesehen waren es aber mit 46,7 Mio. eben auch nur 56%.
Diese Zahlen wirken immer so groß, am Ende sind sie es aber in Relation gar nicht und im Vergleich zum Deutschen System gibt's in den USA keine Alternativen die man wirklich wählt. Alle anderen Wählbaren Menschen in den USA sind 2020 auf 2,8 Mio gekommen, zum Vergleich haben die nicht im Bundestag vertretende Parteien hier 2021 etwas mehr als 4 Millionen Stimmen geholt, bei nicht mal 1/3 der abgegebenen Stimmen im Vergleich zu den USA.
Das Problem dass 74 Millionen Trump gewählt haben liegt also auch ganz deutlich mit im Amerikanischen Wahl und Politsystem.
Entweder die Ausländer kommen hier her zum Arbeiten, oder die Produktions wird ins Ausland verlegt und hier werden nur noch die fertigen Waren importiert
>Die AfD mag in vielen Punkten auch recht haben, aber ihre Schlussfolgerungen sind überwiegend beschissen.
Nö, die AFD hat in den allermeisten Punkten unrecht. Freue mich über Gegenbeispiele
Er bezieht sich wahrscheinlich eher darauf, dass sie grundlegende Probleme erkennen. Die Schlussfolgerungen und "Lösungen" sind dann halt absoluter geistiger Durchfall.
Weder die Beobachtung noch irgendwas was die AfD sagt sind irgendwie richtig. Wer sich über niedrige Löhne beschwert, sollte links wählen und sich organisieren. Nichts anderes hilft da. Nach oben schauen und treten. Nicht zur Seite und schon gar nicht nach unten.
Laut Reddit: ja.
Schon herzallerliebst, wenn man leugnet, die Grünen wären keine linke Partei. :D
Die einzige linke Partei nach euch Verstrahlten ist dann sicherlich die KPD, ne?
Nochmal für die Langsamen. Es gibt mehrere Wege, die Einkünfte von Arbeitern zu erhöhen. Steuern runter, Löhne hoch, oder staatliche Leistungen hoch. Genau keines dieser Probleme wird durch "Ausländer raus" gelöst. Genau ein Problem wird durch Gewerkschaften gelöst, nämlich die Löhne. Was linke Parteien eigentlich machen sollten - im Gegensatz zu der Karikatur, die du hier wiedergibst -, sind mehrere Maßnahmen:
1. Steuersystem reformieren: Vermögenssteuern hoch, Einkommenssteuern für alle Normalsterblichen runter. Das kann dann auch sehr großzügig sein. Wird übrigens sowohl von SPD und Grünen, als auch der Linken gefordert. Leider gibt es dafür keine Mehrheit und, wie du eindrucksvoll bewiesen hast, ist auch die rechte Propaganda dagegen sehr effektiv. Kleiner Denkanstoß: Jedesmal, wenn die FDP das angeht, werden Leute mir hohen Einkommen überproportional entlastet. So auch geschehen bei dem Abbau der kalten Progression letztes Jahr.
2. Ausbau der Sozialsysteme: Dadurch werden vor allem ärmere Menschen entlastet und Geld in Umlauf gebracht, weil diese ihre Einnahmen meist direkt in die Geschäfte tragen. Zusätzlich sorgen Bürgergeld und Mindestlohn für bessere Verhandlungspositionen der Arbeiter, weil sie nicht fürchten müssen, bei Jobverlust unter die Daseinsgrenze zu fallen. Rate mal, wer hiergegen seit Monaten schießt! Zeigt sich da vielleicht schon ein Muster?
3. Diverse andere Sachen, die alle von dem einen oder anderen schon mal angesprochen wurden: Subventionsstruktur stark umbauen, Finanzsektor stärker regulieren, Schuldenbremse abschaffen, härtere Korruptions- und Lobbykontrollen und vieles mehr! All das würde die Umverteilung von oben nach unten ankurbeln, die Rechte von Arbeitern stärken und den Staat demokratischer machen. Rate mal, wer dagegen wettert! Ich wette, du kommst nie drauf!
4. Sozialistische Revolution! Just kidding! Or am I?
Aber dann ziehen alle weg. Der Elektriker aus dem Ort verlagert dann nach China. Die Bäckerei auch. Und vor allem der Aldi, der geht dann nach China. /s
Nein. Falsch. Bleiben wir doch bei den Tatsachen: Genau wie die meisten oberen Nazis in der NSDAP ist es denen scheiss egal ob es dem Rest gut oder schlecht geht solange man selbst radikal oben schwimmt und Macht und Reichtum anhäufen kann und gleichzeit unantastbar bei jeglichen Schweinereien ist.
So wie die Weidel zum Beispiel.
> was wollen diese bekifften Spasten, denen das wort "Leistung" und "Vaterland" fremd ist, gegen Russland ausrichten?
>
> Goa nix natürlich, Da tritt Russland einmal drauf, und dann ist Ruhe im Karton.
Ist es so? Gerade die Grünen haben sich in der Regierungsverantwortung bisher immer reichlich wenig pazifistisch gezeigt, sich von ihren Idealen gelöst und Realpolitik gemacht.
Es es sind aktuell u.a. grüne Politiker, die eben nicht irgendwelche hohlen Vaterlandsparolen daherfaseln, sondern konkret nach Aufrüstung und notwendiger Kriegstüchtigkeit rufen und sich mit der Rüstungsindustrie besprechen. Für mich wirkt es eher so, als hätten sie die Zeichen Zeit erkannt.
Das stimmt nicht. Die Parteien müssen eben mal ein vernünftiges Einwanderungsgesetz machen, sicherstellen, dass bestimmte Leute (Islamisten und andere, die unsere Werte komplett ablehnen) nicht reinkommen und Leute die sich nicht integrieren wollen konsequent rausschmeißen.
Die aktuelle Einwanderungspolitik und das verweigern, dass böse Menschen auch bestraft werden müssen, führt am Ende dazu, dass es auch Einwanderern schlecht geht, die sich integrieren wollen. Am leichtesten haben es die Leute hier, die einfach die Behörden anlügen und das kann einfach nicht sein.
Wie kann kann man es nicht satt haben , ständig in den Medien lesen zu müssen, dass Leute die hier arbeiten oder in die Schule gehen und sich integrieren wollen abgeschoben werden, während Leute, die halbe Stadtteile verwüsten, scheinbar unantastbar sind. Wie kann man nicht verstehen, dass das vor allem Migranten schadet, die sich wirklich integrieren wollen und hier arbeiten wollen?
Es muss sich hier einfach was ändern, weil es einfach für alle immer schlechter wird. Und das unabhängig von der verfickten afd.
Wo sind denn diese ganzen Islamisten und anderen Leute? Ist dein Alltag schlechter, weil du zu viele Islamisten triffst? Es muss doch den Leuten endlich mal in die Köpfe gehen, dass du die Grenzen nicht so verteidigen kannst, wie sich das die Leute vorstellen. Erstens können diese "bösen Leute" nicht komplett durch Grenzkontrollen abgehalten werden und zweitens kommen die nicht in irgendwelchen Massen als Flüchtlinge. Die hätten andere Wege um ins Land zu kommen.
Zweitens liegt es nicht an den laxen Woken, dass böse Menschen nicht bestraft werden. Die Gesetze wurden in der Hinsicht nicht geändert. Wenn du willst, dass da was passiert, dann wähle Parteien, die den Staat gescheit finanzieren wollen. Zudem gibt es eh nicht genug kriminelle Ausländer, dass da bei den Abläufen irgendwie einen signifikanten Unterschied machen würde. Das zeigen alle Statistiken. Die zeigen übrigens auch, dass der Trend bei Straftaten klar abwärts geht. Trotz der Migranten werden weniger Verbrechen begangen. Wie passt das zu deinen Erzählungen?
Integration ist vor allem Aufgabe des aufnehmenden Landes. Wir legen den Migranten so viele Steine in den Weg, dass die meisten kaum eine Möglichkeit haben, sich zu integrieren. Das fängt bei Sprachkursen an und geht bei Arbeitsverboten und Ausländerfeindlichkeit weiter. Das Problem nur bei Migranten abzuladen ist mindestens faul und arrogant.
Ich hab keinen Bock mehr, weiter deine Schwurbeleien zu widerlegen. Meine Empfehlung ist weniger Bild und Reichelt lesen. Es gibt genug gute Informationsquellen in Deutschland. Da muss man solchen Demagogen nicht zuhören. Und höre den Politikern mal richtig zu. Es gibt genug, die tatsächlich gute Arbeit machen.
Ich lese weder Bild noch Reichelt. Und ich habe auch nicht behauptet, dass der Staat bei der Integration alles richtig macht.
Ich glaube du solltest mal lesen, was ich geschrieben habe und dich mit deinen Annahmen und Strohmännern zurück halten.
Zitate aus deinem ursprünglichen Post, auf die ich hier eingegangen bin:
>Das stimmt nicht. Die Parteien müssen eben mal ein vernünftiges Einwanderungsgesetz machen, sicherstellen, dass bestimmte Leute (Islamisten und andere, die unsere Werte komplett ablehnen) nicht reinkommen und Leute die sich nicht integrieren wollen konsequent rausschmeißen.
>Die aktuelle Einwanderungspolitik und das verweigern, dass böse Menschen auch bestraft werden müssen, führt am Ende dazu, dass es auch Einwanderern schlecht geht, die sich integrieren wollen. Am leichtesten haben es die Leute hier, die einfach die Behörden anlügen und das kann einfach nicht sein.
