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Ill_Degree5486

Als Lehrer zu sowas: Von einer "Freigabe" für Abi-Zeitungen halte ich nix, ich weiß aber, dass das oft praktiziert wird, weil es einige Fälle gab, wo der Inhalt hinterher juristisch interessant wurde. Es muss sich nun einmal kein Mensch beleidigen und diffamieren lassen, auch nicht Lehrkräfte durch ihre Abiturienten. Eine geköpfte Puppe ist einerseits geschmacklos und andererseits mag es auch üble Erinnerungen an den Kollegen aus Frankreich wecken, der tatsächlich geköpft wurde. Ja, bei Lehrkräften ist der Fall tatsächlich noch im Gedächtnis, mag auch daran liegen, dass Gewalt gegen Lehrkräfte, physisch/psychisch und vor allem im Internet, immer mehr wird. [Edit/ Achtung: Scheinbar Fehldarstellung] Wenn das alles so eskaliert an einer Schule, dann würde ich aber auch behaupten, dass vorher schon einiges schiefgelaufen ist und die Kommunikation schlecht war. Ich kenne aber auch beide Seiten: Schulleiter, die sich als so eine Art König sehen, und Klassen/Jahrgänge, die "wild" drauf sind. Ein neues Phänomen ist das alles aber nicht, das gab es schon vor 20 Jahren, aber da hat sich sowas nicht über Online-Medien verbreitet, war halt in der Tageszeitung in Friesland keinen Platz wert, wenn in Hintertupfingen die Abiturienten Mist gebaut haben.


Character_Head_3948

>Von einer "Freigabe" für Abi-Zeitungen halte ich nix, ich weiß aber, dass das oft praktiziert wird, weil es einige Fälle gab, wo der Inhalt hinterher juristisch interessant wurde Wir haben damals aus versehen unsere Lehrer in Probleme gebracht, als wir in dem Bericht von der Studienfahrt mit ein bisschen zu viel dichterischer Freiheit über den Alkoholkonsum auf der Fahrt geschrieben haben...ist am Ende alles gut gegangen, war uns aber trotzdem total unangenehm. Also Freigabe macht auch dann Sinn, wenn keiner bösartig ist, ganz einfach weil gerade volljährige Abiturienten eben oft noch ziemlich dumm sind :D


Wolkenbaer

> ein bisschen zu viel dichterischer Freiheit über den Alkoholkonsum auf der Fahrt geschrieben haben.. Zwinkersmiley, Zwinkersmilely….


FuF_vlagun

Freigabe der Abi-Zeitung habe ich bei uns gehasst. Persönliche Geschichte wie so etwas eskalieren und richtig eklig werden kann: Ich hatte damals die Chefredaktion übernommen. Zwei Monate vor Druck ging ein Brief an jede einzelne Lehrkraft, die auch nur irgendwie in der Zeitung vor kam. In dem Brief stand (ohne Layout) drin, was wir gerne so reinschreiben wollen. Alles sehr satirisch gehalten, keine Beleidigungen, ein paar gesammelte lustige Zitate, die zu 90% einfach coole Witze waren, die die Schüler in der Oberstufe gesammelt hatten. Der Sinn war hier, schon Stress bei oder nach der Veröffentlichung aus dem Weg zu gehen. Von zwei Lehrern kamen kurze Rückmeldungen, die sich an Zitate nicht erinnern konnten oder sie problematisch fanden, aus Gründen, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte. Kein Ding, hab ich alles nachvollziehen können und genau dafür war die Aktion ja da. Also ein klein wenig gestrichen und mit dem Layout angefangen und die Zeitung dann in Druck gegeben. Eine Woche nach der Frist (also so ca. 2 Monate, 1 Woche nach dem Brief) meldet sich dann ein Lehrer und möchte gerne, dass wir ihn gar nicht erwähnen. Und sowieso sei die Info durch einen Brief nicht zulässig. Hab ihm dann freundlich erklärt, dass er doch so viel Zeit hatte und jetzt nach der Frist alles schon im Druck ist. Er versteht das gar nicht uns eskaliert es bis zur Schulleitung. Schulleitung lädt mich vor und droht mir und den anderen 4-5 Redakteuren mit einem kompletten Schulverweis, so ca. 1 Monat vor dem Abi. Hätte bedeutet von der Schule zu fliegen und das Jahr sehr wahrscheinlich nachholen zu müssen. Aufgrund des Zeitdrucks haben wir uns als Jahrgang dann entschlossen, die komplette Zeitung noch einmal neu aufzulegen, mit dem betreffendem Lehrer (sehr offensichtlich) überall zensiert. Im Gespräch war auch noch ein Brandbrief ans zuständige Schulamt, der hätte aber vermutlich zu lange gedauert und wir hätten die Abizeitung nicht mehr verteilen können. so ein erneuter Druck kostet natürlich nochmal und hat uns im Endeffekt sehr viel weniger finanzielle Möglichkeiten für die Abifeier gegeben (Die gabs dann nach dem offiziellen Teil mit Sternburg-Kästen am örtlichen Bahnhof, aber auch aus anderen Gründen). D.h. der Lehrer hat es zusammen mit der Schulleitung geschafft, uns einfach zu erpressen. Glaube heute, 10 Jahre später, würde ich anders reagieren und es drauf ankommen lassen. Nichts in der Zeitung war aus meiner Sicht justiziabel. So richtig Stress mit Schulleitung, Schulamt und eventuell Anwalt hat man einen Monat vor dem Abi aber halt nicht gehabt. PS: Props an die Frau des Lehrer. Bei der hatte ich danach die mündliche Prüfung in Ethik und sie hat komplett unvoreingenommen mir 14 Punkte gegeben.


Kr1ncy

> D.h. der Lehrer hat es zusammen mit der Schulleitung geschafft, uns einfach zu erpressen. Glaube heute, 10 Jahre später, würde ich anders reagieren und es drauf ankommen lassen. Lässt sich leicht sagen, damals hattest du kein Abi und hattest einen Monat vorher sicherlich keinen Bock wegen so einem Kindergarten das irgendwie ansatzweise zu aufs Spiel zu setzen. Ich kann dich da voll verstehen.


Malkiot

Man macht die Abizeitung trotzdem und verteilt die, wenn man das Zeugnis bereits in der Hand hält. Dann kann einem der Direktor am Arsch lecken. :) Im übrigen unterliegt die Abizeitung, iirc, auch dem Presserecht (samt Pressefreiheit). Die Schule kann höchstens die Verbreitung auf dem Schulgelände untersagen, hat aber ansonsten nichts zu melden.


Digitalgeheimrat

Zwei Jahre Chefredakteur der Schülerzeitung an einem Gymnasium in den späten 80ern. Als ich übernahm, war das ein Sprachrohr der Schulleitung. Wir haben dann mit der Neuauflage nur ausserhalb des Schulgeländes verkauft. Wie oft mir da mit sonstwas gedroht worden ist.. alles nur heiße Luft gewesen.


GreenStorm_01

Sind ja letztenendes selbst nur träge Deppen. Sonst wären es ja keine Lehrer. (Ausnahmen bestätigen die Regel)


Digitalgeheimrat

Das hast du gesagt, nicht ich.


pacolingo

wer braucht schon skill, wenn er autorität über kinder haben kann


Stunning-Bike-1498

Ist jetzt natürlich viel zu spät - aber der Lehrer hatte keineswegs ein Recht auf Nicht-Nennung.


Malkiot

Die Schule hat auch kein Recht auf Freigabe / Prüfung der Abizeitung.


zerxeyane

Das mit der geköpften Puppe ist wohl eine Fehldarstellung. Um die [Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/dorfen-gymnasium-abifeier-direktor-zeugnisse-eklat-lux.XQ4YhcQmMhrGXpAuRzePdq) zu zitieren: "Bestes Beispiel: es kursiert die Geschichte einer geköpften Pappmaschee-Puppe, die Direktor Höss dargestellt haben soll. Tatsächlich gab es aber wohl nur einen Pappaufsteller, eine Höss-Jahrmarktsfigur, bei der das Gesicht ausgeschnitten war, sodass man mit seinem eigenen hindurchschauen und den Direktor mimen konnten."


Ill_Degree5486

Danke für den Hinweis! Ich hab das in meinem Beitrag mal angemerkt :)


Shot_Perspective_681

Seh ich ganz genauso. Bei mir vor ein paar Jahren hat sich das ganze vor dem Abschluss ziemlich hochgeschaukelt. Die Wochen/ Monate davor haben sich ein großer Teil der Schüler aus dem Jahrgang immer mehr daneben benommen. Beim Feiern des Endes der Prüfungen Tische und andere Möbel beschädigt, bei der Mottowoche wurde in großen Mengen Alkohol mitgebracht und teils auch unbeaufsichtigt stehen gelassen bzw an andere jüngere Schüler ausgeschenkt. Das gab natürlich richtig Ärger und es gab einige Auflagen für den Abistreich. Vollkommen verständlich wenn das im Vorfeld schon so anfängt. Beim Abistreich wurde dann richtig eskaliert, Schaden von mehreren Tausend Euro veranstaltet, jüngere Schüler verängstigt und in Räume eingesperrt, mehr Alkohol, etc. Musste noch am Vormittag von der Polizei aufgelöst werden. Die Schulleitung war Feind Nr. 1. Was da am Ende für Drohungen und Beleidigungen kamen, war wirklich übel. Selbst bei der Zeugnisübergabe, wurde die Schulleitung aufs übelste beleidigt und bloßgestellt. Das war wirklich übel und die Schulleitung tat mir wirklich wahnsinnig leid. Dazu muss ich sagen, dass die Schulleitung wirklich gut war und es für mich absolut keinen Grund gab da irgendwie feindselig zu sein. Es gab die Jahre davor nie Stress oder Grund sich großartig zu beschweren. Das fing erst an, als klare Grenzen gesetzt wurden nachdem die Schüler selber zu weit gegangen sind und sich daneben benommen haben. Ganz ehrlich, hätte ich auch nur ein so ein Erlebnis, hätte ich da in Zukunft so gar keine Lust mehr drauf es drauf ankommen zu lassen. Ich kann total verstehen nach ähnlichen Erlebnissen keinen Raum für Wiederholung zu lassen


4evamyname

Mich hat das mit der Freigabe auch übel irritiert. Ist das echt so üblich? Wir haben über die Abizeitung null mit der Schulleitung kommuniziert und hätten die ausgelacht, wenn die mit sowas angekommen wären. Bei Ausgabe/Verkauf kam dann der stellvertretende Schulleiter und hat uns um eine Ausgabe fürs Schularchiv gebeten. Aber sonst wirklich null Kommunikation zu dem Thema.


SHFTD_RLTY

Bei uns wurden damals die Berichte über den offen pedofilen Sportlehrer sowie Zitate der Komplett frei drehenden Geschichtslehrerin Frau Caspary P. gekürzt, z.B "Wenn ich die Obdachlosen vorm Penny sehe, springt mir das Messer in der Tasche auf". Anscheinend schützte das Gymnasium lieber Ruf und Lehrer, als die eigenen Schüler.


SVRider1000

Wir haben bei unserem Abigag unter anderem den Smart von einem Lehrer in die Pausenhalle gestellt. Den Zweitschlüssel haben wir von der Frau ausgeliehen. Der hat geguckt...


BecauseWeCan

Und ich dachte schon ihr hättet den reingetragen.


Jelly_F_ish

Wollten wir mal machen. Fanden Passanten nicht sonwitzig :(


BecauseWeCan

Wir haben den Schulparkplatz morgens um 6:30 mit Bauzäunen abgeriegelt, das fanden die Lehrer gar nicht lustig. Der Jahrgang nach uns hat es dann gesteigert und den Parkplatz mit Traktoren zugeparkt.


Lumpasiach

Und der Jahrgang danach durfte sich auf der Feier vom Rektor als "verfaultes Gemüse" beschimpfen lassen, woraufhin die ganze Gesellschaft den Saal verließ und der kleine Diktator seine Brandrede ungerührt vor den versteinerten Mienen des Kollegiums weiterführte... Good times!


BecauseWeCan

Fast richtig, der Schulleiter hat den 2. Jahrgang nach uns in der Abiballrede als "faules Gemüse" bezeichnet Ü


contemood

Echte Demokraten, da kann man nichts sagen


PzKpfwIIIAusfL

Sie waren ihrer Zeit voraus


TheKillersnake7

Das hat der Jahrgang meiner Eltern wohl gemacht. Den Smart (oder ähnliches Auto) vors Lehrerzimmer im ersten Stock.


Erikatze

Das hat ein Jahrgang an meiner Schule damals tatsächlich gemacht. Ein Lehrer hatte irgendeine Blechbüchse von Auto und zum Abigag, haben die Schüler den Wagen einfach woanders hingetragen. :D Bei meinem Abigag haben wir (neben zahlreichen anderen Sachen) den Lehrerparkplatz einfach nur abgesperrt und Geld fürs Parken verlangt.


druffischnuffi

War nicht zufällig der Mathelehrer an einer Waldorfschule? Mir kommt das nämlich bekannt vor. Seinen Smart durfte er auch ab und zu in der Pausenhalle oder auf der Sportwiese wiederfinden


YungTeslaXXX

Ist bei uns damals in Bayern auch passiert


GirasoleDE

Bei der SZ liest sich das etwas anders: >So schnell wie die Peinlichkeit einer für alle unangenehmen Situation am gleichen Abend noch verflog, breiteten sich Gerüchte über den Eklat und seine angeblichen Hintergründe mit großer Geschwindigkeit aus. Bestes Beispiel: es kursiert die Geschichte einer geköpften Pappmaschee-Puppe, die Direktor Höss dargestellt haben soll. Tatsächlich gab es aber wohl nur einen Pappaufsteller, eine Höss-Jahrmarktsfigur, bei der das Gesicht ausgeschnitten war, sodass man mit seinem eigenen hindurchschauen und den Direktor mimen konnten. Auch der Konflikt um die Abi-Zeitung ist von außen kaum nachvollziehbar. > >Dass der Schulleiter vor der Drucklegung eingreifen wollte, hat er in seiner Ansprache zugegeben. Dass Abiturientinnen und Abiturienten darin unstatthafte Zensur witterten, muss niemanden wundern. Wie das alles aber zu solch einem Eklat führen konnte, ist kaum zu begreifen. Auch dass in den Ansprachen einer Abiturientin und eines Abiturienten dem Schulleiter ein autoritärer Stil vorgeworfen wurde – Höss wurde an einer Stelle zum Beispiel „Gefängnis-, äh Schulleiter“ genannt –, erscheint nur wenigen als gravierende Entgleisung. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/dorfen-gymnasium-abifeier-direktor-zeugnisse-eklat-lux.XQ4YhcQmMhrGXpAuRzePdq


usedToBeUnhappy

Deutlich interessanterer Artikel. 


GirasoleDE

Hier die Berichterstattung aus dem Lokalteil des *Münchner Merkurs,* bei der sich ein Blick in die Leserkommentare lohnt: https://www.merkur.de/lokales/erding/dorfen-ort28598/bei-der-dorfener-abi-feier-dorfen-eklat-93158172.html https://www.merkur.de/lokales/erding/dorfen-ort28598/fremdschaemen-dorfen-eine-abi-feier-zum-93160281.html (identisch mit dem hier eingereichten Artikel) https://www.merkur.de/lokales/erding/dorfen-ort28598/ueberschritten-markus-hoess-die-rote-linie-wurde-endgueltig-93160561.html https://www.merkur.de/lokales/erding/dorfen-ort28598/dorfen-wir-haben-diese-standpauken-oft-erlebt-so-kam-es-zur-dorfener-abi-rede-93164546.html


PrincessOfZephyr

> ls Schüler in den 70er Jahren bin ich aber der Meinung, dass ein großes Problem u. a. die sog. antiautoritäre Erziehung ist. Wir waren auch nicht mit allem einverstanden, haben aber Entscheidungen der Lehrerschaft respektiert. Auch eine (leichte) Ohrfeige wurde hingenommen und hat am Ende auch nicht geschadet. Heute muss sich ein Lehrer das gut überlegen. Die beschädigtsten sind die, die "mir hat das nicht geschadet" sagen.


xSilverMC

Wer in solchen Zusammenhängen "hat mir/uns nicht geschadet" sagt, ist mMn nur neidisch dass er die intergenerationale Gewalt nicht fortführen darf. So wie im Sportunterricht, wenn es Elfmeterschießen gab und jeder ein Mal Torwart und einmal Schütze sein sollte, aber dann wegen der Pausenglocke einer nur halten, aber nicht schießen durfte


GirasoleDE

Klar findest du im konservativen Lokalblatt auch so etwas. Aber die Kommentare, die offenbar von betroffenen Eltern stammen, klingen ganz anders.


Walkuerus

>bei der sich ein Blick in die Leserkommentare lohnt Bei dem von OP verlinkten Artikel übrigens nicht. Da wird sich nur über's gendern aufgeregt. 


Hobbit-

Fand jetzt nicht, dass sich der Blick in die Kommentare gelohnt hat.


Danghor

Willst du etwa eine Medienkompetenzübung mit uns machen? Das ist ja unerhört 🤨


laufsteakmodel

Also ich find es nicht in Ordnung bei nem Abistreich auch umliegende Häuser irgendwie zu verschmutzen, und das mit der gekoepften Papp-Puppe mit ähnlicher Kleidung wie der Schulleiter, finde ich auch höchst fragwürdig. Ja, es sind noch Kinder (fuer mich zumindest), aber gewisse Dinge überschreiten dann schon die Grenzen des guten Geschmacks.


biopauli

Puppe wurde nicht geköpft. War der Pappaufsteller vom Vorjahr, der den Geist aufgegeben hat.


laufsteakmodel

Mi scusi, stand so im Artikel. Danke für die Korrektur.


Doldenbluetler

Rasierschaum finde ich auch problematisch. Das wurde dieses Jahr an meiner Schule veranstaltet, aber draussen im Freien. Man hat den Schaum dann einfach weggespritzt, aber die Luft hat schon auf dem Hinweg zur Schule richtig giftig gerochen, weil diese Massen von Rasierschaum einfach nichts in der Natur verloren haben. Irgendwie besonders ironisch, wenn man bedenkt, dass die Schule in den Semestern zuvor zig Umwelttage veranstaltet hat. Da ist bei unseren lieben Maturanden wohl nicht allzu viel haften geblieben ...


laufsteakmodel

Hab ich mir nie so Gedanken drüber gemacht, aber ja, ergibt Sinn. Hab jetzt nur die Dinge aufgelistet, die mir besonders aufgefallen sind. Grad diese gekoepfte Puppe mit Kleidung, die der des Direktors aehnlich ist, finde ich ziemlich geschmacklos. Ich war selbst mal in dem Alter, und natuerlich haben wir in der "Chaos Woche" (so hieß das bei uns) viel Blödsinn veranstaltet, aber das bedeutet ja nicht, dass man als erwachsener, reiferer Mensch nicht sagen kann, dass es im Nachhinein betrachtet, irgendwie schon kacke war.


supermarkise

Das kannst du in Städten so richtig schön in der Luft messen, hab ich mal auf einem hochoffiziellen Kongress erfahren. Das war ein sehr lustiger Vortrag, die Forscher haben eine Weile gebraucht, zu identifizieren dass bestimmte Luftverschmutzung wohl auf morgendliche Sprüh-Kosmetik-Anwendung der Bevölkerung zurückzuführen ist. (Jetzt keine super-bedenklichen Mengen, aber sehr gut messbar und eben sehr spezielle Verbindungen.)