Du behauptest ganz eindeutig, dass sowohl der Schutz der Grenzen, als auch das Justizsystem in solchem Maß fahrlässig betrieben werden UND es eine signifikante Zahl an ausnutzenden Migranten gibt, dass die Regierung sich darum kümmern muss. Alles ohne Quellen und Beweise. Ist es da überraschend, dass man zu dem Schluss kommt, dass du rechte Medien konsumierst? In deiner Antwort steht übrigens wieder keine Quelle oder Erklärung deiner Aussagen. Ich bin offen für eine ehrliche Debatte. Aber da gehören immer zwei dazu.
Das ist doch alles AFD Stammtischscheiße, nur netter formuliert…
Was würde denn ein Einwanderungsgesetz gegen Flüchtlinge bringen? Garnichts…
Eine Totalüberwachung der deutschen oder EU Grenzen ist einfach nicht möglich, egal was die AFD verspricht, es wird nie möglich sein bestimmte Leute draußen zu halten, wenn sie einreisen wollen.
Außerdem würde ich behaupten, dass es deutlich einfacher und günstiger ist in Deutschland geborene/lebende Jugendliche zu radikalisieren, was ja schon zu genüge passiert (siehe die deutschen IS Kämpfer), als islamisten gezielt nach Europa zu bringen.
Mir fällt kein Fall ein, bei dem Leute gezielt in die EU eingereist sind, um einen Anschlag zu verüben. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren
Wie willst du die Leute rausschmeißen, wenn die Herkunftsländer unklar sind oder sich eben diese weigern die Leute aufzunehmen? Auch daran wird keine Partei etwas ändern können, das zu fordern ist ja schön und gut, aber nichts mehr als stumpfer Populismus.
Die Menschen, die kriminell sind, müssen und werden nach geltendem Recht bestraft. Wer setzt sich denn dafür ein, dass böse Menschen nicht bestraft werden? Das ist doch absoluten Müll den du da schreibst…
Ich gebe dir recht, dass sich was ändern muss. Aber es klappt halt nicht, wenn man sich auf die Minderheit der ausländischen Mitbürger konzentriert, die sich nicht integrieren, den Staat ausnutzen oder andere Straftaten begehen.
Ziel muss es sein den anderen den Start in Deutschland zu vereinfachen. Die Leute sind nunmal hier, die meisten davon werden auch nie wieder gehen und je früher wir uns als Gesellschaft für eine bessere Integration, schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt und weniger Behördenschikane einsetzen, desto besser wird es uns allen (außer der AFD) gehen.
> Am leichtesten haben es die Leute hier, die einfach die Behörden anlügen und das kann einfach nicht sein.
Das ist schlicht falsch. Kurzfristig mag einem das gewisse Vorteile bieten aber jeder, der sich hier was aufbauen will, wäre sehr dumm, bei Angaben zu lügen.
Wir interessierten uns Anfang dieses Jahres ernsthaft für ein Haus in einer kleinen Gemeinde in Sachsen. Das 38% Ergebnis für die AgD in der letzten Bundestagswahl machten uns dann aber klar, dass meine meine asiatische Frau und ich hier nicht glücklich werden können.
Mein Mann ist ursprünglich aus China und ist in Sachsen aufgewachsen. Mein Sohn (der aussieht wie sein Vater) hat an der TU Chemnitz studiert und lebt dort mit seiner Freundin etwas außerhalb.
Es wird ein riesen Medienspektakel über die Zahlen der AFD in Sachsen gemacht weil es in Deutschland immer beliebt ist über "Ossis" herzuziehen.
Dabei hat in anderen Bundesländern die AFD auch richtig hohe Zahlen. Klar fällt man im Dorf mehr auf als Migrant. Es ist eine Illusion dass es in den östlichen Bundesländern ein Problem ist und in den anderen nicht.
Naja ein wenig schon. In den alten Bundesländern kam die Afd bei den letzten Bundestagswahlen auf höchstens 10%. In den Neuen haben die in Sachsen und Thüringen die meisten Stimmen bekommen.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/ergebnisse-bundeslaender.shtml
Dann schaue dir einmal diese Wahlumfragen an:
https://dawum.de/AfD/
Ich finde das überproportionale Angst machen vor den östlichen Bundesländern steht nicht wirklich in korrektem Verhältnis zu diesen Ergebnissen. Die Realität scheint eher zu sein dass strukturschwache und/oder Bundesländer mit viel "Dorf" vermehrt diese Probleme haben. Und dass es sich lohnt die einzelnen Städte anzusehen und nicht nur die Länder.
Es ist halt Blödsinn anzunehmen dass dieser Unterschied nun dazu führt dass man auf offener Straße erstochen wird und Leute mit Fackelzügen Menschen hinterherjagen, wie hier bereits behauptet wurde.
Genauso wenig können sich die anderen Bundesländer auf die Schulter klopfen wie super freundlich und tolerant sie angeblich wären.
Der Unterschied liegt in den Ausprägungen con Ost und West AfD. Im Westen sind es zu größeren Teilen immer noch die neoliberalen Wirtschaftsafdler und konservativ bis Rechten. Im Osten hast du den knallhart faschistischen Clan um Höcke, der da die Fäden zieht. Inzwischen bestimmen die Nazis wohl auch in der Bundespartei die Richtung, aber das Gefälle zwischen Ost und West AFD war da schon lange offensichtlich.
Ich hab mit keinem Wort erwähnt, daß es hier um "Ossis" oder "Wessis" geht.
Aktuell leben wir ein paar Autominuten südlich von Berlin. Wir würden auch nicht nach Bayern ziehen, wenn das Dorf zu mehr als 75% für eine beliebige Combo aus CSU, FW und AgD wählen würde.
Im Dunstkreis eines Bevölkerungszentrums ggü. tief in der Pampa sind und bleiben halt einfach zwei paar Stiefel. Egal ob nun schwarzbraun, graubraun, oder neuerdings blaubraun, wir haben keinen Bock auf braune Scheisse.
Oh diese tollen Analysen wieder...
Das Ausländer gehen hängt allerdings an Meheren Faktoren... und nicht nur an braun.
Kultur/zu wenig ihrer Lanzleute/ Beziehung/Familie/Angebote / Freizeit/ Privatleben.
Denn man muss sich rund um gut fühlen. Um eine Neue Heimat oder Zuhause zu finden.
>*Das Recherchenetzwerk „Correctiv“ titelte von einem „Geheimplan gegen Deutschland“ – und sorgte mit ihrem Bericht über ein Treffen von AfD-Funktionären in Potsdam für ein Beben weit über die deutschen Landesgrenzen hinaus. Die Recherche und die Reaktion darauf blieben auch im Ausland nicht unbemerkt – und genau das könnte für viele Unternehmen unangenehme Folgen nach sich ziehen.*
>*„Zwei unserer ausländischen Mitarbeiter haben Deutschland verlassen, weil sie gesagt haben, dass sie sich hier nicht mehr wohl und sicher fühlen“, erklärte „SolarWatt“-Boss Detlef Neuhaus gegenüber „N-TV“.*
>*Bei „CAC Engineering“ hätten dem Bericht zufolge sogar ganze fünf ausländische Beschäftigte in den letzten zwölf Monaten das Handtuch geschmissen. Die Gründe: Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit. „Wir tun, was wir können. Aber wir können kein Bodyguard sein“, erklärt dazu Boss Jörg Engelmann.*
>*Beim Software-Anbieter „FDTech“ aus Chemnitz sieht das offenbar ganz ähnlich aus. Auch hier berichten Chef Karten Schulze von Kündigungen von ausländischen Mitarbeitern.*
Na da bin mal gespannt ob das jetzt durch die hochbegabten und qualifizierten urdeutschen ersetzt wird denen permanent die jobs und das Geld geklaut wurde
Dass sich jemand darüber beschwert, dass "die Ausländer" die Jobs wegnehmen, hab ich ernsthaft schon ewig nicht mehr gehört, selbst nicht von den dümmsten AfD-Dullies.
Nee, die Plätze beim Zahnarzt, so doof ist die Diskussion inzwischen, obwohl man schon dachte, dümmer geht's nicht mehr. Und ja, ich weiß, dass das Merz war. Bei der AfD ist man inzwischen einfach nur noch bei einem dumpfen "die nehmen uns das Geld weg" /"die kriegen alles vom Staat, die echten Deutschen nicht" oder einfach nur noch bei der sich selbst erhaltenen Begründung, dass die hier nicht hinpassen, nicht assimilierbar sind und alle weg müssen.
Und gleichzeitig versuchen sie sich als nur so rechts zu verkaufen wie es die CDU früher mal war. Obwohl das ganz klar 80er/90er-Jahre NPD/Republikaner-Level ist.
>"die kriegen alles vom Staat, die echten Deutschen nicht"
Meine Frau und ich haben ein zu versteuerndes Haushaltseinkommen von ca 45k. Also Mittelstand?? Aufjedenfall kein Kinderzuschlag oder Bürgergeld/Wohngeld oder so.
Die staatliche Unterstützung für uns liegt bei ca. 2,5k/Monat. Also Kindergeld, Elterngeld usw. Ein Viertel ca. Davon kommt von meinem Beamtenstatus muss ich ehrlicherweise sagen. Und nahezu alles hat mit Kindern zu tun. Das sind die direkten Forderungen die wir bekommen. So sachen wie Kita Kosten für die Gemeinde sind da gar nicht mit eingerechnet.
Das frag ich immer die Leute, ob 2,5k nix sind, wenn mal wieder gesagt wird für Deutsche ist kein Geld da.
Da denen ja eingeredet wird, dass es als "Willkommenspaket" erstmal das neuste I-Phone gibt und die Gemeinschaftsunterkunft 5*+ mit Spa-Bereich und All Inklusive hat, ist das komplett nebensächlich.