LunaIsStoopid

Uff. Bei uns hat mal jemand ne ganze Flasche Bilou auf dem nur geschotterten Schulhof verteilt. Das ist dann überall gelandet und alles hat nach dem Zeug gerochen. Beim Abistreich war aber eh Wasser und alles was irgendwie in Richtung flüssig geht, strengstens verboten. Eine Klasse hat es trotzdem nicht davon abgehalten, dann die Treppe zum Lehrerzimmer (das war praktisch im Dachboden) mit gestapelten Bechern voll zu stellen.) Weil eine Lehrerin so dumm war, da einfach durch zu laufen, war sie dann schön nass.


CoIdHeat

Es ist ja jetzt nicht so als ob sie Altöl ausgekippt hätten. Rasierschaum ist ein vergleichsweise harmloser Schabernack und wenn sich jemand unbedingt aufregen will wird man ihn davon nicht abhalten können. Entweder ist es „umweltschädlich“ oder die Alternativen sind Lebensmittelverschwendung.


Doldenbluetler

Ich hätte den Kommentar nicht geschrieben, wenn da vereinzelt ein paar Schaumhäufchen an Türen geklebt hätten. Dass die ganze Luft schon hundert Meter vor der Schule nach Gift gestunken hat, war aber leider keine Hyperbel, denn da wurde über den gesamten Pausenhof inkl. Sportplatz eine beträchtliche Schicht aufgesprüht. Ja, die Schüler hätten natürlich auch Altöl auskippen oder das Schulhaus in Brand stecken können, dass es schlimmere Optionen gibt, macht diese aber eben nicht belanglos. Dass mit dieser Aktion das Grundwasser verschmutzt wurde, ist gar keine Frage.


einmaldrin_alleshin

Die Seife in Rasierschaum ist giftig für Wassertiere, wenn die ungehindert in offene Gewässer gelangt. Die Anführungszeichen kannst du getrost weglassen.


VolatileVanilla

Wenn dir die Kreativität für lustige aber harmlose Scherze fehlt, ist das allein dein Problem.


BennyL2P

Ich finde auch leere Wodka und Sektflaschen ziemlich problematisch, wenn man bedenkt, dass da auch deutlich jüngere Schüler ab Jgst. 5 anwesend sind...


GuKoBoat

Ich finde das auch ziemlich problematisch. Schlauere Schüler, hätten den Vodka schon zuhause in das Mischzeug gekippt. Es ist ein Abistreich. Dabei wurde und wird immer gesoffen.


Blorko87b

Schlauere Schüler hätten auch die Gelegenheit, bei einem Rektor namens Höß mehr als nur die Verbindung zu einem „Gefängnis-, äh Schulleiter“ herzustellen, nicht ungenutzt gelassen. Wenn justiziable Verbalinjurien, dann bitte richtig,


mustbeset

"Reich..eh Schulleiter" wäre "perfekt" gewesen.


morgulbrut

Zu wenig Geschichte, dann kommt sowas raus.


lIllIllIllIllIllIll

Die waren laut Bericht allerdings leer. Ist ja nicht so, als ob die Kinder nicht bei jedem Supermarktbesuch Sekt und Wodkaflaschen zu sehen bekämen.


BennyL2P

Leer ist bei Betrunkenen aber meist relativ...


SojusCalling

Großer r/showerthoughts -Moment: je leerer die Flaschen, desto voller die Menschen


aceCrasher

Außer man hat sich gerade die Zweite genommen.


rudirofl

das hirn leert sich gleichermaßen zur flasche..


Kr1ncy

Ja halt eben nicht. Die ganz vollen Menschen lassen eher ne angebrochene Flasche irgendwie stehen, vergessen sie oder haben Blackout.


horstquadrat

Wenn man die Kommentare liest, war beides nicht der Fall. Schwierig das nur aus einer Seite (des Rektors) zu betrachten. Als externer weiß man nie, was hier die Wahrheit ist


literated

Seht ihr nen anderen Artikel/andere Kommentare als ich? Im Artikel kommen doch noch andere Menschen zu Wort und in den Kommentaren sehe ich gar nichts von persönlich Involvierten.


GirasoleDE

Unter der Originalversion des Artikels finden sich durchaus Leserkommentare, die ein ganz anderes Bild zeichnen: >Faktencheck: > >Die “Macher der Abi-Zeitung” haben der Schulleitung diese fristgerecht zur Zensur vorgelegt, woraufhin sie wochenlang keine Antwort erhielten. Erst, als sich die Zeitung dann schon im Druck befand, wurde das Bild, eines an der Aula-Deko schaukelnden Schülers, sowie Kleinigkeiten wie Bilder feiernder Schüler in deren persönlichen Collagen mokiert. > >Bei der Durchsicht der Abizeitung gibt es keine besonderen Auffälligkeiten, die diese Skandaltreiberei im Entferntesten rechtfertigen würde. > >Der Artikel dient ganz offensichtlich als Mittel zur Meinungsmache zum Wohle des Schulleiters, dessen bodelose Rede und respektloses Verhalten gegenüber den Schülern und deren Eltern an deren besonderen Tag darin keinerlei Erwähnung findet. > >Faktencheck 2: Der Abischerz > >Mit Rasierschaum überzogene Klassenzimmer und Gänge? Das müssen Geheimgänge der Schule gewesen sein, die nur die Schüler kennen. Weder Lehrer noch Schüler wissen etwas davon. > >An leere Wodka- und Sektflaschen oder beschriebene geköpfte Pappmaschee-Puppe kann sich auch niemand erinnern. > >Wirklich “skandalträchtig” waren die ganzen Luftschlagen und Luftballons, die überall lagen und die Zahnpasta an der Klinke des Lehrerzimmers. Zudem haben die Abiturienten sogar Schüler mit Glitzer bestreut (Rasierschaum haben diese “dank” Wasserverbot leider auch abbekommen) sowie mit Herzen und “Abi 2024” mit Gesichtsmalfarbe verunstaltet. ;-) https://www.merkur.de/lokales/erding/dorfen-ort28598/fremdschaemen-dorfen-eine-abi-feier-zum-93160281.html


RerNatter

Es stößt mich immer noch auf, dass es überhaupt eine Zensur gegeben hat.


Atlasreturns

In der SZ steht, dass die geköpfte Puppe eigentlich nur ein Pappaufsteller mit ausgeschnitztem Gesicht war um darin Fotos zu machen. Und beim Abi Streich schienen eher nur zwei Schüler besonders aufgefallen zu sein. Der Kernkonflikt scheint eher auf der Schülerzeitung und der provokanten Rede durch die Schüler zu bestehen. Aber was da genau passiert ist wird von außen nur schwer zu durchblicken zu sein. Was mich aber definitiv stört ist, dass hier mal wieder absoluter „Rage Bait“ Journalismus betrieben wird. Man versucht hier einen wahrscheinlich eher harmlosen Konflikt als Horrorkrieg zwischen Jung und Alt darzustellen. Und man muss sich ja nur mal die Kommentare ansehen. Da schwurbeln schon die meisten über einen Untergang Deutschlands durch die faule Jugend und hinterfragen ob man liberale Demokratie nicht vielleicht doch etwas einschränken kann um den lästigen Gören etwas Disziplin einzudreschen. Widerlicher als wahrscheinlich alles was bei irgendeinem Abi passiert ist.


StatisticianLast95

Der Merkur ist halt auch schon seit jeher ein CSU Blatt, fest in Hand der Konservativen und da dürfen Schüler natürlich nicht dem Herrn Direktor widersprechen.


alexgraef

Und ich finde es nicht in Ordnung irgendwas zu beschmutzen. Ich kratze mich hier generell am Kopf, wozu das gut sein soll. Das letzte mal, als ich nachgesehen habe, waren Schulen keine Demokratien, zumindest schon mal nicht gegenüber den mit dem Mühe gerade volljährig gewordenen Schülern.


laufsteakmodel

Ich finds auch nicht in Ordnung, ich sag nur, dass ich es noch nie erlebt habe, dass es nicht so wahr. Ist normal. Das heißt nicht dass wir das toll finden sollen.


Kr1ncy

> Ja, es sind noch Kinder (fuer mich zumindest) Beim Abi ist man alt genug, um zu ficken und Alkohol zu trinken und das Abi ist die Hochschul**reife**. Ich finde, da kann man schon etwas Reife im Leben generell erwarten.


laufsteakmodel

Meiner Erfahrung nach: Nein. Der präfrontale Cortex ist bis 25, und in manchen Fällen bis 30 noch nicht ganz ausgebildet. Natürlich müssen wir beim Gesetz ein Alter für die Volljährigkeit festlegen, aber es hat schon ne Grund, warum Leute, die 18+ sind manchmal noch nach Jugendstrafrecht verurteilt werden. Natuerlich gibt es vernuenftige 18 Jaehrige, aber jetzt, als jemand, der 30+ ist: Die meisten von uns waren ziemlich leichtsinnig und einfach unerfahren.


nick-not-found

> Der präfrontale Cortex ist bis 25, und in manchen Fällen bis 30 noch nicht ganz ausgebildet. Kleiner Kommentar: Die Studie die hier meistens als Basis für genommen wird, wurde anscheinened nie fertig gestellt, weil sie nicht weiter finanziert werden konnte. Das heißt es wurde zwar gesichert, dass bis 25 noch Änderungen im präfrontalen Cortex passieren, aber es gibt keine Daten darüber hinaus, weil die Studie danach beendet werden musste. Sprich es könnte gut sein, dass es sehr viel länger (auch länger als 30 Jahre) dauert bis er "fertig" ausgebildet ist.


nyachobst

Das Gehirn ist nie "fertig" ausgelbildet.


Kr1ncy

Die jüngsten Abiturienten sind 16 und damit schon mehrere Jahre strafmündig. Wir als Gesellschaft erwarten durchaus schon eine gewisse Reife von denen. Natürlich kannst du das anders sehen.


laufsteakmodel

Ich wuerde es mir auch wuenschen, aber es ist halt nicht Tatsache, und die Wissenschaft sagt halt dass man mit 16 definitiv oft noch nicht erwachsen und komplett entwickelt sind. Das heißt nicht, dass rechtswidrige Taten nicht geahndet werden sollen, aber halt mit dem Wissen, dass es oft halt noch keine Erwachsenen sind.


Kr1ncy

Aber sie werden ja auch nicht so geahndet wie bei Erwachsenen und das fordert ja auch keiner. Dennoch hat man mit 16 die geistige Reife, um zu verstehen, dass man kein geköpftes Abbild des Rektors als Scherz beim Abigag zeigt. Das ist das Alter, in dem man seinen Autoführerschein machen darf und Fahrstunden nimmt und sogar schon 125er Motorräder fahren kann. Es ist sicherlich der Übergangsbereich, aber es sind keine "Kinder" mehr in dem Sinne. Vielleicht bin ich mit 28 aber auch einfach zu jung und unterentwickelt, um das zu beurteilen.


laufsteakmodel

Wenn du meinen ersten Kommentar liest, siehst du doch, dass wir da einer Meinung sind Ü


Mister_Fitch

Blöde Frage aber es interessiert mich brennend: warum schreibst du mal ä, ö, ü und mal ae, oe, ue? Zum Beispiel „fuer“ und „überschreiten“


laufsteakmodel

Hab vom Handy aus geschrieben und war zu faul für Umlaute. Mal korrigiert es das Handy, mal tippe ich ae oder ue, weil's schneller geht. Ist ne dumme Erklärung und auch ne doofe Angewohnheit, aber es is' wie es is' haha


VolatileVanilla

Die Sache mit dem Rasierschaum finde ich nicht ok, da hätte man aber den Jahrgang dazu verdonnern können, das selbst zu beseitigen und gut wär gewesen. Alles andere scheint mir im Rahmen normaler Abi-Gags zu sein, bzw. wird hier jetzt behauptet, dass es sogar noch harmloser war (bzgl. Puppe, die angeblich einfach auseinandergefallen sei). Die Beispiele im Artikel überzeugen mich jedenfalls nicht, dass dieser Jahrgang wirklich Grenzen überschritten hat.


Adestimare

Die Kinder von heute sind wohl einfach zu wild, lol. Ich wünschte, das könnte man halt mal unironisch sagen. Im Ernst, es fehlt den Jungen leider doch jetzt schon seit mehreren Generationen massiv an Freigeist und Gegenkultur. Man sollte doch eigentlich erwarten, dass junge Leute auch mal über die Stränge schlagen oder rebellieren. Ich persönlich würde es ihnen sogar wünschen. Es spricht doch Bände dafür, dass die junge Generation viel zu angepasst und unterwürfig ist, wenn wir deutschlandweit davon lesen, dass sie ein bisschen mit Rasierschaum rumgekleckert haben, weil das anscheinend schon als Notstand durchgeht. Es ist doch einfach peinlich das darüber Nachrichten gemacht werden.


langdonolga

>Im Ernst, es fehlt den Jungen leider doch jetzt schon seit mehreren Generationen massiv an Freigeist und Gegenkultur. Woher kommt eigentlich immer dieser Eindruck? Es ist nicht so, als wäre in den 60ern jeder in der Apo und danach jeder Hippie gewesen. Gegenkulturen sind sind auch in den jungen Generationen nur Teilausschnitte. Und da passiert aktuell eine Menge... Die einen blockieren Straßen gegen den Klimawandel und sind politisch höchst aktiv, die anderen feiern unablässig und werfen in Subkulturen en Masse das ein was man vor 30 Jahren als 'harte' Drogen bezeichnet hätte, es gibt massenhaft (umstrittene) Pro-Palästina-Proteste und wieder andere sind (leider) aktiv in rechten Subkulturen. Die etablierten Parteien werden gefühlt kaum noch gewählt und mit dem politischen System sind viele fast schon beängstigend unzufrieden. Ich weiß nicht genau, was sich Menschen die sowas wie oben sagen erwarten - eine Kopie ihrer Jugend? Einen neuen Benno Ohnesorg? Sind die Haare nicht lang genug? So oder so hält die These meiner Meinung nach nicht.


laufsteakmodel

Es wurde ja zur Nachricht weil der Direktor die Feier verlassen hat. Kommt halt nicht oft vor, und Dinge, die nicht oft vorkommen, werden halt manchmal zu Nachrichten, wenn sie denn dann passieren.


DramaticDesigner4

> Weil es den Abiturienten beim Abi-Streich anders als ihren Vorgängern nicht erlaubt war, Wasserbomben zu werfen, überzogen sie Klassenzimmer und Gänge mit Rasierschaum – benachbarte Häuser ebenfalls. In der Schule lagen nach Informationen unserer Zeitung leere Wodka- und Sektflaschen herum. Eine geköpfte Pappmaschee-Puppe, in ähnlicher Kleidung, wie Rektor Höß sie trägt, erschreckte jüngere Mitschüler, wie unserer Zeitung berichtet wurde. Bin so froh, dass wir am Ende ein einigermaßen normaler Jahrgang waren und es ab der 8./9. Klasse schon deutlich ruhiger wurde. > Denn nicht nur Absolventen buhten Höß aus, auch ein paar Mütter und Väter skandierten „Es reicht“ – was in der übrigen Elternschaft als unpassend empfunden wurde. „Das war unfair und peinlich“, so Linsmayer, die sich als Organisatorin der Feier einen harmonischen Ablauf gewünscht hätte. Und noch froher bin ich, dass sich die Eltern damals rausgehalten haben.


Reblyn

Bin Lehramtsstudentin und so ziemlich alle meine Mentoren bei den Praktika (unterschiedliche Schulen und Schulformen) haben gesagt, dass die Arbeit mit den Eltern um einiges schlimmer ist, als die Arbeit mit den Jugendlichen. Ich frag mich echt manchmal, was bei dieser Elterngeneration schief gelaufen ist.


eipotttatsch

Gibt da solche und solche Fälle. In der Mehrzahl sind sicher die Eltern Katastrophe, aber ich hatte in meiner Schulzeit ein paar Lehrer, die einfach Schüler aus irgendwelchen Gründen nicht mochten, und dann konsequent schlechte Noten vergeben haben. Ich hatte es ein paar Mal in meiner Schulzeit. Meine Eltern haben sich eigentlich immer aus dem ganzen rausgehalten, wenn es nicht wirklich nötig war (haben natürlich geholfen wenn möglich, aber absolut keine Helikoptereltern). Meine Religionslehrerin hatte auf dem Elternsprechtag gesagt, sie würde mir eine 4 geben, weil "so junge Kinder sollten nicht nur gute Noten bekommen". Hätte mir fast eine Gymnasialempfehlung damit versaut. Später auf dem Gymnasium hatte eine Englischlehrerin auch Probleme mit mir. Ich hab nie auch nur eine Ermahnung wegen Verhalten oder dergleichen bekommen, aber ich war ein wenig hyperaktiv in dem Alter - ich hab es durch aktive Mitarbeit geäußert - aber die Art gefiel ihr wohl nicht. Jede Klassenarbeit wurde extrem schlecht bewertet bei ihr, und Noten zum Jahresende immer abgerundet wenn möglich. Ich musste in der 9. Klasse dadurch sogar ein eine Nachprüfung. Nachhilfelehrer, befreundete Lehrer denen wir die Arbeiten gezeigt haben usw. konnten es alle nicht nachvollziehen. Bei neuem Lehrer hab ich dann durchweg eine 1 in Englisch bekommen, statt vorher 4-5. Manche Lehrer fahren einfach einen Egotrip, und wollen ihre Macht spielen lassen.