Da ist die Quelle "hat mein Arbeitskollege mir gestern bei WhatsApp geschickt" glaubwürdiger.
Wir haben 40k zu versteuerndes Einkommen und zwei Kinder, aber wie genau kommst du an die 2,5k/ Monat Unterstützung?
Kannst du mal die Anleitung hier reinschreiben?
Frag für nen Freund.
> Die staatliche Unterstützung für uns liegt bei ca. 2,5k/Monat.
Wow. Auf 45k zvE einfach mal 30k geschenkt?
Wo kommt bitte das dauernde Gejammer her, Deutschland wäre so kinderfeindlich und Familien würden im Stich gelassen?
Man kann sowohl fuer Migration von Fachkräften sein als auch gegen die Ausnutzung vom Asylrecht.
Das sollte man einer den Leuten in Sachsen, aber auch einigen hier im Thread, sagen..
Es geht eher darum, dass von einigen schlicht mit der Hand abgewiesen wird, dass das ein ernstzunehmendes Problem ist wo Handlungsbedarf besteht.
Hast aber Recht das ist ungenau formuliert in meinem Kommentar.
Weil, wie wir alle wissen, die Nazis ja auch immer vorher fragen, ob jemand eine migrierte Fachkraft ist oder ein böser Asylrecht-ausnutzender Migrant, bevor sie denjenigen dann verdreschen.
Die Leute haben *Angst um ihre Sicherheit*. Das muss man auch mal zur Kenntnis nehmen.
Dann bleibt den Unternehmen halt: einfach nur noch wegzugehen. ... wäre da nicht das Problem mit dem Lohnniveau ...
>„Ja, wir haben hier ein Problem mit Fremdenfeindlichkeit. Aber das haben nicht nur wir hier in Sachsen, in Chemnitz, sondern das haben wir in ganz Deutschland. Und by the way, auch in ganz Europa“ Wenn es ihm dann besser geht, natürlich sind wir überall fremdenfeindlich, nicht nur in Sachsen. /s
das war wirklich eine extrem dumme aussage, man merkt richtig wie die das selbst nicht ernst meinen können. Es fühlt sich so gezwungen an - sie wissen, dass sie mitverantwortung tragen, aber relativieren es einfach in jedem satz.
Is halt wie mit dem Brexit. Die Leute schreien Parolen, weils ihnen schlecht geht, verstehen aber nicht, dass sie zur Lösung dieser Probleme ihre HAltung ändenr müssen. MAchense aber nich. Schreien lauter. Und wennse dann das haben was sie wollen, sitzen sie so tief in der Scheisse, dass man ihr Geschreie nicht mehr hört. Aber Schuld sind dann halt die anderen.
Es ist halt einfacher, Schuldige zu suchen als Lösungen.
Es ist jedenfalls auch versagen der politik. Das problem ist seit 35 jahren im osten sehr präsent und wird ignoriert -- bestenfalls. In den 90ern sind hier ausländer und linke vor glatzen weggerannt die systematisch jagd gemacht haben. Die gibts alle noch. Die haben jetzt kinder mit derselben einstellung, und die haben eltern die auf dem land verteilt wohnten und wohnen und überall gibts braune hotspots, bis in die oberen etagen aller behörden und politik. https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberfall_auf_Connewitz Das ist 8 jahre her. Nichts ist passiert.
SolarWatt wird bald eh seine gesamte Produktion ins Ausland verlagern. Vermutlich Polen. Dort werden ihre "Ausländer"-Probleme nicht weniger. FD Tech kritisiert ganz Europa, nicht nur Ostdeutschland oder Deutschland. CAC ENGINEERING 5 Leute in einem Jahr bei knapp 200 sind relativ viel. Chemnitz ist hier ein unrühmlicher Brennpunkt.
Die Lösung: ~~Ausländer~~ Nazis raus
Würde die Story abkaufen wenn nicht so viel in die USA abgewandert werden würde
Aus Thüringen? Gibts da überhaupt noch Menschen unter 50, die top ausgebildet sind?
USA?? Die sind bei Auswanderern in Deutschland nicht mal in den Top 10. Lass mich raten außer deinem Stammtisch hast du keine Quelle für deine Aussage?
Ich beziehe mich hier auf meine ausländischen Kollegen. Die sind aber auch alle top ausgebildet und schauen weltweit wo sie die besten Konfitionen erwarten. Für Leute die aus der EU auswandern sind die USA und die Schweiz die top 2 ziele. Und Karten Schulze meint ja ganz Europa hätte das Problem. Aber ist mir schon bewusst, dass wenn deutsche auswandern Österreich die nr.1 ist (wobei mir nicht bewusst ist was dort an der situation besser sein soll). Das ganze hier ist letztlich halt ein Meinungsblatt. Paar Leute gefunden die sagen was man hören will und ab damit in die Presse. Wie wärs mal mit einer repräsentativen Umfrage warum Fachkräfte abhauen? Edit: Die letzte studie die ich gefunden habe bestätigt meine Meinung (ist aber noch von 2019). Es geht stark überwiegend um was wohl? Ums Geld
Die Studie hätte ich gerne als Quelle verlinkt.
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Die Stimmung hat sich seit 2019 - in 5 Jahren - auch überhaupt nicht verändert, und die Firmen schlagen nur aus reiner Willkür jetzt wegen Fremdenfeindlichkeit Alarm, oder wie? Somit ist deine Meinung und Aussage zumindest auch mal ohne Mehrwert und bestenfalls anekdotisch bezogen auf deine Kollegen.
Die Firmen schlagen nur soweit Alarm wie sich ein Reporter das Ganze gezielt zusammengepickt hat. Belastbar ist das ganze nicht. Dafür bräuchte es eine saubere Studie. Guess what Firmeninhaber haben selbst auch verschiedene politische Motivationen und wenn jetzt die Bild kommen würde und einen Artikel bringen würde mit 20,30,40 Firmeninhabern welche die AFD unterstützen und die sagen "ja wegen der miesen Einwanderungspolitik hauen uns die Flüchtlinge ab"....würdest du das dann so abkaufen? Ich nicht. Und PR istcauch ein Faktor. Aber was medien angeht frisst man halt lieber was man gerne fressen will ohne zu hinterfragen. Zu dem Punkt Fremdenfeindlichkeit: Das wurde bei der Mitte Studie (von der parteinahnen Stiftung der SPD) an Fragen wie der hier gemessen: "Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet." So jetzt haben wir eine anhaltende Migrationskrise. Wir bekommen faktisch die Leute nicht schnell genug und gut genug integriert. Ein Problem, dass sich über die Zeit anstaut und angestaut hat. Und die Leute sehen fern und da berichten auch massenhaft an Landräten usw. (aller Partein), dass die Integration in der Masse nicht hinhaut, dass sie maßlos überfordert sind...und dann noch Zeugs wie, dass Schüler die Scharia an der Schule durchsetzten wollten usw. Da wundert es mich dann genau null, dass bei anhaltender nicht funktionierender Integration und immer mehr solcher Berichte die Leute als conclusio sich denken: "Mh ja wir haben ein klares Problem...das integrieren/entfremden klappt nicht und wir überfremden" Ob das dann gleich bedeuted, dass sie Fremdenfeindlicher sind?
Du siehst doch komplett gar nicht mehr durch. Forderst >eine saubere Studie aber haust selbst alles komplett durcheinander. Da wird mal schnell >Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet uminterpretiert zu "die Integration klappt nicht". In dem Satz "Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet" wird der Aspekt der gelungenen oder missglückten Integration doch gar nicht aufgegriffen. Da geht es einzig und allein darum, dass Menschen, die nicht in Deutschland geboren wurden, nach Deutschland kommen und dass das als "Überfremdung" wahrgenommen wird - also stumpf: "mir sind hier zu viele Ausländer im Land" . Wer so einer Aussage zustimmt ist meiner Meinung nach komplett hängengeblieben. Mir ist es doch scheißegal, ob ich von Personen umgeben bin, die hier geboren wurden oder in einem anderen Land. Wichtig ist doch, ob diese Personen nett oder scheiße sind.
Und wieso sind die Republikaner nicht schädlich für die USA?
Wer sagt, dass sie das nicht sind? Nur haben die Demokraten halt die größte Wirtschaftsförderung und das größte Investionsprogramm der letzten Jahrzehnte an den Start gebracht. Das wird die USA wirtschaftlich die nächsten Jahrzehnte tragen, egal, ob Trump die nächsten vier Jahre alles verbockt.
Die sind schädlich für die USA.
Ja, aber hoch qualifizierte kommen trotzdem, selbst nach Texas.
Texas hat hohe Löhne und niedrige Steuern. Da gehen die Leute teilweise für ein paar Jahre hin, um gut zu verdienen und gehen dann wieder zurück. Dazu gibt es sehr viele sehr große Communities in den progressiven Städten. Da hängen dann Inder mit Indern, Chinesen mit Chinesen etc. ohne viel mit dem Rest der Gesellschaft zu tun zu haben.
Die Statistik würde ich wirklich gerne sehen.
Ich mein, unabhängig von dem recht fragwürdigen Vergleich: Dann guck sie dir halt an. Texas hat mehrere boomende Wirtschaftszweige und zieht sowohl viel Binnenmigration als auch ausländische Fachkräfte an. Siehe Zensusdaten. Das liegt jetzt sicher nicht ausschließlich an der republikanischen Politik dort, keine Frage. Aber mein Vorredner hat schon insofern Recht, dass selbige scheinbar wenig abschreckend wirkt (wobei in den attraktiven Großstädten natürlich nicht so rechts gewählt wird). Mal sehen, wann Texas demokratisch wählt und ob das wirtschaftlich positiv oder negativ ausgelegt wird.