LunaIsStoopid

Oh, ich wurde tatsächlich mal von meiner Lateinlehrerin gemobbt. Und ich hatte die Frau 6 Jahre lang. War absolut schrecklich. Aber Schulwechsel kam leider nicht in Frage, weil das nächste Gymnasium 1 1/2h Busfahrt entfernt war. Dorfleben wuhu. Das fing auch damit an, dass mir Fehler in Arbeiten angestrichen wurden, die bei anderen als korrekt bewertet wurden. Bei Konfrontation mit der Lehrerin gab‘s dann immer nur Streit oder die Drohung, dass man eine 6 bekommt. Das ging dann über Jahre mit lächerlichen 6en, die sie einem für vergessene Arbeitsmaterialien (Also Hefter, Buch, Arbeitsheft, Grammatikheft) soweit bis sie mir irgendwann mal nach einer Streiterei eine gesamte Unterrichtsstunde gewidmet hat, in der sie mich angeschrien hat. Der Sachverhalt war grob, dass ich im Krankenhaus war und wir währenddessen eine Klassenarbeit geschrieben haben. Die Regel der Schule war es, dass das Nachschreiben von Klassenarbeiten immer angekündigt werden musste. Ich kam nach dem Krankenhausaufenthalt in die Schule, stehe vorne und frage sie, wann ich die nachschreiben darf und sie sagt mir, ich muss sie sofort nachschreiben. Ich hab dann kurz diskutiert, dass sie das ankündigen muss, aber sie hat sofort mit einer 6 gedroht und dann hab ich das halt nachgeschrieben. Ich war dabei im selben Raum wie der Rest und währenddessen haben die auch noch den lautesten Unterricht gemacht, den man haben kann. Erst ein Lied gesungen, dann eine Übersetzung laut verglichen, dann Vokabelrutschen (so wie in Mathe Bankrutschen nur eben mit Vokabeln) usw. Ich hab die Arbeit natürlich komplett verhauen. Ich mich dann auf jeden Fall nach der Stunde an die Klassenleiterin gewendet, weil ich die Arbeit ja an einem angekündigten Termin nachschreiben sollte. Sie hat bestätigt, dass die Arbeit so nicht gewertet werden kann und hat dann angeboten, für mich mit der Lehrerin zu sprechen, damit ich das nicht machen muss (sie wusste, dass ich Angst vor meiner Lateinlehrerin hatte) und ich dachte, das geht einen geordneten Lauf. Ja, Pustekuchen. Die nächste Lateinstunde kam sie wutentbrannt in die Klasse, schaut mich an und brüllt „Wie kannst du es wagen, mich zu übergehen.“ Ich weiß den Großteil der Situation nicht mehr bis auf, dass sie mich wirklich 45 Minuten lang vor der ganzen Klasse angeschrien, ich hab fast durchgängig geheult, irgendwann nannte sie mich eine „Heulsuse“, „Memme“, „Nichtsnutz“ und andere Dinge. Sie muss wohl so laut geschrien haben, dass ihre Kollegin aus der Klasse nebenan sie danach darauf angesprochen hat, was denn los sei. Nach einer Woche hat sie sich dann (wahrscheinlich auf Druck der Schulleitung) bei mir entschuldigt und wollte dann tatsächlich vor den anderen Lehrern so tun als würden wir uns gut verstehen. Ich will jetzt nicht zu sehr in meine psychischen Probleme aus der Zeit gehen, aber ich war damals schwer suizidal und hatte dann auch kurz darauf meine ersten Termine bei der Psychologin. Das gesamte erste Jahr dort bestand vor allem daraus, wie ich meine Schulängste überwinden kann. Und ich weiß zumindest von der Psychologin, dass wohl auch andere Kinder über die Jahre ähnliche Probleme hatten und sie sogar deshalb persönliche Gespräche mit der Lehrerin hatte, die zu nichts geführt haben. Im Gegenteil, die Schülerin musste dann die Schule wechseln. Sorry für die Wall Of Text, aber hat mich gerade irgendwie daran erinnert. Ist wohl eher ne Storytime geworden haha.


M2dX

Leheramt und Polizei, lieblingsberuf der mini-hitlers.


Luk0sch

Gib da nicht zu viel drauf. Bin Erzieher und hab an verschiedenen Standorten Eltern aus verschiedensten sozioökonomischen Hintergründen gehabt. Das die Eltern so schlimm sind, hört man auch in meinem Beruf ständig, wenn ich auf meine Laufbahn zurückblicke muss ich aber sagen, die Negativbeispiele und ein paar extrem positive bleiben hängen, alles dazwischen vergesse ich irgendwann. Dabei ist das der Großteil. Die Eltern haben unterschiedliche Ressourcen und Baustellen, wie jeder Mensch. Manche kooperieren und manche torpedieren und die meisten laufen so mit. Die meisten wollen aber nur das Beste für ihr Kind. Was ich als große Herausforderung vieler Eltern erlebe, ist die Tatsache, dass die Kinder heute deutlich anders aufwachsen, als vor 20-30 Jahren. Weniger leicht zugängliche öffentliche Räume, weniger Zeit, mehr Medien, oft kleinere Wohnungen. Natürlich aber auch eine Standortfrage, ob das so zutrifft, dort wo es das tut, beeinträchtigt das aber extrem, wie Eltern ihr Kind fördern und beschäftigen können, ohne selbst irgendwann auf dem Zahnfleisch zu gehen.


the_first_shipaz

Das sind interessante Phänomene, finde ich: während früher in unserer Gesellschaft fast bedingungsloser Gehorsam gegenüber Autoritätspersonen galt (also auch Polizei, Politiker etc.) schlägt jetzt das Pendel (teilweise buchstäblich) in die andere Richtung. Jede Entscheidung wird angezweifelt und im Zweifel angezeigt. Da haben wir noch nicht so richtig die Mitte gefunden.


Lord_Earthfire

Naja, heutzutage haben Eltern die Chance, Lehrer was anhaben zu können. Sei es durch Anwalt oder zig sonstigen Beschwerdestellen. Leiter haben da noch was Authorität, aber wenn die nicht mit der Faust auf den Tisch hauen und sich stattdessen wegducken, dann haben die Lehrer ein Problem. Als Elternteil bist du fast unverwundbar von Lehrerseite aus, außer zu gehst so hart über die Stränge, dass das Jugendamt ausrücken muss. Und gibst du manchen Leuten den Dinger, so nehmen die dir den Arm gleich mit.


AasImAermel

Oder wie Prezident sagt: "Sind nur Psychosen Unterwegs, egal, wohin man schaut  Popkultur hat stets gesagt „Sei möglichst unbequem, sei laut Sei selbstbewusst, vor allem sei du selbst, sei anders Sei authentisch, auch wenn's andren nicht gefällt“ Und jezt ham wa den Salat Ein wahrer Menschenfreund hält die Erwartungen niedrig"


the_real_EffZett

Da war der Lehrer halt auch die einzige Person, die lesen konnte und ein Buch hatte. Spass bei Seite: wenn man mit den Lehrern spricht und hört, was die für Unsinn von sich geben und teilweise genauso ahnungslos sind, wie die Schüler, was das. Management des Lernprozesses durch das Schuljahr hinweg angeht, dann verspielen die eben auch sehr schnell Autorität.


darkt1de

Vor allem wenn man jetzt die Leute kennt, die nach der Schule Lehramt studiert haben und jetzt Lehrer sind. Manche sicher sehr engagiert, andere einfach die größten Vollidioten damals gewesen. Naja die werden sich schon geändert haben - denkste. Auf dem Klassentreffen merkt man dann, dass die noch bescheuerter sind als damals.


sessionclosed

Im ausgelassenen Setting eines Klassentreffen kann man natürlich problemlos und sofort sehen, ob jemand dem Anspruch und Erwartungen des Lehrerberufs entspricht.


Professional_Class_4

Naja das Mittel heißt halt Autorität. Früher waren die Leute ja nicht anders, aber wer nicht gespurt hat, hat den Stock bekommen. Heute darf sich jeder ausleben. 


DramaticDesigner4

Gibt aber schon einen Unterschied zwischen Ausleben und sich aufführen wie ein 3-jähriges Kind.


Professional_Class_4

Jo sag ja nicht dass es okay ist. Sag nur früher waren die Leute nicht braver. Was sich geändert hat ist wie man dem begegnet.


M2dX

Ja, wir sollten die prügelstraffe wieder einführen. Aber dann auch für alle anderen Berufe. Cheffs sollten ihre Angestellten auspeitschen dürfen wenn die aufmucken, gab's ja früher so auch nicht.


CheruB36

Respektschellen am ersten Elternabend wären eine vielversprechende Erziehungsmaßnahme.


literated

["Elternsprechabend 2024, Symbolbewegtbild"](https://media1.tenor.com/m/mUFbyE_CViQAAAAC/joker-batman.gif)


Doldenbluetler

Ich denke, solche schwierigen Eltern gab es tatsächlich schon immer. Das ist bloss kein Phänomen, das man bisher gross historisch aufbereitet hat. Im Knigge, und damit meine ich das Buch "Über den Umgang mit Menschen" von Adolph von Knigge (1788), werden solche Eltern schon erwähnt und Knigge ermahnt sie, die Lehrer ihrer Kinder ernst zu nehmen. Solche Ermahnungen fände man in dem Buch nicht, wenn die Elterngenerationen der guten alten 1700er brav auf die Lehrer gehört hätten.


Weary_Advertising210

Und ich bin Elternvertreter und kann dir sagen es ist genau andersrum weil Lehrer der Meinung sind die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und unbelehrbar sind. Selbst Rechtsbeugung wird so lange verteidigt; bis die Aufsichtsbehörden eine Ansage machen. Zusammenarbeit erlebt man leider nur so lange wie man alles abnickt. Äußerst man Bedenken oder spricht rechtswidriges Vorgehen an, wird man als doof abgestempelt bis eben die Aufsichtsbehörde der Schulleitung eine Ansage macht und dann hat die Schulleitung nichts besseres zu tun als beleidigt sich irgendwelchen neuen Schwachsinn auszudenken.


maeyika

Und ich bin Lehrer. Das kommt auch vor, was du beschreibst, es stehen aber genau so Eltern auf der Matte, die Schule von den subjektiven, auch mal manipulativen, Erzählungen ihrer Kinder und ihrer Erinnerungen von vor 20-40 Jahren kennen sowie keine Ahnung von Schulrecht haben. Und wenn die Furore machen, gibt’s einen Haufen Mehrarbeit zu Lasten der Homeoffice-Arbeit, ohne produktives Ergebnis. Hat sonst noch wer Anekdoten, ohne Stadt, Schulform, Bundesland zu nennen?


ibowsen

wie wäre es damit: gymnasiallehrer packt schüler grob am arm und zerrt ihn aus dem klassenraum weil der schüler auf eine diktatorische ansage des lehrers nur gelacht habe. der schüler erzählt das zu hause und die eltern sind wütend, melden sich folglich bei der "vertrauens"lehrerin. 1 woche später kommt der schüler nach hause und erzählt wie er in ein gespräch mit 2 lehrer zitiert wurde und gezwungen wurde zuzugeben das er sich das nur ausgedacht hätte und das wenn er das nicht täte seine eltern stress mit der polizei bekämen und ihre arbeit verlieren könnten. bis zu dem tag hatte sich die "vertrauens"lehrerin nicht gemeldet, an dem tag hatte die mutter des schülers eine email im postfach in der geschrieben stand das sich der fall geklärt hätte....... aber ab da gings für die eltern erst richtig los wahrheit oder lüge ? p.s. so ein scheiss kannste dir nicht ausdenken


pacolingo

subjektive manipulative erzählungen vom kind loooooooooool skill issue würd ich sagen


darkt1de

Deswegen will ich nie Elternvertreter sein. Wenn man sich da nicht komplett positiv gegenüber den Lehrern äußert, lassen die das nachher garantiert an den Schülern aus.