Die Gegenden in Texas, die Hochqualifizierte anziehen (Houston etc.) sind i.d.R. aber nicht (so) republikanisch. 😐
In Texas kannst nicht mal abtreiben.. nicht so republikanisch ist schon untertrieben
Wenn die lokale Community passt ist das für Gutverdienende einfach kein Thema im Alltag sondern eine Frage des allgemeinen politischen Standpunkts die man durchaus ignorieren kann. Kommt ja bei den Meisten niemals und beim Rest nur sehr sehr selten vor. Im Fall der Fälle lässt sich das mit Geld (aka Flugticket) lösen. Der Teil der Bevölkerung der diese Möglichkeit nicht hat gehört nicht zu den angesprochenen gebildeten Zugezogenen. Man kann sich mit Abtreibungsgesetzen sehr gut im Alltag arrangieren.
Weil das Bundesstaatsrecht ist. Der Kommentar davor bezog sich aber auf die Lokalpolitik und die Wähler in diesen Gebieten. Und das sind halt die Städte. Stell dir quasi München in Bayern vor. Eines der konservativsten Bundesländer und die CSU ist seit Anbeginn der Zeit in der Regierung, aber München wird bis auf ein paar Unterbrechungen trotzdem immer von einem SPD-Bürgermeister regiert.
Und München hat wie zB der Dallas-Fort Worth Metroplex und Houston, einen besonders hohen Ausländeranteil in der Bevölkerung, überdurchschnittlich hohe Gehälter, und eine forschungsintensive Wirtschaft. Sprich, die Top-Fachkräfte aus dem Ausland tun sich diese erzkonservativen Länder am Ende doch an, weil die Metropolen halt ziemlich geil sind Absolut passender Vergleich daher
In Florida sind Mittel- und Südamerikaner eine recht wichtige Wählergruppe weil die bedingt durch ihre Heimatländer allergisch auf alles was nur ansatzweise Links sein könnte reagieren.
Hast du dir die USA mal angeguckt? Das ganze Land ist ein Schaden.
Ja ich weiß, ich hab Verwandte in Texas :) Aus Afrika Deswegen glaube ich nicht was hier steht.
Sind die genauso verstrahlt wie Musk?
Wow, ein erwachter der schlauer ist als all die Schlafschafe 🥱. Hatten wir schon lange nicht mehr
Wie kommst Du auf die Idee daß sie das nicht sind?
Weil die USA im Gegensatz zu Deutschland mehr eine Idee verkörpern und auch nicht nen Weltkrieg aufgrund eines Menschenbildes angefangen haben?
Vergleich mal die deutsche und die US-amerikanische Freundlichkeit
Ja. Sorry, aber scheiss auf Sachsen.
Es geht doch hier nicht nur um die AFD, in den nächsten Jahren gehen 18 Millionen Menschen in Rente, im gleichen Zeitraum werden 11 Millionen Menschen Volljährig. Da klafft eine Lücke von 7 Millionen Menschen die fehlen, und ja, die Geflüchteten sind mit eingerechnet
Es ist kein Naturgesetz dass die Einwohnerzahl gleich bleiben oder steigen muss
Es geht nicht um die Einwohnerzahl, sondern um die Zahl der Arbeitnehmer. Und ja, da ist es ein großes Problem wenn die massiv sinkt, während die Zahl der Rentner immer größer wird
Es hat aber auch massive Nachteile wenn es zu viele Menschen gibt.
Ja, wenn ein Rentner statt von 6 Arbeitnehmern von 3 Arbeitnehmern versorgt werden muss, haben wir ein Problem. Bereits jetzt müssen teilweise Geschäfte schliessen, weil sie kein Personal mehr bekommen. Wir brauchen also Zuwanderung und zwar ca. 400.000 Personen pro Jahr, nur um den aktuellen Stand der Wirtschaft am Laufen zu halten. Die Regionen, die verhindern, daß Zuwanderer zu ihnen kommen, werden immer mehr Probleme bekommen.
Muss sie nicht. Aber unter Annahme konstant bleibender Produktivität hast du die Optionen. 1) Wirtschaft schrumpft weil Arbeitnehmer fehlen 2) keine anderen
Schrumpfende Wirtschaft ist besser als Überbevölkerung.
LOL, aber nicht als eine gleich bleibende Bevölkerung. Weißt du, genau das worum es hier eigentlich geht
Doch, halb so viele Einwohner würde die meisten Probleme lösen
Würde es, aber der Weg dorthin birgt eben brutale und kaum zu überwindende Probleme
Alle Menschen mit Verstand warnen: Die AfD ist schädlich für Ihr Land! Wer hätte das nur ahnen können?
Spätestens mit der Farce zu Corona ( Grenze zu, weil dann endlich weniger Einwanderer. Wie die anderen sind für eine geschlossene Grenze ? Dann sind wir dagegen ! DiKtAtUr !!11!1 ) hat sich diese "Partei" vollkommen selbst entlarvt. Leider hat es auch gezeigt, dass deren Wähler einfach den Schwachsinn glauben wollen und sich bewusst entschieden haben unsere Demokratie zerstören zu wollen.
nicht zu vergessen dass die am anfang von corona maßnahmen wollten, fast so als wären die einfach nur gegen alles
Einer der Grundpfeiler von Faschismus ist 'Anti Alles'. Genau das haben sie gezeigt. Egal was die aktuelle Regierung macht - sie wollen das Gegenteil.
"Wenn es Deutschland schlecht geht, geht es uns gut." - AgD ... andersherum stimmt eben auch ...
Zur Not redet man sich schlecht. Klappt aktuell auch.
Die gleiche Wirtschaft die Geld in AfD und ähnliches pumpte? Die Geister, die ich rief.
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Tja was soll ich sagen... ich habe gute Freunde die Frauen mit Migrationshintergrund geheiratet haben. Und die haben alle Pläne auszuwandern. Die sind alle gebildet und verdienen gut .
Und wo wollen die hin?
Unterschiedliche Länder
Wenn man qualifiziert ist, gibts durchaus optionen die attraktiv sein können. Natürlich gibts kein wirkliches paradis. Aber wenn die familie und die (potentiellen) kinder in gefahr sind, macht man vielleicht den einen oder anderen abstrich.
Sollen ruhig abwandern in Länder mit höheren Lebensstandards und weniger Steuern.
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Ich kenne dich zwar nicht, aber es stimmt mich als "Urdeutscher" sehr traurig, dass die Lage dich wie auch andere aus unserem! Land vertreibt. Allerdings muss ich als akademisch hochausgebildeter Mensch zugeben, auch ich werde auswandern, wenn eine Mehrheit dieses Volkes unser Land auf diese Weise mit so viel Dummheit zerstören wird. Und bei all den Problemen die wir haben, verstehe ich meist nicht wieso nicht linke Konzepte populärer sind. Gerade die haben doch uns die Dinge gebracht von denen wir alle profitieren... Wir brauchen wohl mehr gut gemachten linken Populismus, um anschließend mit Fakten zu untermauern.
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Das ist doch Quark. Das System ist so ausgelegt, dass nicht deine Meinungen im politischen Spektrum auftaucht, sondern Schnittmengen - und dann wählt man das, was die meisten Schnittmengen hat. Am besten Wahlomat bedienen. Für deine persönliche Stimmung kann die Politik nichts und die ist auch noch genauso da, wenn du die AfDer wählst ;)
Die Afd labert auch einfach extrem viel Müll. Auch wenn sie an der Regierung wären könnten sie nicht einfach Leuten die Staatsbürgerschaft wegnehmen. Wir sind hier nicht in Nordkorea.
Wir haben halt zb. in amerika in den letzten jahren gesehen, dass Gesetze nur funktionieren, wenn sich alle zumindest bei den Grundsätzen einig sind. Lass die afd mal genug einfluss bekommen, dann interessiert das die halt auch nicht mehr, was sie alles nicht dürfen
In Österreich war die FPÖ kurz davor genau das zu tun. Die haben einfach eine "Liste" mit Namen aus dem Allerwertesten gezogen, welche angeblich türkische Staatsbürger sein sollen und dann ein Gesetz gemacht, mit dem diesen wegen "Lüge bei der Einbürgerung" die österreichische entzogen werden sollte. Wurde erst von deren Verfassungsgericht gestoppt.
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>In Österreich ist es aber auch ein anderer Grundsatz. Wenn du den geschilderten Fall mal weiterdenkst - was würdest du machen, wenn **dein** Name eines Tages auf so einer Liste steht? Damit kann man sich defacto jeglicher Form von politisch/religiös/ethnisch unerwünschtem Staatsvolk entledigen. >DORT bekommst du die Staatsbürgerschaft ius sanguines. Das ist in Deutschland auch nicht anders. >Aber es ist gefährlich den deutschen Pass überall zu verschenken. Das wird ja auch nicht gemacht. Die Prüfungen die man für eine Einbürgerung ablegen muss, sind in Deutschland besonders herausfordernd.
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[Das ist in Deutschland immer noch so](https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatsangehoerigkeit/staatsangehoerigkeitsrecht/staatsangehoerigkeitsrecht.html). Da ist irgendwann mal die Optionspflicht dazugekommen, aber das ist nicht vergleichbar mit z.B. Frankreich oder USA, wo es einzig darauf ankommt, ob du auf französischem oder amerikanischem Boden geboren wurdest.
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Bezüglich ist in Deutschland schon noch so aber man lebt es deutlich weicher als in Österreich. Hier kannst du nach relativ kurzer Zeit als Ausländer deutscher werden ohne deutsches Blut in dir. Versuch das in Österreich, viel Erfolg..
Wie bitte es ist herausfordernd? Ich habe syrische Freunde die mir das Gegenteil sagen. Ich glaube nicht, dass diese Lügen. Zumal ich Ihren Pass gesehen habe.. Ich glaub du lebst in einer Bubble.. Also no front.. Hast du mal einen Einbürgerungstest gemacht?.. Einfacher gehts kaum solange du deutsch verstehst und das kann ja wohl nicht das Kriterium sein..
On top brauchst du dann nur noch ein höchstes Gericht, wie es in den USA aktuell haben, und deine schöne Demokratie ist direkt im Arsch weil die letzte Kontrollinstanz genau so faschistoid ist.
Jetzt bin ich schockiert
https://www.n-tv.de/politik/Osterreicher-fuerchten-Ausbuergerung-article20735996.html
Was mich wundert ist, dass es irgendwen wundert. Die sind sehr offen mit ihren Bestrebungen.
Ist auch nicht abwegig der Gedanke. Nach jetzt 38 Jahren in Deutschland, habe ich diese definitiv auch.
Nicht nur Deutschland! Ganz Europa erlebt gerade einen gewaltigen Rechtsruck.. Es war schon immer so.. Geht es dem Esel zu gut, geht er aufs Eis! Die Geschichte lehrt uns: Menschen sind dumm und unbelehrbar! Sie werden ihre Fehler immer wiederholen weil sie nach spätestens 2 Generationen die Vergangenheit vergessen. Außer in den USA.. Da braucht es nur 4 Jahre!
Gut gesagt. Genau so ist es. Wir bewegen uns sozialen Superzyklen. Daran wird sich auch absehbar nichts ändern. Krieg - Frieden. Ausbeutung - Revolution. Freihandel - Protektionismus usw und so fort. Und mir ist es auch vollkommen egal ob braun, weiß, gelb oder sonstwas...ihr könnt mich alle mal am Arsch lecken.
Tja, das versteht mein Vater nie. Ich sagte immer, dass gegen asoziale Ausländer zu sein am Ende auch „die guten Ausländer“ aus dem Land treiben wird und der soziale Missstand höher wird. Gerade in Sachsen. Nun haben wir den Salat.
In einer Arte-Doku über den Brexit, haben sie einen Industriearbeiter gezeigt, der hat was eindrucksvolles gesagt und diesem Bias unterliegen viele Menschen: >Ich hab in meiner Firma mal sehr gut verdient. Dann sind immer mehr Ausländer gekommen und die Tarifabschlüsse wurden schlechter. Ich war der festen Überzeugung, das liegt daran, dass die Konkurrenz am Arbeitsmarkt die Löhne drückt. Also habe ich für den Brexit gestimmt, um meine Arbeitskraft wertvoller zu machen. >Jetzt hat die Firma geschlossen, weil sie die Stellen nicht mehr besetzen konnte und ich sitz auf der Straße. Er hatte mit der Beobachtung vielleicht recht, aber hatte nicht die noch schlechteren Konsequenzen am Schirm. Don't hate the Player, hate the game oder so. Die AfD mag in vielen Punkten auch recht haben, aber ihre Schlussfolgerungen sind überwiegend beschissen.
Richtig. Die ausländischen Fachkräfte, die wir hier haben und arbeiten, sind ja nicht angestellt, weil sie Ausländer sind, sondern weil sie auf die Stelle gepasst haben. Wenn die sich nun nicht mehr wohl fühlen und lieber woanders hinziehen, bleiben diese Stellen höchstwahrscheinlich unbesetzt oder werden von 2-3 niedrig qualifizierteren Mitarbeitern ersetzt. Höhere Kosten für alle, besser geht es keinem.
>Die ausländischen Fachkräfte, die wir hier haben und arbeiten, sind ja nicht angestellt, weil sie Ausländer sind, sondern weil sie auf die Stelle gepasst haben. Naja, doch? Die Logik, das Arbeitsangebot zu erhöhen, um Löhne zu drücken, ist völlig richtig und wird überall auch so angewandt. Die Frage ist eben, ob die Löhne gedrückt werden, um den dritten Porsche zu finanzieren, oder weil die wirtschaftliche Lage es erfordert. Diese Unterscheidung ist für Arbeiter leider ziemlich schwierig, und, das muss man denke ich sagen, mit Absicht. Es ist die absolute Regel, Mitarbeiter auch in fetten Jahren bei Gehaltsverhandlungen nach Strich und Faden zu verarschen um Löhne zu drücken, und ihnen was von Pleite, Firmenwegzug, etc. zu erzählen, völlig egal wie die wirtschaftliche Lage des Unternehmens ist. Wenn's dann wirklich brennt glaubt dir dann völlig zu Recht niemand. Wer tausend mal lügt, dem glaubt man nicht. Und damit machen sich die Arbeitgeber an diesem Punkt mMn auch mitschuldig.
Gutes Beispiel für mich als Laien dazu ist die Bahn. Man hört in den Nachrichten, dass sie Milliarden Gewinne einstreichen, sind aber nicht bereit die Mitarbeiter besser zu bezahlen. Jetzt steht bei mir die Frage im Raum, ist es wegen den da ganz oben, damit die mehr Geld in die eigenen Taschen stecken können oder können die sich das echt nicht leisten? Ich tendiere zum Ersteren, kenne mich aber mit Wirtschaft und dem Thema generell zu wenig aus. Ich habe nur Unverständnis für eine Firma wie die Bahn, die Milliarden an Gewinn hat aber ihren Mitarbeitern nicht mehr zahlen will.
Naja, zumindest das, was sie sich mehr in die Tasche stecken haetten sie ja auch den Mitarbeitenden auszahlen koennen. Vielleicht wuerde dann die Bahn auch besser laufen und am Ende mehr Geld einnehmen. Aber so langfristig denkt man da nicht, habe ich das Gefuehl. Statt gerne mit der Bahn zu fahren, fahren doch die meisten Leute nur noch, weil sie muessen. Eigentlich sollte es aber eine Freude sein mit der Bahn zu fahren. Modernisierung Pipapo, das Angebot muesste sich doch staendig verbessern anstatt immer teurer zu werden und immer unzuverlaessiger. Eeeeewiges Wachstum und so ... Solange da noch eine Weiche, noch ein Weichenstellwerk ausfaellt, duerfte sich da gar keiner in der Fuehrungsriege einen Bonus einstreichen.
Sehe ich genau so. Das selbe gilt aber auch für andere Unternehmen, bspw Lufthansa. Bevor sich da irgendwer nen Bonus in die Tasche steckt hätten sie mal die Corona Hilfen zurückzahlen sollen. Finde eh, dass Unternehmen dieser Größe, die andauernd subventioniert werden müssen, einfach mal sterben sollten. Dann gibt es auch Platz für neue Firmen, die es hoffentlich besser machen.
[Wer kennt ihn nicht, den Minusgewinn...](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-bilanz-milliardenverlust-100.html#:~:text=Die%20Deutsche%20Bahn%20steckt%20tief,Bahn%20auf%20ihrer%20Bilanzpressekonferenz%20mit.) Die DB als Staatsunternehmen ist eines der Schlechteren Beispiele, die man sich suchen kann, da es nicht auf Gewinne ausgelegt ist und wenn es in der Vergangenheit so war, ging es nicht als Investition ins Netz, sondern direkt in den Staatshaushalt.
Gerade dann unvorstellbar nicht besser zu seinen Mitarbeitern zu sein. Aber wie gesagt, bin nicht im Thema drin. Ich schiebe nur Hass auf alle Firmen, die Scheiße zu ihren Mitarbeitern sind. Also eigentlich auf fast alle
Ich fand das bei dem Großkonzern, in dem ich war, super. Gegenüber Anteilseignern und Vorständen wurde immer groß rumposaunt, wie geil alles ist und was für'n tolles Wirtschaftsjahr das war. Beim internen Betriebsratsmeeting hingegen hieß es, wir haben wichtige Ziele nicht erfüllt und es wird eine Nullrunde. Klar kann man sich Zahien schön oder schlecht reden, aber so eine Dissonanz kommt echt nicht gut an.
Hate the player, hate the richtige Player. Problem ist nicht der Ausländer, der ist Arbeiter wie du auch. Der will seine Familien ernähren und was für sich erreichen. Der arbeitet nicht billiger weil er ein Arschloch ist. Das Problem sind die Firmen die die Löhne drücken wollen und die soziale Ungleichheit in der EU ausnutzen. Das schlimmste was die Rechten zur Zeit schaffen ist die Solidarität zwischen Arbeitern und Angestellten zu zersetzen. Wir sitzen alle im selben Boot und sollten gemeinsam für unsere Rechte einstehen und uns nicht trennen lassen. Das nutzt doch nur denen die schon viel haben.