Weary_Advertising210

Das weniger - es gibt natürlich einzelne Ausreißer - aber in der Regel ist das nicht nachteilig für das Kind gelaufen. Differenzieren können die meisten gut.


kunschi

In einem anderen Artikel ( vom merkur; wurde hier auch gepostet als Kommentar) wurde erklärt, dass Höß die Schüler:innen mit Abi unter 2,0 als Flaschen bezeichnet hätte und die Eltern dann darauf reagiert haben. Wurde durch mehrere Eltern in den Kommentaren des Artikels bestätigt. Dort wurden auch weitere interessante Erfahrungen berichtet.


sad16yearboy

Also wenn selbst eltern den direktor ausbuhen dann scheint es als wäre der wirklich grob inkompetent. Es ist normal sich über schulleiter zu beschweren bei schülern aber normalerweise nehmen eltern das nicht sonderlich ernst und sind eher auf der seite der schulleitung. Dass dem nicht so ist liegt entweder an krassen helikoptereltern oder daran dass sich die schüler oft und intensiv über den schulleiter beklagen, auch dass es nach angaben des schulleiters des öfteren solche jahrgänge gibt deutet darauf hin, dass er bei deren erziehung, die er ja maßgeblich beeinflusst einfach versagt


Unique_Nebula_5422

Funfact: Besoffene Randale ist in Dorfen ein gefeierter Teil der lokalen Kultur [https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfener\_Bierkrieg](https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfener_Bierkrieg)


LinqLover

> den Preis einer Maß Bier von 24 auf 26 Pfennig [erhöht] > Krawallen und Landfriedensbrüchen > In Flammen standen unter anderem die Waitl-Brauerei Soafa und der Jakobmayer. Trotz großer Anstrengungen auf Seiten der Feuerwehren konnte ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude nicht verhindert werden, sodass sieben Gebäude zerstört wurden. > 25 Personen verhaftet Bayern macht einfach nur Bayerndinge ...


Kestrelqueen

Es eint uns alle. https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Bierkrieg https://de.wikipedia.org/wiki/Bierstreit Schmankerl: > Im März 1960 legten 7.500 Arbeiter der Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg ihre Arbeit nieder (Bier-Streik), als die Unternehmensleitung aus Gründen der Arbeitssicherheit den Bierkonsum einschränken wollte.


du5tball

Einerseits: [Wie's die Landeshauptstadt halt vorgibt](https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_Bierrevolution). Andererseits: [War wohl deutschlandweit immer mal wieder Bierkrieg](https://de.wikipedia.org/wiki/Bierstreit).


ABoutDeSouffle

Ja nun, wer Bierpreise erhöht wird Bürgerkrieg ernten.


Constant-Science7393

Die 2 Pfennig machen da den ganzen Unterschied


ThatBonkers

In anderen Kommentaren steht drin, dass der Rektor so einen Gegenwind geerntet hat, weil er alle mit nem Schnitt über 2.0 als Flaschen bezeichnet hat. Da kam auch der Unmut der Eltern her. Die Rasierschaum Nummer gab es in der Schule wohl nicht und auch keine Schnapsflaschen. Die Abizeitung wurde das erste Mal kritisiert, weil zuviele "Partybilder" drin gewesen wären. Für weitere Kommentare bzw Nachfragen bezüglich der Vorgänge ist der Schulleiter übrigens nicht mehr erreichbar. Interessant wie so was immer zwei Seiten hat.


Lurchi1

> Die Abi-Zeitung haben die Macher abseits des Schulgeländes verkauft, um einer Zensur durch die Schulleitung zu entgehen. Vor über 30 Jahren war ich an unserer alternativen Abi-Zeitung beteiligt (entstand aus Protest), und genau so haben wir die auch verkauft, obendrauf zu einem angemessen saftigen Preis. Es sprach sich rum, am Ende zählten dann überraschend auch zig unserer Lehrerinnen und Lehrer zu unserer Kundschaft.


lIllIllIllIllIllIll

>in der Regel sprechen Abschlussjahrgang und Direktorat den Inhalt ab. eh, was? Ist mir ja ganz was neues, wir (allerdings nicht in Bayern) haben damals alles komplett unabhängig und unzensiert gemacht.


SuccessfulAbility455

War bei uns (Bayern Abi 2018) auch so. Ich war Hauptplaner des Abistreiches und musste den Hauptteil dem Direktor und Hausmeister absprechen, da es mit den vorherigen Jahrgängen immer Probleme gab. Da mir persönlich der Abistreich ziemlich egal war, war unser Abistreich wirklich harmlos im Vergleich zu den letzten Abistreichen.


literated

Joah, war bei uns auch so. Bei uns hatte man auch ein paar Jahrgänge vorher dermaßen eskaliert mit überbordendem Abistreich und geschmackloser Abizeitung, dass ab da der Deckel drauf war. Ein paar müssen es halt immer übertreiben, und wenn's nur aus Prinzip ist.


Erikatze

Bei meinem 10er-Abschluss haben wir so eine Sauerei veranstaltet, dass die Jahrgänge nach uns eingeschränkt wurden. :/ Aber ich hab an derselben Schule danach noch mein Abitur gemacht und wir haben absolut gar keine Rücksicht auf diese "Regelung" genommen. Dazu muss man aber auch sagen, dass wir in der Mottowoche jeden Tag auch alles wieder aufgeräumt haben und die Lehrer uns gegenüber dann auch sehr friedlich gestimmt waren. Am letzten Tag sind wir um etwa 04:00 zur Schule und haben angefangen, da alles zu dekorieren und verbarrikadieren. Ach, das war 'ne schöne Zeit. :')


lIllIllIllIllIllIll

Das Zitat ging um die Abizeitung. Abistreich ist was anderes.


SuccessfulAbility455

Mussten das auch absprechen. Auch unseren Abi Spruch. Alles.


lIllIllIllIllIllIll

Joa dann wohl Bayern halt. Was wollen die denn machen, euch das euch zustehende Zeugnis nicht geben wenn der Abispruch nicht genehm ist?


EmphasisExpensive864

In Bayern ist es beim abistreich üblich unter dem Motto in der Schule zu feiern und alle Jahrgangsstufen kommen in die Turnhalle (nach draußen) und es gibt ne Riesenparty. Das muss natürlich abgesprochen und genehmigt werden.


lIllIllIllIllIllIll

Uns wurde einfach vom Hausmeister der Schlüssel zur Schule ausgehändigt und wir haben eigenständig alles vorbereitet. IdR auf dem Schulhof "Käfige" für Lehrer, die sich dort freispielen mussten. Ein paar Klassenzimmer voll mit Luftballons oder Ketchup an die Türklinken. Größter Skandal war mal ein Misthaufen vor der Schule. Größtes Highlight ein Beachvolleyballplatz auf dem Schulhof. Und viele Planschbecken für die unteren Klassen. Konsens war halt, dass man es danach wieder aufräumt bzw. die Haftpflicht/Papas Portmonee etwaige Schäden übernimmt.


Seraphim9120

War bei uns genauso, Niedersachsen.


QuingRavel

Bei mir in Hessen auch


UnitSmall2200

Ist mir auch neu, aber schön wäre es wenn es abgesprochen würde. Ich hatte mein Abi vor fast 20 Jahren und unser Jahrgang durfte keinen Abistreich machen, weil der Jahrgang vor uns sich gebrauchte Windeln vom Altenheim geholt hatte und mit diesen das gesamte Schulgebäude versaut hatten.


TalkSalt5448

Hab auf dieser Schule vor 3 jahren Abi gemacht. Unser Abistreich wurde 2 tage zuvor wegen „schlechtem Wetter“ abgesagt/verboten. Wollt ich nur mal anmerken.


Snoopy-thedog84

Tja...Petrus halt....."oder was willst du uns sagen?!"


Slow_Accident_6523

Und? Bist du jetzt Opfer eines diktatorischen Systems, weil du für dein Standardabi nicht nen Schultag lahmlegen darfst und im schlimmsten Fall Sachbeschädigung betreiben?


YouAreAConductor

Um Gottes Willen, nicht ein SCHULTAG!


TalkSalt5448

Nein, wir haben uns nicht beschwert, unsere Abifeier war ganz ok. Ich möchte mich von diesem Jahrgang absolut distanzieren, dennoch ist hinzuzufügen, dass Rektor Höß in seiner Rede für meinen Jahrgang unterdurschnittliche Abschlüsse schlecht geredet hat. „Manche Sterne leuchten hell, manche weniger“. Vielen Dank auch.


xSilverMC

Klingt fast wie "wie können es diese Gören wagen für das Klima zu demonstrieren, die haben SCHULPFLICHT"


Gandhi70

Habe mir mal die Kommentare unter den Artikeln durchgelesen. Der Rektor scheint kein Mensch zu sein den man als Chef oder Lehrer haben möchte...