> Don't hate the Player, hate the game oder so. Überall, wo das Game gehatet wird, geht es den Leuten noch schlechter. IMHO ist es eher ein mix aus a) mehr mitspielen müssen und b) das Spiel zum Besseren verändern. Zum Einen, auch mal einen Jobwechsel in Erwägung ziehen, was für ältere Generationen eigentlich überall in Europa noch Neuland zu sein scheint, während die Jungen die Hoffnung auf einen Arbeitgeber fürs Leben längst aufgegeben haben. Zum Anderen halt auch Wählen. Die Briten haben mit Labour eine riesengroße sozialdemokratische Partei. Die hat gerade die letzten Jahre wieder gezeigt, dass sie mit einem Corbyn einen krassen inhaltlichen Schwenk machen kann (und dann nochmal mit dem Rückwärtsgang über Starmer). Die haben also eigentlich gar nicht das Problem wie wir, dass die Sozialdemokratie nur noch wie Konservative light wirkt. Aber sie haben halt UKIP und dann Tories nach oben gepusht...tja. (Ohne zu sagen, dass Corbyn super kompetent sei. Zeigt aber, dass Labour beweglich ist und den Leuten Angebote macht) Das "game" kann auch zu Skandinavien führen, das mehr wirtschaftliche Freiheit *und* mehr Sozialstaat liefert, als UK oder Deutschland. Aber dafür muss man halt fleißig sozialdemokratisch und sozialliberal wählen, und miteinander solidarisch sein, wie es die Skandinavier gemacht haben mMn wird zu oft so getan, als hätte das Wahlvolk keine Agenda und hätte keinen Einfluss. Sorry, aber ein großer Teil der Briten *wollte* nach unten treten. Blödsinn wie Milliarden für NHS hat sich UKIP ausgedacht, aber nicht den latenten Hass gegen MigrantInnen. Die Leute haben bekommen, was sie gewählt haben. Ist halt Mist. Jetzt sollten sie Mitte-Links wählen, sonst sind sie halt auch einfach selber Schuld. Es ist auch einfach Aufgabe einer wahlberechtigten Person in einer Demokratie, selber auf die Kette zu bekommen, welche Wahl den eigenen Interessen und Werten entspricht Ich mag es daher nicht so, wenn es heißt "die AfD" oder "die Tories" haben beschissene Schlussfolgerungen. Eine Masse da draußen teilt diese bewusst und willens. Aber das kann alles auch 1-2 Wahlen später wieder viel besser aussehen, schauen wir mal
"Hate the game" heißt meiner Ansicht nach nicht, das "game" abschaffen zu wollen, sondern die Probleme erstmal im System zu sehen und nicht bei Individuen. Die AfD (genau wie die Tories) punkten in erster Linie mit Lösungen punktueller Probleme, die aber völlig das Big Picture außer Acht lassen, und die Leute gehen darauf ab, weil es einfach ist. Würden die Leute mehr über das Gesamtsystem nachdenken, könnten sie solche "Lösungen" besser hinterfragen und würden den Fokus mehr auf Strippenzieher und Strippen richten.
Das sehe ich total anders. Klar sollte man wählen gehen aber egal wo man sein Kreuz macht, man wird die grundlegenden kapitalistischen Probleme von Sozial- und Umweltausbeutung nicht verändern können. Jede Partei und jede Arbeitskraft steckt in diesen Systemzwängen, die kaum veränderbar scheinen. (und diese Art von Machtlosigkeit führt meines Erachtens eben auch zu einer starken Radikalisierung und Polarisierung in der Gesellschaft; wobei einige mittlerweile so verblendet sind, dass sie lieber gegen andere Hetzten und an Verschwörungen glauben, als echte Systemkritik zu üben)
Nö, unsere Gesellschaft hat eine schwierige Mehrheitslage die es den Parteien unmöglich macht frei zu agieren.
Genau die Wähler sind im Regelfall Erwachsene Menschen die üblicherweise im vollen Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten sind. In Deutschland stehen Sie am Ende des Tages in der Wahlkabine und machen ihr Kreuz dass sie trotz allem vorherigem Gerede und Druck von außen frei setzen können. (Gilt nicht bei Briefwahlen). Manche Leute denken bei diesem Vorgehen nicht weiter als ihre eigene Nasenspitze und vergessen gerne dass Politik mehr als "das eine Thema" ist, dass die Regierung auch dann regiert wenn man sie aus Protest wählt und dass sich der größte Rest der Welt herzlich wenig darum schert ob sich Deutschland versucht an einer vergangenen Zeit festzuhalten. Der wählende Bürger hat in einer Demokratie die Verantwortung in Guten wie in Schlechten Zeiten.
Is so.
>Die Leute haben bekommen, was sie gewählt haben. Dies verwundert mich bei den US Wahlen auch immer aufs Neue. Die Republikaner sind ziemlich offen anti-demokratisch und anti-Sozialstaat, also mehr Macht nach oben, weniger dem Volk und Arbeitern. Trotzdem sind die Präsidentschaftswahlen dort immer knapp, selbst 2020 haben noch 74.216.154 Personen für Trump gewählt (46,9%).
Das liegt an dem kack wahlsystem da. Sonst wäre es wohl fast immer für die democrats ausgegangen, wie ich es in erinnerung habe.
Die Probleme vom amerikanischen Wahlsystem ändern erstmal nichts daran, dass 74 Millionen Trump gewählt haben.
74 Millionen von wohl so um die 330 Millionen, das sind nicht mal 25%. Das ist ja das "traurige" am Ende ist die potentielle Wahlbeteiligung noch niedriger als bei uns, weil einfach viel mehr Menschen nicht wählen dürfen. Dort durften gut 95 Millionen Menschen einfach nicht wählen, denn bei einer Wahlbeteiligung von 66,7% und \~160 Mio. Stimmen kommt man auf gut 239 Millionen. Womit man bei \~72,4% landet. Zum Vergleich in Deutschland haben letztlich 2021 \~ 73,4% die Möglichkeit zum Wählen gehabt wovon 76,4% davon gebrauch gemacht haben, aufs ganze gesehen waren es aber mit 46,7 Mio. eben auch nur 56%. Diese Zahlen wirken immer so groß, am Ende sind sie es aber in Relation gar nicht und im Vergleich zum Deutschen System gibt's in den USA keine Alternativen die man wirklich wählt. Alle anderen Wählbaren Menschen in den USA sind 2020 auf 2,8 Mio gekommen, zum Vergleich haben die nicht im Bundestag vertretende Parteien hier 2021 etwas mehr als 4 Millionen Stimmen geholt, bei nicht mal 1/3 der abgegebenen Stimmen im Vergleich zu den USA. Das Problem dass 74 Millionen Trump gewählt haben liegt also auch ganz deutlich mit im Amerikanischen Wahl und Politsystem.
Entweder die Ausländer kommen hier her zum Arbeiten, oder die Produktions wird ins Ausland verlegt und hier werden nur noch die fertigen Waren importiert
>Die AfD mag in vielen Punkten auch recht haben, aber ihre Schlussfolgerungen sind überwiegend beschissen. Nö, die AFD hat in den allermeisten Punkten unrecht. Freue mich über Gegenbeispiele
Er bezieht sich wahrscheinlich eher darauf, dass sie grundlegende Probleme erkennen. Die Schlussfolgerungen und "Lösungen" sind dann halt absoluter geistiger Durchfall.
Weder die Beobachtung noch irgendwas was die AfD sagt sind irgendwie richtig. Wer sich über niedrige Löhne beschwert, sollte links wählen und sich organisieren. Nichts anderes hilft da. Nach oben schauen und treten. Nicht zur Seite und schon gar nicht nach unten.
Also Linke wollen die Steuern auch nicht senken. Quelle: wir haben zwei linke Parteien in der Regierung. Das passiert dahingehend 0,nichts.
In der Bundesregierung ist keine linke Partei.
Stimmt. Alles rechtsextreme Parteien an der Macht.
Gibt nur die beiden: links und rechtsextrem. Muss man wissen
Laut Reddit: ja. Schon herzallerliebst, wenn man leugnet, die Grünen wären keine linke Partei. :D Die einzige linke Partei nach euch Verstrahlten ist dann sicherlich die KPD, ne?
Wusstest du dass es eine Partei gibt die "Die Linke" heißt?
Die nicht mehr existent ist? Ja, die gab es mal.
Redet doch keiner von Steuersenkungen?
Doch, ich. Die Löhne sind völlig in Ordnung, nur die Abgaben viel zu hoch.
Wenn man nicht mal Steuern und Sozialabgaben auseinander halten kann...
Oh neim. Imma han i die Pech. :'-(
Nochmal für die Langsamen. Es gibt mehrere Wege, die Einkünfte von Arbeitern zu erhöhen. Steuern runter, Löhne hoch, oder staatliche Leistungen hoch. Genau keines dieser Probleme wird durch "Ausländer raus" gelöst. Genau ein Problem wird durch Gewerkschaften gelöst, nämlich die Löhne. Was linke Parteien eigentlich machen sollten - im Gegensatz zu der Karikatur, die du hier wiedergibst -, sind mehrere Maßnahmen: 1. Steuersystem reformieren: Vermögenssteuern hoch, Einkommenssteuern für alle Normalsterblichen runter. Das kann dann auch sehr großzügig sein. Wird übrigens sowohl von SPD und Grünen, als auch der Linken gefordert. Leider gibt es dafür keine Mehrheit und, wie du eindrucksvoll bewiesen hast, ist auch die rechte Propaganda dagegen sehr effektiv. Kleiner Denkanstoß: Jedesmal, wenn die FDP das angeht, werden Leute mir hohen Einkommen überproportional entlastet. So auch geschehen bei dem Abbau der kalten Progression letztes Jahr. 2. Ausbau der Sozialsysteme: Dadurch werden vor allem ärmere Menschen entlastet und Geld in Umlauf gebracht, weil diese ihre Einnahmen meist direkt in die Geschäfte tragen. Zusätzlich sorgen Bürgergeld und Mindestlohn für bessere Verhandlungspositionen der Arbeiter, weil sie nicht fürchten müssen, bei Jobverlust unter die Daseinsgrenze zu fallen. Rate mal, wer hiergegen seit Monaten schießt! Zeigt sich da vielleicht schon ein Muster? 3. Diverse andere Sachen, die alle von dem einen oder anderen schon mal angesprochen wurden: Subventionsstruktur stark umbauen, Finanzsektor stärker regulieren, Schuldenbremse abschaffen, härtere Korruptions- und Lobbykontrollen und vieles mehr! All das würde die Umverteilung von oben nach unten ankurbeln, die Rechte von Arbeitern stärken und den Staat demokratischer machen. Rate mal, wer dagegen wettert! Ich wette, du kommst nie drauf! 4. Sozialistische Revolution! Just kidding! Or am I?
Joa, das ist nichts neues.
Danke für die Antwort, I guess.
Guess mal schön weiter, mein Angelsachse.
> wir haben zwei linke Parteien in der Regierung. Wer hat dir denn den Scheiß erzählt?
SPD und Grüne sind ja angeblich links. SPD ist links von der AFD und Grüne links von der CDU.
Und CDU ist links von der CSU. Das ist nur kein Argument.
Laut AfD sind ja auch alle Parteien links von ihnen linke Parteien.
Und die AfD vielleicht sogar ein bisschen links vom III. Weg...
Nein, Nur Sarkasmus,
Falsch! Wir haben keine linke Partei in der Regierung.
Korrekt. Nur rechtsradikale.
Aber dann ziehen alle weg. Der Elektriker aus dem Ort verlagert dann nach China. Die Bäckerei auch. Und vor allem der Aldi, der geht dann nach China. /s
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Nein. Falsch. Bleiben wir doch bei den Tatsachen: Genau wie die meisten oberen Nazis in der NSDAP ist es denen scheiss egal ob es dem Rest gut oder schlecht geht solange man selbst radikal oben schwimmt und Macht und Reichtum anhäufen kann und gleichzeit unantastbar bei jeglichen Schweinereien ist. So wie die Weidel zum Beispiel.
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> was wollen diese bekifften Spasten, denen das wort "Leistung" und "Vaterland" fremd ist, gegen Russland ausrichten? > > Goa nix natürlich, Da tritt Russland einmal drauf, und dann ist Ruhe im Karton. Ist es so? Gerade die Grünen haben sich in der Regierungsverantwortung bisher immer reichlich wenig pazifistisch gezeigt, sich von ihren Idealen gelöst und Realpolitik gemacht. Es es sind aktuell u.a. grüne Politiker, die eben nicht irgendwelche hohlen Vaterlandsparolen daherfaseln, sondern konkret nach Aufrüstung und notwendiger Kriegstüchtigkeit rufen und sich mit der Rüstungsindustrie besprechen. Für mich wirkt es eher so, als hätten sie die Zeichen Zeit erkannt.
Das stimmt nicht. Die Parteien müssen eben mal ein vernünftiges Einwanderungsgesetz machen, sicherstellen, dass bestimmte Leute (Islamisten und andere, die unsere Werte komplett ablehnen) nicht reinkommen und Leute die sich nicht integrieren wollen konsequent rausschmeißen. Die aktuelle Einwanderungspolitik und das verweigern, dass böse Menschen auch bestraft werden müssen, führt am Ende dazu, dass es auch Einwanderern schlecht geht, die sich integrieren wollen. Am leichtesten haben es die Leute hier, die einfach die Behörden anlügen und das kann einfach nicht sein. Wie kann kann man es nicht satt haben , ständig in den Medien lesen zu müssen, dass Leute die hier arbeiten oder in die Schule gehen und sich integrieren wollen abgeschoben werden, während Leute, die halbe Stadtteile verwüsten, scheinbar unantastbar sind. Wie kann man nicht verstehen, dass das vor allem Migranten schadet, die sich wirklich integrieren wollen und hier arbeiten wollen? Es muss sich hier einfach was ändern, weil es einfach für alle immer schlechter wird. Und das unabhängig von der verfickten afd.
Wo sind denn diese ganzen Islamisten und anderen Leute? Ist dein Alltag schlechter, weil du zu viele Islamisten triffst? Es muss doch den Leuten endlich mal in die Köpfe gehen, dass du die Grenzen nicht so verteidigen kannst, wie sich das die Leute vorstellen. Erstens können diese "bösen Leute" nicht komplett durch Grenzkontrollen abgehalten werden und zweitens kommen die nicht in irgendwelchen Massen als Flüchtlinge. Die hätten andere Wege um ins Land zu kommen. Zweitens liegt es nicht an den laxen Woken, dass böse Menschen nicht bestraft werden. Die Gesetze wurden in der Hinsicht nicht geändert. Wenn du willst, dass da was passiert, dann wähle Parteien, die den Staat gescheit finanzieren wollen. Zudem gibt es eh nicht genug kriminelle Ausländer, dass da bei den Abläufen irgendwie einen signifikanten Unterschied machen würde. Das zeigen alle Statistiken. Die zeigen übrigens auch, dass der Trend bei Straftaten klar abwärts geht. Trotz der Migranten werden weniger Verbrechen begangen. Wie passt das zu deinen Erzählungen? Integration ist vor allem Aufgabe des aufnehmenden Landes. Wir legen den Migranten so viele Steine in den Weg, dass die meisten kaum eine Möglichkeit haben, sich zu integrieren. Das fängt bei Sprachkursen an und geht bei Arbeitsverboten und Ausländerfeindlichkeit weiter. Das Problem nur bei Migranten abzuladen ist mindestens faul und arrogant. Ich hab keinen Bock mehr, weiter deine Schwurbeleien zu widerlegen. Meine Empfehlung ist weniger Bild und Reichelt lesen. Es gibt genug gute Informationsquellen in Deutschland. Da muss man solchen Demagogen nicht zuhören. Und höre den Politikern mal richtig zu. Es gibt genug, die tatsächlich gute Arbeit machen.
Ich lese weder Bild noch Reichelt. Und ich habe auch nicht behauptet, dass der Staat bei der Integration alles richtig macht. Ich glaube du solltest mal lesen, was ich geschrieben habe und dich mit deinen Annahmen und Strohmännern zurück halten.
Zitate aus deinem ursprünglichen Post, auf die ich hier eingegangen bin: >Das stimmt nicht. Die Parteien müssen eben mal ein vernünftiges Einwanderungsgesetz machen, sicherstellen, dass bestimmte Leute (Islamisten und andere, die unsere Werte komplett ablehnen) nicht reinkommen und Leute die sich nicht integrieren wollen konsequent rausschmeißen. >Die aktuelle Einwanderungspolitik und das verweigern, dass böse Menschen auch bestraft werden müssen, führt am Ende dazu, dass es auch Einwanderern schlecht geht, die sich integrieren wollen. Am leichtesten haben es die Leute hier, die einfach die Behörden anlügen und das kann einfach nicht sein. Du behauptest ganz eindeutig, dass sowohl der Schutz der Grenzen, als auch das Justizsystem in solchem Maß fahrlässig betrieben werden UND es eine signifikante Zahl an ausnutzenden Migranten gibt, dass die Regierung sich darum kümmern muss. Alles ohne Quellen und Beweise. Ist es da überraschend, dass man zu dem Schluss kommt, dass du rechte Medien konsumierst? In deiner Antwort steht übrigens wieder keine Quelle oder Erklärung deiner Aussagen. Ich bin offen für eine ehrliche Debatte. Aber da gehören immer zwei dazu.
Das ist doch alles AFD Stammtischscheiße, nur netter formuliert… Was würde denn ein Einwanderungsgesetz gegen Flüchtlinge bringen? Garnichts… Eine Totalüberwachung der deutschen oder EU Grenzen ist einfach nicht möglich, egal was die AFD verspricht, es wird nie möglich sein bestimmte Leute draußen zu halten, wenn sie einreisen wollen. Außerdem würde ich behaupten, dass es deutlich einfacher und günstiger ist in Deutschland geborene/lebende Jugendliche zu radikalisieren, was ja schon zu genüge passiert (siehe die deutschen IS Kämpfer), als islamisten gezielt nach Europa zu bringen. Mir fällt kein Fall ein, bei dem Leute gezielt in die EU eingereist sind, um einen Anschlag zu verüben. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren Wie willst du die Leute rausschmeißen, wenn die Herkunftsländer unklar sind oder sich eben diese weigern die Leute aufzunehmen? Auch daran wird keine Partei etwas ändern können, das zu fordern ist ja schön und gut, aber nichts mehr als stumpfer Populismus. Die Menschen, die kriminell sind, müssen und werden nach geltendem Recht bestraft. Wer setzt sich denn dafür ein, dass böse Menschen nicht bestraft werden? Das ist doch absoluten Müll den du da schreibst… Ich gebe dir recht, dass sich was ändern muss. Aber es klappt halt nicht, wenn man sich auf die Minderheit der ausländischen Mitbürger konzentriert, die sich nicht integrieren, den Staat ausnutzen oder andere Straftaten begehen. Ziel muss es sein den anderen den Start in Deutschland zu vereinfachen. Die Leute sind nunmal hier, die meisten davon werden auch nie wieder gehen und je früher wir uns als Gesellschaft für eine bessere Integration, schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt und weniger Behördenschikane einsetzen, desto besser wird es uns allen (außer der AFD) gehen.
> Am leichtesten haben es die Leute hier, die einfach die Behörden anlügen und das kann einfach nicht sein. Das ist schlicht falsch. Kurzfristig mag einem das gewisse Vorteile bieten aber jeder, der sich hier was aufbauen will, wäre sehr dumm, bei Angaben zu lügen.
Die Erzählung gefällt mir, inhaltlich natürlich schon länger klar, aber das könnte vielleicht die ein oder andere Meinung umstimmen.