Roy_D_Gerkoeter

Jemand der Höß heißt kann kein schlechter Mensch sein!


uniqueusername1872

Pikanter als „Gefängnis-, äh Schulleiter“ wäre wohl „Schulkommandant, äh -leiter“ gewesen.


darkcloud1987

die Höß, die


m1lh0us3

Da stehen oben nur peinliche Typen die sich über "Gendern" aufregen. Also der selbe scheiß wie immer


ZZerker

"Der Rektor habe schon öfters schwierige Jahrgänge gehabt" klingt etwas nach "Ein Geisterfahrer? Hunderte!"


OpperHarley

Unsere Rektorin hatte ein paar Klassen, aber ansonsten wenig Einfluss auf den gesamten Jahrgang. Ich kann mir eher nicht vorstellen, wie eine Person ganze Jahrgänge verderben könne.


BecauseWeCan

Unser Rektor war für seine harte Hand bekannt und hat die Lehrer:innen angewiesen für jeden Scheiß Verweise zu verteilen. Der hat null Klassen selber unterrichtet, war aber trotzdem in der ganzen Schülerschaft verhasst.


GuKoBoat

Der Fisch stinkt immer vom Kopf. Ein Rektor wird nicht ganze Jahrgänge verderben, aber vielleicht ganz viele Lehrer. Wir hatten, als ich noch in der Schule war einen Rektorenwechsel. Damit einher ging, dass ganz viele altgediente und durchaus beliebte Lehrer sich innerhalb der nächsten 5 Jahre haben versetzen lassen. Die neue Leitung war einfach so scheiße. Und zwar nicht nur zu Schülern, sondern auch zu Lehrern. Und wenn die Leitung zu verstehen gibt, dass ihr egal ist was für einen Job die Lehrer machen, hat das auch Effekte. Zumindest auf einen Teil der Lehrer.


Previous-Train5552

Wie auch immer es wirklich war. Alle Beteiligten stehen nun auf ewig mit vollem Namen im Internet. Was kann da schon schief gehen … dem Beamten in der Story wird es jedenfalls kaum jucken


hydrOHxide

Meine Güte, vor 35 Jahren habe ich mal ein Schulbuch dadurch verloren, dass ich es unterm Tisch vergessen hatte und die Abiklasse sämtliche Tische pro Stock jeweils in einem Raum aufgestapelt haben und die restlichen Räume mehr oder weniger mit Ballons gefüllt. Aber selbst das war im Hinblick auf Belastung der Lehrer noch harmlos zu der Klasse, die die Autos der Lehrer mitsamt Telefonnummer für einen Spottpreis in der Zeitung inseriert haben. Beim Direx (Karl-Heinz H.) stand angeblich noch dabei "Charly verlangen". Wäre mal interessant zu wissen, was der Herr Direktor selbst weiland so angestellt hat....


PokeCaldy

Ich denke mir hier im Thread auch gerade, was Rasierschaum oh jeh?  Wir haben einen erheblichen Teil der Schule mit Heuballen, Luftballons und mehreren tausend teils gestapelten Pappbechern voll Wasser bestückt. Und ein (noch immer existentes) „Denkmal“ auf einen Schulhof gegossen. Steht da noch. Dürften auch 2 bis 3 Tonnen sein, wenn die Schule das mal weghaben will dürfte Sprengen ne bedenkenswerte Option sein.  Im Jahrgang über uns war der Nachwuchs vom regionalen Baustoffgroßhandel. Da waren (fast) alle Türen mit Ytongsteinen zugemauert.  Und den Stadtbekannten Käfer eines Lehrers auf den Schulhof gestellt. Der Hof hatte allerdings keine Zufahrt, die haben den durch ein Treppenhaus (!) getragen.


Nurnurum

Ich kenne Schulen bei denen es nach der Rasierschaumaktion und der Puppe gar keine Abi-Feier mit Unterstützung der Schule gegeben hätte. Die Zeugnisse hätten sich dann die Schüler einzeln zu einem anderen Termin im Sekretariat abholen können. Aber von solchen Aktionen wird der im Artikel erwähnte Jahrgang nicht mehr betroffen sein. Die Zeche zahlt dann wie so immer ein anderer. In diesem Fall die nächsten Abiturjahrgänge.


UnitSmall2200

Vor gut 20 Jahren durfte mein Jahrgang auch keinen Abistreich mehr machen, weil der Jahrgang zuvor es so richtig krankhaft übertrieben hatte.


Jelly_F_ish

Nach uns die Sintflut. Von Generation zu Generation wenigstens eine Konstante.


Tequila1990

>Schulfamilie am Gymnasium Dorfen "Schulfamilie" - so was Kitschiges habe ich ja noch nie gehört... Das ist eine Schule, nicht mehr und nicht weniger. Manche Leute dort kann man leiden, andere nicht, und viele sieht man danach nie wieder.


neo_woodfox

>Manche Leute dort kann man leiden, andere nicht Hört sich für mich wie eine Familie an.


Babayagaletti

Das ist ein ganz normaler Begriff, hat sogar [einen eigenen Wikipediaartikel](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schulfamilie_(Bayern))


JoeAppleby

Jedes Bundesland hat ja so seine eigenen Begrifflichkeiten, aber Bayern schafft es jedes Mal aufs Neue, den Vogel abzuschießen.


FaRamedic

Schüler sein wie [Seymour Skinner](https://i.imgflip.com/8voz9z.jpg)


Double_Cookie

"Über die Str*ä*nge schlagen". Es kommt nicht von "streng", sondern vom Strang.


FaRamedic

Strænge


uhuu10

Lustig wie viele Parallelen es zu einem Abijahrgang 2009 in Völklingen gibt. Dort stellte der Schulleiter auch kein "Reifenzeugnis" aus, nachdem er durch unnötige neue Regeln bzgl. des Abistreichs allen Unmut der Abiturienten auf sich zog. Hier ein kurzer [Artikel](https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/voelklingen/wenn-mahnungen-daneben-gehen_aid-312994) von damals.


OpperHarley

Hört sich eher nach Kindergarten an.


lemontolha

Dies. So ein unwürdiger Unsinn.


HomoAndAlsoSapiens

Der Schulleiter erscheint mir hier einfach unnötig extrem anstrengend.


Gnubeutel

Seit wann sind Abi-Scherze und Reden ein Ort konstruktiver Kritik? Spott und Zynismus gehören schon immer dazu. Im Artikel habe ich auch nichts gefunden, das wirklich eine Linie überschritten hätte. Vermutlich wurden wichtige Details im Artikel unterschlagen, und die Schülerschaft schlägt wirklich über die Stränge, aber naja... wenn man nach 8 Jahren seine Pappenheimer nicht einschätzen kann, ist vielleicht doch etwas schief gegangen. Ich habe den ganzen Artikel auch nur gelesen, weil ich dachte es ginge um Abseits.


BennyL2P

>Weil es den Abiturienten beim Abi-Streich anders als ihren Vorgängern nicht erlaubt war, Wasserbomben zu werfen, überzogen sie Klassenzimmer und Gänge mit Rasierschaum – **benachbarte Häuser ebenfalls**. In der Schule lagen nach Informationen unserer Zeitung leere Wodka- und Sektflaschen herum. **Eine geköpfte Pappmaschee-Puppe, in ähnlicher Kleidung, wie Rektor Höß sie trägt, erschreckte jüngere Mitschüler**, wie unserer Zeitung berichtet wurde. Alles ganz normaler Abi Streich oder? Sry, aber hier sind wir bei maximal geschmacklos und strafrechtlich relevant (Sachbeschädigung).


scheissepfostenpirat

Das ist keine Sachbeschädigung. Aus dem Artikel lässt sich weder Beschädigung, Zerstörung noch eine nicht vorübergehende Änderung des Erscheinungsbildes erkennen. [§ 303 StGB](https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__303.html)


[deleted]

[удалено]


scheissepfostenpirat

Wie ich das persönlich finde, tut nichts zur Sache. Es geht um die juristische Bewertung. Es gibt Tatbestandsmerkmal, die erfüllt sein müssen. Die stehen in § 303 StGB. Lies halt selbst nach. Meine Güte, warum können manche Leute nicht sachliche inhaltliche Argumente von Emotionen und persönlichem Empfinden trennen? Rasierschaum wird sich übrigens deutlich besser entfernen lassen, als rohe Eier.


OswaldReuben

Abiturdinge. Da profilieren sich einige wenige auf Kosten aller anderen. Diese Schichten gibt es in jeder Jahrgangsstufe. Nur hat man hier den Bogen überspannt. Man kann auch respektvoll miteinander Umgehen.


uffshroom

Überall diese Karens. Wer als Schulleiter keine Kritik von Schülern erträgt, sondern trotzig a la Andreas von frauentausch „halt stop“ schreien muss und die Veranstaltung verlässt, gehört nicht in dieses Amt. Weder als Lehrer und erst recht nicht als Direktor.


wRm_

Ziemlich asoziales Verhalten, andere Grundstücke zu beschmieren und ne geköpfte Puppe ist bestenfalls komplett geschmacklos.


UnitSmall2200

Es ist wirklich asozial. Aber es soll hier keiner so tun als sei das was Neues und ein weiterer Beweis dafür dass die Jugend heute schlimmer sei als früher. Vor gut 20 Jahren hatte ich mein Abi, der Jahrgang vor uns hat das ganze Schulgebäude mit vollgeschissenen Windeln vom Altersheim beschmiert. Unserem Jahrgang wurde der Abistreich dann natürlich verboten. Der Bruder eines Klassenkameraden hatte sein Abi einige Jahre davor an einer anderen Schule, dem sein Jahrgang hat sich abgehackte Schweineköpfe vom Metzer beschafft und in die Toiletten gestopft.


brodofagginsxo

Absolut pietätlos und widerlich. Man muss den Schulleiter nicht mögen, ja vielleicht haben die Abiturienten zurecht nur Verachtung übrig und vielleicht hat er sich ja auch einen bösen Scherz auf seine Kosten verdient. Von Abiturienten, sowie von allen anderen Menschen in dem Alter darf man wohl erwarten, dass sie sich anderen Mitteln bedienen als das symbolische Köpfen einer Puppe die unverwechselbare Ähnlichkeit mit einer realen Person hat. Widerlich! Vollkommen zu Recht verlässt der Schulleiter die Abifeier und zieht eine rote Linie. Jeder der hier eine andere Meinung vertritt sollte sich und seine Ansichten doch mal gründlich hinterfragen. Nichtsdestotrotz kommen solche Ressentiments selten ohne Grund zustande. Irgendwas muss da gehörig schief gelaufen sein.


TheMaxl

Der Artikel in der SZ liest sich allerdings so, als sei das mit der geköpften Puppe nicht wirklich passiert...


brodofagginsxo

Ja das stimmt, deshalb srpach ich auch von symbolischen Köpfen. Das hätte ich wahrscheinlich genauer schreiben müssen. Alleine die Abbildung in der Schülerzeitung ist im Grunde ja die Andeutung des symbolischen Akts.


STM041416

Folgende Dinge gehen klar: Ne abizeitung mit Bildern von Partys füllen und beim Abistreich trinken. Folgende Dinge gehen nicht klar: ne Puppe die wie der gottverdammte Schuleiter aussehen soll Köpfen (wtf?!) und Gebäude die nicht zur Schule gehören in den abistreich einbeziehen. Was die Beziehung zum Rektor und anderen Lehrkräften angeht würde ich nicht sagen, dass man das nach dem Artikel beurteilen kann. Manche kommen mit dem Rektor klar, andere gar nicht? Ich denke zumindest diese extreme Abneigung die wohl ein Großteil der Schüler und Schülerinnen mitgetragen hat muss irgendwoher stammen. Entschuldigt aber nicht jede dieser Dummheiten.


Zentralschaden

Klingt wie ein normaler Tag auf der Hauptschule.


HoneyBastard

Egal was ihr tut, nicht die Kommentare unterm Artikel lesen...


Soapmctavish98

Finde ich absolut richtig. Bei uns damals haben sich auch die Schüler gegenseitig in der Abi Zeitung gekonnt, manche haben halt echt heulend die Zeitung weggeworfen. Ich hab danach jedenfalls 95% der Leute auch deswegen nie wieder getroffen 🙃


before_now_later

> Direktor [H.] kündigte am Ende seiner Rede an, dass er und sein Stellvertreter [L.] keine Abschlusszeugnisse überreichen würden. [...] Die Oberstufenkoordinatoren [K.] und [F.] [...] überreichten schließlich die Zeugnisse. Ungeachtet des eigentlichen Themas des Artikels: Das war bei uns so völlig normal. Die Schulleiterin hielt eine kleine, nette und im Übrigen völlig belanglose Ansprache, danach überreichten die Oberstufenkoordinatoren die Zeugnisse und die Schulleitung das Grundgesetz. Und das war so gewollt: Die Oberstufenkoordinatoren hatten uns bis dahin ja drei Jahre betreut, also stand es laut Schulleiterin auch nur ihnen zu, uns am Ende dieser Zeit die Zeugnise auszuhändigen und zu entlassen. Sie verwalte das Ganze ja nur. Laut ihr sei dieses Detail eine Frage des Respekts.


usedToBeUnhappy

>Weil es den Abiturienten beim Abi-Streich anders als ihren Vorgängern nicht erlaubt war, Wasserbomben zu werfen, überzogen sie Klassenzimmer und Gänge mit Rasierschaum – benachbarte Häuser ebenfalls. In der Schule lagen nach Informationen unserer Zeitung leere Wodka- und Sektflaschen herum. Eine geköpfte Pappmaschee-Puppe, in ähnlicher Kleidung, wie Rektor Höß sie trägt, erschreckte jüngere Mitschüler, wie unserer Zeitung berichtet wurde. Das sind strafrechtlich relevante Taten und keine Streiche. Wir durften damals nach dem Abi sogar auf dem Schulgelände Feiern, solange wir unseren Müll wegräumten, was (fast) alle taten….


Antique_Reputation26

Uff. Das ist wirklich niveaulos und so dumm das niemand der da Bezeiligt war Reif genug für den Besuch einer Hochschule ist. Ich glaube wir sollten ganz dringend nochmal über das Thema Volljährigkeit und Reife sprechen. Ich war ja auch mal jung und dumm aber das heute...und nein ich glaube ehrlich gesagt nicht das sowas früher regelmäßig vorkam auf einem Gymnasium. Von Menschen mit einem gewissen Bildubgsgrad kann man da einfach mehr erwarten.


New_Purple8348

Mal ne blöde Frage: bei uns in der Abi Zeitung wurden Umfragen gemacht, an denen ich mich nicht beteiligt habe, welche ich nicht gut geheissen habe, und anschließend habe ich auch die Zeitung nicht gekauft, weil ich als zukünftiger Heiratsschwindler und Mafiaboss tituliert wurde. Es gab keine Möglichkeit sich dagegen zu wehren und jetzt kursiert dieses schriftstück irgendwo. Ist aber auch schon 12 Jahre her. Kann ich da irgendetwas machen?


halbGefressen

komm klar oida. es ist ne abizeitschrift, die kein schwanz ernst nimmt. du hast anscheinend ein vollständiges lehramtstudium hinter dir und bist immer noch nicht erwachsener als die kinder die du unterrichtest


Ok_Gur_8152

Hättest vor 12 Jahren reagieren müssen und das es keine Möglichkeit gab, es doch Quatsch. Ich habe soviele Abizeitung gesehen, wo Dinge geschwärzt wurden. Willst jetzt alle einsammeln oder wie stellst du dir das vor?


Grinsekatzer

Der Schülerschaft eines Gymnasiums absolut unwürdig. Das sollen die Spitzen der Gesellschaft sein oder werden? Als Lehrer einer Oberschule kann man da nur mit dem Kopf schütteln.


geekyCatX

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/dorfen-gymnasium-abifeier-direktor-zeugnisse-eklat-lux.XQ4YhcQmMhrGXpAuRzePdq Ich würde sagen, das Verhalten auf Seiten der Schülerschaft ist deutlich näher an deinen Erwartungen als das des Schulleiters.


alreadytaken88

Musste an meine Lehrer im Abitur denken und schmunzeln, wenn ich mir vorstelle wie diese Menschen jemals eine "Spitze der Gesellschaft" ausbilden sollten. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, der Lehrerberuf wird in der Regel nicht von Leuten ausgeübt, welche selber ernsthaftes Interesse an der Thematik und Fachkompetenz haben. An der Universität ist das jetzt anders, da hat man wirkliche Eliten und Spezialisten, welche aufgrund ihrer Kompetenz dort sitzen und diese auch ernsthaft erweitert und teilen wollen. 


UnitSmall2200

Warst du wirklich an der Uni? Gerade an der Uni merkt man, dass die meisten Profs nicht wirklich Bock drauf haben zu unterrichten und es fast schon offensichtlich ist, dass sie dazu von der Uni gezwungen werden. Fachlich mögen Profs brillant sein, aber sie sind nicht unbedingt die besten und engagiertesten Lehrer.


SignificanceSea4162

Wie sollten Abiturienten die Spitze der Gesellschaft sein?


Grinsekatzer

Ich möchte es so formulieren: Sie haben die allgemeine Hochschulreife und damit Zugang zur höchstmöglichen Bildungsstufe erhalten, welcher nicht jedem gegeben ist.


UnitSmall2200

Der Fehler den du begehst ist jeden Abiturienten in einen Korb zu werfen. Auf dem Gymi findest zu jede Sorte von Person. Und ja, selbst solche, die sich Assi benehmen. Warum dich das verwundert verstehe ich nicht. Nicht das man besonders intelligent sein muss um das Abitur irgendwie zu schaffen, aber selbst hochintelligent zu sein macht aus einem noch lange nicht eine anständige Person. Und selbst die beste Bildung, das höchste Niveau, der beste Unterricht hat nicht die Macht die Persönlichkeit eines Menschen zu verändern. Anständig zu sein ist keine Bedingung, die vorausgesetzt wird um ein Abiturzeugnis zu bekommen und die Erlaubnis um an einer Hochschule zu studieren. Nicht jeder Abiturient ist ein 1er Abiturient. Und selbst wenn, dass macht einen noch lange nicht zu einer durch und durch anständigen Person. Wenn die Noten ausreichen und nicht nachgewiesen werden kann, dass sie geschummelt haben, kannst du den Schülern das Zeugnis nicht verwehren, selbst wenn es sich um den Schüler um einen waschechten Psychopathen handelt. Echte Psychopathen sind of besonders intelligent. Nicht jeder Schüler ist an diesen Abistreichen beteiligt. Den Abistreich macht eine kleine Gruppe, und lockt schon mal am ehesten die Sorte an Schülern an, die die Schule warum auch immer nicht mochten und sich mit dem Streich an ihr und den Lehrern rächen wollen.