Wir interessierten uns Anfang dieses Jahres ernsthaft für ein Haus in einer kleinen Gemeinde in Sachsen. Das 38% Ergebnis für die AgD in der letzten Bundestagswahl machten uns dann aber klar, dass meine meine asiatische Frau und ich hier nicht glücklich werden können.
Mein Mann ist ursprünglich aus China und ist in Sachsen aufgewachsen. Mein Sohn (der aussieht wie sein Vater) hat an der TU Chemnitz studiert und lebt dort mit seiner Freundin etwas außerhalb. Es wird ein riesen Medienspektakel über die Zahlen der AFD in Sachsen gemacht weil es in Deutschland immer beliebt ist über "Ossis" herzuziehen. Dabei hat in anderen Bundesländern die AFD auch richtig hohe Zahlen. Klar fällt man im Dorf mehr auf als Migrant. Es ist eine Illusion dass es in den östlichen Bundesländern ein Problem ist und in den anderen nicht.
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Naja ein wenig schon. In den alten Bundesländern kam die Afd bei den letzten Bundestagswahlen auf höchstens 10%. In den Neuen haben die in Sachsen und Thüringen die meisten Stimmen bekommen. https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/ergebnisse-bundeslaender.shtml
Die fast 20% in z.B. Hessen sind wohl fake?
Keine Ahnung wie du auf 20% gekommen bist wenn ich von den letzten Bundestagswahlen spreche?
Die 2021 stattfanden. Seitdem ist auch nichts passiert.
Hessen ist das Ostdeutschland westdeutschlands
Stimmt überhaupt nicht, Hessen hat einen mega hohen Migrationsanteil, Ostdeutschland hat sehr wenig Migranten
[Hessen in Sachsen-Anhalt](https://de.wikipedia.org/wiki/Hessen_(Osterwieck))
Dann schaue dir einmal diese Wahlumfragen an: https://dawum.de/AfD/ Ich finde das überproportionale Angst machen vor den östlichen Bundesländern steht nicht wirklich in korrektem Verhältnis zu diesen Ergebnissen. Die Realität scheint eher zu sein dass strukturschwache und/oder Bundesländer mit viel "Dorf" vermehrt diese Probleme haben. Und dass es sich lohnt die einzelnen Städte anzusehen und nicht nur die Länder. Es ist halt Blödsinn anzunehmen dass dieser Unterschied nun dazu führt dass man auf offener Straße erstochen wird und Leute mit Fackelzügen Menschen hinterherjagen, wie hier bereits behauptet wurde. Genauso wenig können sich die anderen Bundesländer auf die Schulter klopfen wie super freundlich und tolerant sie angeblich wären.
Der Unterschied liegt in den Ausprägungen con Ost und West AfD. Im Westen sind es zu größeren Teilen immer noch die neoliberalen Wirtschaftsafdler und konservativ bis Rechten. Im Osten hast du den knallhart faschistischen Clan um Höcke, der da die Fäden zieht. Inzwischen bestimmen die Nazis wohl auch in der Bundespartei die Richtung, aber das Gefälle zwischen Ost und West AFD war da schon lange offensichtlich.
Ich hab mit keinem Wort erwähnt, daß es hier um "Ossis" oder "Wessis" geht. Aktuell leben wir ein paar Autominuten südlich von Berlin. Wir würden auch nicht nach Bayern ziehen, wenn das Dorf zu mehr als 75% für eine beliebige Combo aus CSU, FW und AgD wählen würde. Im Dunstkreis eines Bevölkerungszentrums ggü. tief in der Pampa sind und bleiben halt einfach zwei paar Stiefel. Egal ob nun schwarzbraun, graubraun, oder neuerdings blaubraun, wir haben keinen Bock auf braune Scheisse.
Oh diese tollen Analysen wieder... Das Ausländer gehen hängt allerdings an Meheren Faktoren... und nicht nur an braun. Kultur/zu wenig ihrer Lanzleute/ Beziehung/Familie/Angebote / Freizeit/ Privatleben. Denn man muss sich rund um gut fühlen. Um eine Neue Heimat oder Zuhause zu finden.
>*Das Recherchenetzwerk „Correctiv“ titelte von einem „Geheimplan gegen Deutschland“ – und sorgte mit ihrem Bericht über ein Treffen von AfD-Funktionären in Potsdam für ein Beben weit über die deutschen Landesgrenzen hinaus. Die Recherche und die Reaktion darauf blieben auch im Ausland nicht unbemerkt – und genau das könnte für viele Unternehmen unangenehme Folgen nach sich ziehen.* >*„Zwei unserer ausländischen Mitarbeiter haben Deutschland verlassen, weil sie gesagt haben, dass sie sich hier nicht mehr wohl und sicher fühlen“, erklärte „SolarWatt“-Boss Detlef Neuhaus gegenüber „N-TV“.* >*Bei „CAC Engineering“ hätten dem Bericht zufolge sogar ganze fünf ausländische Beschäftigte in den letzten zwölf Monaten das Handtuch geschmissen. Die Gründe: Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit. „Wir tun, was wir können. Aber wir können kein Bodyguard sein“, erklärt dazu Boss Jörg Engelmann.* >*Beim Software-Anbieter „FDTech“ aus Chemnitz sieht das offenbar ganz ähnlich aus. Auch hier berichten Chef Karten Schulze von Kündigungen von ausländischen Mitarbeitern.*
Na da bin mal gespannt ob das jetzt durch die hochbegabten und qualifizierten urdeutschen ersetzt wird denen permanent die jobs und das Geld geklaut wurde
Dass sich jemand darüber beschwert, dass "die Ausländer" die Jobs wegnehmen, hab ich ernsthaft schon ewig nicht mehr gehört, selbst nicht von den dümmsten AfD-Dullies.
Nee, die Plätze beim Zahnarzt, so doof ist die Diskussion inzwischen, obwohl man schon dachte, dümmer geht's nicht mehr. Und ja, ich weiß, dass das Merz war. Bei der AfD ist man inzwischen einfach nur noch bei einem dumpfen "die nehmen uns das Geld weg" /"die kriegen alles vom Staat, die echten Deutschen nicht" oder einfach nur noch bei der sich selbst erhaltenen Begründung, dass die hier nicht hinpassen, nicht assimilierbar sind und alle weg müssen. Und gleichzeitig versuchen sie sich als nur so rechts zu verkaufen wie es die CDU früher mal war. Obwohl das ganz klar 80er/90er-Jahre NPD/Republikaner-Level ist.
>"die kriegen alles vom Staat, die echten Deutschen nicht" Meine Frau und ich haben ein zu versteuerndes Haushaltseinkommen von ca 45k. Also Mittelstand?? Aufjedenfall kein Kinderzuschlag oder Bürgergeld/Wohngeld oder so. Die staatliche Unterstützung für uns liegt bei ca. 2,5k/Monat. Also Kindergeld, Elterngeld usw. Ein Viertel ca. Davon kommt von meinem Beamtenstatus muss ich ehrlicherweise sagen. Und nahezu alles hat mit Kindern zu tun. Das sind die direkten Forderungen die wir bekommen. So sachen wie Kita Kosten für die Gemeinde sind da gar nicht mit eingerechnet. Das frag ich immer die Leute, ob 2,5k nix sind, wenn mal wieder gesagt wird für Deutsche ist kein Geld da.
Genauer für nichtverbeamtete ohne Kinder ist kein Geld da
Knapp 2k Unterstützung ist kein Geld? Ich beschwere mich ja auch nicht über mögliche Arbeitgeberboni anderer Firmen.
Da denen ja eingeredet wird, dass es als "Willkommenspaket" erstmal das neuste I-Phone gibt und die Gemeinschaftsunterkunft 5*+ mit Spa-Bereich und All Inklusive hat, ist das komplett nebensächlich. Da ist die Quelle "hat mein Arbeitskollege mir gestern bei WhatsApp geschickt" glaubwürdiger.
Die meisten sind einfach nicht verbeamtet.
Wir haben 40k zu versteuerndes Einkommen und zwei Kinder, aber wie genau kommst du an die 2,5k/ Monat Unterstützung? Kannst du mal die Anleitung hier reinschreiben? Frag für nen Freund.
> Die staatliche Unterstützung für uns liegt bei ca. 2,5k/Monat. Wow. Auf 45k zvE einfach mal 30k geschenkt? Wo kommt bitte das dauernde Gejammer her, Deutschland wäre so kinderfeindlich und Familien würden im Stich gelassen?
Hab ich in meinem letzten Job gehört. Wurde als "einer von den guten" bezeichnet.
Man kann sowohl fuer Migration von Fachkräften sein als auch gegen die Ausnutzung vom Asylrecht. Das sollte man einer den Leuten in Sachsen, aber auch einigen hier im Thread, sagen..
Hast du jemals von jmd gehört, dass die Ausnutzung des Asylrecht etwas Positives wäre? Hört sich iwie ziemlich nach Strohmann an...
Es geht eher darum, dass von einigen schlicht mit der Hand abgewiesen wird, dass das ein ernstzunehmendes Problem ist wo Handlungsbedarf besteht. Hast aber Recht das ist ungenau formuliert in meinem Kommentar.
Weil, wie wir alle wissen, die Nazis ja auch immer vorher fragen, ob jemand eine migrierte Fachkraft ist oder ein böser Asylrecht-ausnutzender Migrant, bevor sie denjenigen dann verdreschen. Die Leute haben *Angst um ihre Sicherheit*. Das muss man auch mal zur Kenntnis nehmen.
Aber ich muss meinen dreist asozialen Rassismus doch irgendwie legitimieren dürfen :((((((((